Biographie
Theresa Bauer Lebenslauf
Theresia Bauer wurde am
6. April 1965 in Zweibrücken
(Rheinland-Pfalz) geboren. Als Jugendliche war Sie in der kirchlichen
Jugendarbeit aktiv und machte Ihr Abitur 1984 in Homburg an der Saar. Im
Anschluss daran studierte sie in Mannheim und Heidelberg Germanistik sowie
Politikwissenschaften und Volkswirtschaft. 1992 konnte sie ihr Studium mit dem Magistra Artium (M.A.) abschließen. Im Jahr darauf nahm Bauer bei der
Gesellschaft für politische Ökologie die Arbeit als Referentin im Bereich der
Erwachsenenbildung auf. 1995 wurde sie Geschäftsführerin der
Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg in Stuttgart. Diesen Posten hatte sie
bis zu ihrem Einzug in den baden-württembergischen Landtag im Jahr 2011 inne.
Sowohl als Jugendliche in der Kirchengemeinde ihres Heimatortes als auch später
als junge Studentin in der Hochschulpolitik zeigte Bauer schon früh sowohl
soziales, gesellschaftliches als auch politisches Engagement. Ab 1999 gehörte
sie dem Kreisvorstand der Grünen an und war zwischen 2003 und
2011 auch dessen
Vorsitzende. Nach ihrem Einzug in den baden-württembergischen
Landtag 2001 war
sie darüber hinaus als Mitglied im Landesvorstand ihrer Partei aktiv und bis
2011 neun Jahre lang stellvertretende Vorsitzende. Während dieser Zeit saß sie
im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie im Aufsichtsrat der
Landesstiftung Baden-Württemberg. Zudem fungierte sie als stellvertretende
Fraktionsvorsitzende, hochschulpolitische Sprecherin und parlamentarische
Geschäftsführerin der Grünen Landtagsfraktion.
Im März 2011 sicherte sich Bauer bei der Landtagswahl mit 36,7 Prozent der
Stimmen das Direktmandat im Wahlkreis Heidelberg. Zwei Monate später wurde Bauer
als neue Ministerin Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in das
Kabinett Kretschmann I unter dem ersten
Grünen Landeschef Winfried Kretschmann
berufen. Im Rahmen des Hochschulpakts schaffte sie zunächst die Studiengebühren
ab und baute das Angebot an Bachelor- und Masterstudienplätzen im Bundesland
aus. Außerdem setzte sie sich für eine Stärkung der Nachhaltigkeit im Bereich
der Wissenschaft sowie für eine Reform in der Aus- und Fortbildung von
Lehrkräften ein. Im Herbst 2016 sprach Sie sich wiederum für eine
Wiedereinführung der Studiengebühren aus – allerdings lediglich für
Nicht-EU-Bürger und Zweitstudierende. Primäres Ziel dieser im Frühjahr des
Folgejahres beschlossene Maßnahme war die Konsolidierung des Landeshaushaltes.
Zu Beginn des Jahres 2019 reiste Bauer
nach Namibia und trug mit der Rückgabe
von Devotionalien des namibischen Volkshelden Hendrik Witboois zur Aussöhnung
mit der ehemaligen Kolonie des Deutschen Reiches bei.
In den Jahren 2013, 2015 und 2016 erhielt Bauer vom Deutschen Hochschulverband (DHV)
die Auszeichnung "Wissenschaftsministerin des Jahres". Ehrenamtlich engagiert
ist sie unter anderem als Vorsitzende der Verwaltung der der
Carl-Zeiss-Stiftung, im Senat der Helmholtz-Gemeinschaft sowie in den
Verwaltungsräten des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und des
Württembergischen Staatstheaters in Stuttgart.
Theresia Bauer ist verheiratet, Mutter von zwei Söhnen und lebt in Heidelberg.
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n.n.v.