Biografie
Katja Kipping Lebenslauf
Katja Kipping wurde am
18. Januar 1978 in Dresden
geboren und ist seit 2012 zusammen mit Bernd Riexinger parteivorsitzend in der Linksfraktion
aktiv. Katja Kipping vertrat in den Jahren 1999 bis
2005 die PDS zunächst im Landtag Sachsen und gehörte
hier ab
2003 dem Fraktionsvorstand an. Den Posten
als stellvertretende Parteivorsitzende hatte Kipping
seit der Gründung der Linkspartei im Jahr 2007 inne.
Kipping machte ihr Abitur am Annen-Gymnasium in
Dresden und meldete sich von 1996 bis
1997 für ein
freies soziales Jahr in der Stadt Gattschina bei
Sankt Petersburg. Ein Studium der Slawistik und
Amerikanistik an der technischen Universität Dresden
folgte in den Jahren 1997 bis 2003. Hier engagierte
sie sich in dem sogennanten Protestbüro und trat
1998 der PDS bei..
Durch ihr ausgezeichnetes politisches Engagement
gehörte sie bereits 1999 dem Stadtrat Dresden an.
Ebenso wurde sie 1999 als Sprecherin der PDS ein
Mitglied des sächsischen Landtags. In der Fraktion
war sie für Verkehrs- und Energiepolitik zuständig
und ab 2003 Mitglied des Fraktionsvorstandes. Im
Jahr 2005 wurde sie dann als Spitzenkandidatin der
Landesliste Sachsen Mitglied des deutschen
Bundestages. Im deutschen Bundestag entwickelte sie
ihr sozialpolitisches Engagement und setzt sich
seitdem für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.
Im Juli 2003 übernahm sie das Amt der
stellvertretenden Bundesvorsitzenden der PDS und
setzte sich, als Befürworterin einer geeinten
Linken, für einen neuen Parteibildungsprozess ein.
Nach der geglückten Vereinigung wurde sie am 16.
Juni 2007 zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden
der Partei
Die Linke gewählt. Am 2. Juni 2012 wurde
sie mit 67% zur Bundesvorsitzenden gewählt.
Weiterhin als Bundesvorsitzende bestätigt wurde sie
im Mai 2014 mit 77% und 2016 in Magdeburg mit 74%.
Anfang des Jahres 2012 wurde eine Überwachung
Kippings durch den Verfassungsschutz bekannt und von
Politikern aller Fraktionen mit Empörung abgelehnt.
Neben der ehrgeizigen politischen Laufbahn setzte
sich Kipping ebenfalls sehr stark für
sozialpolitische Projekte ein. Das Netzwerk
Grundeinkommen vertrat sie in den Jahren 2004 bis
2008 als Sprecherin. Im Jahr 2007 schloss sich
Kipping demonstrativ der roten Hilfe an, was als
Begründung für eine Überwachung Kippings seitens des
Verfassungsschutzes ausgereicht haben könnte. Die
solidarische Moderne wurde ebenfalls von ihr
mitbegründet. Sie fungierte hier bis Mitte 2012 als
Sprecherin und gehört zum Vorstand des Vereins.
Weiterhin ist sie Autorin des Magazins „Prager
Frühling“. Das Magazin widmet sich seit 2008 dem
Sozialismus und ist seit 2014 nur noch online
zugänglich.
Neben der umfangreichen literarischen Tätigkeit in
diversen linken Magazinen, wurden von Kipping auch
mehrere Bücher zur politischen Situation
veröffentlicht. So erschien 2009 im Econ Verlag der
„Ausverkauf der Politik – Für einen demokratischen
Aufbruch“ und 2016 im Westend Verlag „Wer flüchtetet
schon freiwillig? Eine Wortmeldung zu Fluchtursachen
oder Warum sich unsere Gesellschaft neu erfinden
muss“.
Katja Kipping Seiten
Katja Kipping
Steckbrief
Katja Kipping Bücher
n.n.v.