Biografie Steve Winwood Lebenslauf Lebensdaten


Der britische Sänger und Instrumentalist Steve Winwood wurde am 12. Mai 1948 in Handsworth, Birmingham geboren. Sein bürgerlicher Name lautet Stephen Lawrence Winwood. Steven Winwood stammt aus einer musikalischen Familie. Sein Vater Lawrence spielte in einer Tanzkapelle und beherrschte Geige, Klarinette, Bass und Saxophon.
Bereits als Schüler lernte Steve Winwood Klavier und Gitarre und spielte zusammen mit seinem fünf Jahre älteren Bruder Muff in der Band des Vaters. Als Pianist wirkte er in der „Muff Woody Jazz Band“ des Bruders mit. Bei einem Auftritt im Jahre 1963 trafen die Brüder Winwood auf Spencer Davis. Der Gitarrist studierte damals Linguistik an der Universität Birmingham. Spencer Davis und die beiden Winwood-Brüder gründeten zusammen mit Schlagzeuger Pete York die „Spencer Davis Group“. Steve Winwood wurde als Leadsänger, Organist, Gitarist und späterer Songschreiber gerade einmal 15-jährig zum Kopf der Band. Im Jahre 1965 veröffentlichte Steve Winwood mit „Incence“ unter dem Namen Steve Anglo seine erste Solosingle. Der Durchbruch mit der Band gelang ein Jahr später mit „Keep on running“, gefolgt von der ebenso erfolgreichen Single „Somebody help me“. Der von Steve Winwood selbst geschriebene Titel „I`m a man“ erreichte die Top Ten in Großbritannien und den USA. Die New York Times bezeichnete Steve Winwood in diesem Zusammenhang als „Mozart der Popmusik“.
Im April 1967 erfolgte der überraschende Ausstieg aus der „Spencer Davis Group“ und Steve Winwood gründete zusammen mit Dave Mason, Chris Wood und Jim Capaldi die Band „Traffic“. Das Debütalbum „Mr. Fantasy“ wurde besonders in den USA sehr erfolgreich. Nach einer Tournee durch die USA kam es im Jahre 1969 zur Auflösung der Band. Aus einer anfänglich eher losen Zusammenarbeit mit Eric Clapton entstand die Band „Blind Faith“. Ein Konzert im April 1969 im Londoner Hyde Park wurde von 100.000 Menschen verfolgt. Mit dem Erfolg wuchsen auch die Differenzen zwischen den Bandmitgliedern und „Blind Faith“ gab im September 1969 seine Auflösung bekannt.
Die Solokariere von Steve Winwood begann im Jahre 1977 mit dem Album „Steve Winwood“. Der


erhoffte kommerzielle Erfolg blieb jedoch anfänglich aus. Den Durchbruch schaffte der Künstler mit dem drei Jahre später veröffentlichten Nachfolge-Album „Arc of a diver“. Die Songs entstanden in seinem Heimstudio in Gloucestershire. Mit „While you see a chance“ landete Steve Winwood seinen ersten Solohit in den Top Ten. Das im Jahre 1982 erschienene Album „Talking back to the night“ konnte an die Erfolge der Vorgänger-Produktion nicht anknüpfen.
Für die nächste Produktion holte sich Steve Winwood Musiker wie Joe Walsh oder Chaka Khan an seine Seite und arbeite mit Erfolgsproduzent Russ Titelman zusammen. Im Jahre 1986 kam „Back in the Highlife“ auf den Markt. Die Single „Higher love“ erreichte Platz 1 in den US-Charts und brachte dem Künstler zwei Grammys ein. Auch mit dem Album „Roll with it“, welches stark an den Soul der 1960er Jahre angelehnt war, stürmte Steve Winwood die Spitzenposition der US-Charts.
In den 1990-er Jahren wurde es ruhiger um den Künstler. Die Alben „Refugees of the heart“ und „Far from home“ erzielten nur mäßige Erfolge. Im Jahre 2008 stand Steve Winwood nach 40 Jahren wieder mit Eric Clapton auf der Bühne. Ein Jahr später gaben die beiden Künstler vier Live-Konzerte in Deutschland und gingen auf Europa-Tournee. Unter dem Titel „Revolutions“ erschien im Jahre 2010 ein Best-of-Album des Künstlers.
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Steve Winwood Diskografie
1977: Steve Winwood
1980: Arc Of A Diver
1982: Talking Back To The Night
1986: Back In The High Life
1988: Roll With It
1990: Refugees Of The Heart
1997: Junction Seven
2003: About Time
2008: Nine Lives