Biografie Karl Moik Lebenslauf Lebensdaten


Der österreichische Moderator und Entertainer Karl Moik wurde am 19. Juni 1938 im oberösterreichischen Linz geboren. Karl Horst Moik wuchs in Hallein bei Salzburg in ärmlichen Verhältnissen auf. Bereits als Schüler entdeckte Moik sein Talent, seine Mitmenschen zu unterhalten. Dabei bediente er sich, neben seiner Stimme, auch des Akkordeons oder Klaviers.
Nach der Schulzeit absolvierte Moik eine Lehre als Werkzeugmacher und begann auch, in diesem Beruf zu arbeiten. Zu Moiks beruflicher Karriere zählen ebenso Erfahrungen als Vertreter für Kopiergräte, Öfen oder Fernsehantennen.
Doch sein eigentliches Ziel verlor der geborene Entertainer nie aus den Augen. Er tingelte neben seinen Jobs mit der Jazz-Formation „Jolly Austrians“ durch die Lande oder versuchte sich in der Interpretation volkstümlicher Musik.
In den Jahren 1970 und 1971 absolvierte Moik eine Sprachausbildung am renommierten Mozarteum in Salzburg. Ein Redakteur des Österreichischen Rundfunks wurde auf Moik aufmerksam, als dieser ein Spiel des Fußballclubs Hallein mitreißend kommentierte.
Karl Moiks Karriere als Moderator stand nun nichts mehr im Wege. Er entwickelte das Konzept für die Volkstümliche Hitparade, welche im Jahre 1973 im Radio ORF auf Sendung ging und sich als ausgesprochen erfolgreich erwies.
Wenige Jahre später wurde die ARD auf Moik aufmerksam und verhandelte mit dem ORF über das angestrebte Konzept einer volkstümlichen Musiksendung. Seit 1983 stand Moik als Moderator des Musikantenstadl vor der Kamera, was seinen internationale Durchbruch bedeutete. Er überzeugte auf der Bühne des Musikantenstadl nicht nur sprachlich, sondern erntete auch als Sänger mit Titeln wie „Einer hat immer das Bummerl“ oder „Ja, heute wolln wir feiern“ Beifall.
Der Musikantenstadl feierte erfolgreiche Gastspiele in China oder Südafrika und ging im deutschsprachigen Raum auf Tournee. Karl Moik moderierte den Musikantenstadl bis zum Jahre 2006. Der bis 2005 gültige Vertrag wurde mit Karl nicht verlängert. Vielleicht, weil Karl Moik Spaghettifresser zu den Italienern sagte. Danach führte der österreichische Schlagersänger Andy Borg durch die Sendung.
Bis zum Jahre 1999 moderierte Karl Moik die österreichische Vorentscheidung für den Grand Prix der Volksmusik. Seine Vielseitigkeit stellte Moik im Jahre 2006 bei der Moderation des Radio-Reisemagazins „Rund um die Welt“ unter Beweis. Für die ARD stand Moik im Jahre 2000 für einen Tatort als Gerichtsmediziner vor der Kamera. Auch in der Komödie „Musikhotel am Wolfgangsee“ konnte er sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellen.
Persönliches Engagement zeigte Moik in der Stiftung „Chance bei Diabetes“, selbst von der Krankheit betroffen, leistet Moik Präventionsarbeit bei Typ2-Diabetikern. Im Jahre 1997 brachte Moik seine Autobiografie unter dem Titel „Ich habe nichts geschenkt bekommen“ auf den Markt.
Karl Moik war Träger zahlreicher Auszeichnungen wie der Goldenen Kamera, der Krone der Volksmusik oder des Österreichischen Verdienstkreuzes. Moik war verheiratet und hatte zwei erwachsene Kinder. Er lebte in Oberalm bei Salzburg.
Am 26. März 2015 starb der beliebte Moderator im Alter von 76 Jahren in Salzburg.
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