Lebenslauf Nigel Mansell
Biografie
Nigel Ernest James Mansell wurde am
8. August 1953 in Upton-upon-Severn in
Worcestershire in Großbritannien geboren. Er wurde zu
einem berühmten Automobilrennfahrer und nahm zwischen
1980 und 1995 an Formel-1-Rennen teil. 1992 gewann er
den Weltmeistertitel in der Formel 1 und 1993 den
IndyCar World Series-Titel. Seine Karriere begann der
Rennfahrer im Alter von zehn Jahre mit dem Kartfahren.
Zwischen 1969 und 1976 holte er die Titel bei mehreren
Kart-Meisterschaften. Vom Kartfahren gelangte er über
die Formel Ford und die Formel 3 zur Formel 1. Im Jahr
1980 entdeckte Colin Chapman das Talent von Nigel
Mansell und nahm ihn in das Formel-1 Team auf.
Zwischen 1980 und 1984 fuhr Mansell für Lotus und holte
1981 bei der WM den dritten Platz in Zolder, Belgien.
Immer wieder kam es zu mysteriösen und gefährlichen
Unfällen, die dazu führten, dass Peter Warr 1984 Ayrton
Senna anstatt Mansell für die kommende Saison
engagierte. Somit startete Nigel Mansell zwischen 1985
und 1988 mit Williams Honda und konnte zahlreiche
Erfolge erzielen. Er gewann neben weiteren Rennen 1985
seinen ersten Grand Prix in Brands Hatch. Im Anschluss
holte er den Vize-Weltmeistertitel 1986 und 1987. Nach
seinem Wechsel zu
Ferrari blieben Mansells Leistungen
weiterhin gut, doch Titel holte er keine. Er galt als
Nummer zwei hinter Alain Prost, was den ehrgeizigen
Mansell zunehmend störte. 1990 kündigte er das Ende
seiner Karriere an.
Doch das Ende währte nicht lange, da kam Mansell 1991
zurück auf die Rennstrecke. Bei der WM wurde er Zweiter
hinter
Ayrton Senna. Beim Großen Preis von
Kanada war er
kurz davor, den ersten Platz zu sichern, als er aus
Unachtsamkeit den Motor seines Fahrzeugs abwürgte. So
landete er auf dem sechsten Platz. Doch 1992 reichte es
zum Formel-1-Weltmeistertitel und zu einem neuen
Saisonrekord. Er gewann den Grand Prix in Silverstone
gegen Jackie Stewart, den bis dahin erfolgreichsten
britischen Fahrer. Dank gescheiterter
Gehaltsverhandlungen und der Tatsache, dass Mansell
Alain Prost für die Saison 1993 nicht als Zweitfahrer
akzeptierte, wurde sein Vertrag nicht verlängert.
1993 war Mansell erfolgreich bei den
Champ-Car-Meisterschaften und gewann mehrere Rennen.
1994 ersetzte er den tödlich verunglückten Ayrton Senna
und nahm an weiteren Rennen in der Formel 1 teil. Beim
Grand Prix von Australien in Adelaide holte er den
Titel. Ab 1995 errang er keinen Sieg mehr und beendete
endgültig seine Karriere als Rennfahrer. Sein Nachfolger
im Team McLaren-Mercedes war Mark Blundell.
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