*25. Dezember 1961 in Wien
(Österreich)
Nachdem Stefan Ruzowitzky in Linz am
Akademischen Gymnasium Spittelwiese
maturiert hatte, absolvierte er das
Studium für Geschichte und
Theaterwissenschaften an der
Universität in Wien. In seinen
Anfängen arbeitete er als
Theaterregisseur und Autor von
Hörbüchern, bevor er diverse
Werbespots und auch Musikvideos
drehte. 1996 folgt dann schließlich
der Film „Tempo“, ausgezeichnet mit
dem Max Ophüls-Preis, mit dem er
sowohl sein Drehbuch- als auch sein
Regiedebüt vorlegte. In den
darauffolgenden Jahren entstanden
mehrere Filme, die sich an einem
breit gefächerten Genre bedienen.
Darunter der Heimatfilm „Die
Siebtelbauer“ (1998), der
Horrorschocker „Anatomie“ (2000),
„Die Männer Ihrer Majestät“ (2001),
sowie „Anatomie 2“ (2003).
Im Jahre 2007 erhielt das KZ-Drama
„Die Fälscher insgesamt sieben
Nominierungen für den Deutschen
Filmpreis, darunter auch in der
Kategorie „Bestes Drehbuch“. 2008
wurde der Film mit dem Oscar als
„Bester fremdsprachlicher Film“
ausgezeichnet. Im Jahr 2009 entstand
der Film „Hexe Lillie-Der Drache und
das magische Buch“, der in der
Kategorie „Bester Kinder-und
Jugendfilm“ des Deutschen
Filmpreises nominiert wurde, bevor
2014 sein erster Dokumentarfilm mit
dem Titel „Das radikal Böse“ in den
Kinos erschien. Stefan Ruzowitzky
ist seit 1999 mit Birgit Sturm
verheiratet, mit der er zwei
gemeinsame Kinder hat.