Biografie Duke Ellington Lebenslauf Lebensdaten
Die Liebe zur Musik
Edward Kennedy Ellington – der später wegen seinem eleganten Auftretens der Beiname „Duke“ von Freunden und Mitschülern verliehen bekam, wurde am 29. April 1899 in Washington D.C. geboren. Sein Vater hatte einst als Butler im Weißen Haus gearbeitet und legte großen Wert auf eine gute Erziehung seiner Kinder. So erhielt Edward mit sieben Jahren neben klaren Anweisungen fürs elitäre Auftreten auch Klavierunterricht. Er selber fand aber keinen Spaß am Klavier und so wurde der Unterricht schon bald wieder eingestellt. Erst im Alter von 17 Jahren entdeckte der „Duke“ sein Interesse an der Musik. Sein großes Vorbild war der Musiker James P. Johnson. Er entschloss sich sogar zu einer Karriere als Musiker und hatte seine ersten öffentlichen Auftritte. Er agierte als Bandleader und Keyboarder. Mit viel Eifer verschaffte er seiner Band zahlreiche Auftritte.

Der Weg zum professionellen Musiker
Von dem ersparten Geld zog Ellington Anfang der 20er Jahre nach New York um und gründete dort seine neue Band die „Washingtonians“. Zusammen traten sie auf diversen Veranstaltungen und in verschiedenen Szene-Clubs auf. Die als Tanzband eingestufte Gruppe tourte 1927 durch ganz Neu-England und wurde gut vom Publikum angenommen. Edward war inzwischen 24 Jahre alt und der bereits bekannte Musiker King Oliver wurde auf ihn aufmerksam. Fortan spielte Ellington mit seiner Gruppe als Hausband im Club Olivers. Die Band erhielt ein neues Image und wurde von den „Washingtonions“ zum „Duke Ellington Orchestra“. Er arbeitete mit Größen wie Dorothy Fields, Jimmy McHugh und Harold Arlen zusammen und erhielt einen festen Platz in der Szene. Mit viel Eifer komponierte Ellington zahlreiche Songs in allerlei Genres. Er experimentierte gerne und war einer der ersten die einen Wah-Wah-Effekt für seine Trompeten benutzte. 1933 brach der Duke mit seinem Orchester nach Europa auf und tourte durch die meisten großen Städte des Kontinents. Duke fiel auf vielen Veranstaltungen auch besonders durch sein Talent am Klavier und Piano auf.

Besondere Ereignisse
Durch die hohe Experimentierfreudigkeit Ellingtons, verließen ihn über die Jahre viele Bandkollegen, die sich nicht mit seinen Visionen anfreunden konnten. Doch gerade die ausgefallene Musik Ellingtons war es, die das weltweite Publikum immer wieder begeisterte. Kritiker warfen ihm oft die Abkehr vom originären Jazz vor, der modernen westlichen Jazz war unter ihnen noch sehr skeptisch begutachtet. Die Fans interessierte dies aber nicht sonderlich. 1965 wurde der Duke für den Pulitzer-Preis nominiert – gewann aber nicht. Er sagte daraufhin: „Das Schicksal ist freundlich zu mir. Es will nicht, dass ich zu jung berühmt werde“. 1969 erhielt er von Präsident Nixxon die „Presidential Medal of Freedom“ für sein Lebenswerk und wurde in die französische Ehrenlegion aufgenommen. Edward 'Duke' Ellington verstarb am 24. Mai 1974 an einer Lungenentzündung. Sein Grab ist auf dem Woodlawn-Friedhof in New York zu finden.


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n.n.v.