*9.
März 1979 in Magdeburg
(Deutschland)
Der Theater- und Filmschauspieler,
Musiker und Theaterregisseur
Christian Friedel besuchte von 2001
bis 2004 die Otto-Falckenberg-Schule
in München und hatte am Bayerischen
Staatsschauspiel sein erstes
Engagement. 2006 wechselte er an das
Schauspiel Hannover und 2009 an das
Staatsschauspiel Dresden. 2010 wurde
er mit dem Erich-Ponto-Preis geehrt.
Was seine Laufbahn als
Filmdarsteller anbelangt, so stand
er in dem 2008 gedrehten Kinofilm
„Das weiße Band – Eine deutsche
Kindergeschichte“ erstmals vor der
Kamera. Danach wirkte er in mehreren
Kinofilmen („Russendisko“, „Amour
Fou“ und andere) sowie in einigen
TV-Produktionen mit. Für seine
Leistung in dem Kinofilm „Elser – Er
hätte die Welt verändert“ erhielt er
2015 den Deutschen Regiepreis
Metropolis als „Bester
Schauspieler“. In der Serie „Babylon
Berlin“ übernahm er die Rolle des
Polizeifotografen Gräf.
2013 kündigte Friedel seinen Vertrag
als festes Ensemblemitglied am
Dresdner Staatsschauspiel, um sich
fortan mehr auf seine Karriere als
Musiker und auf seine Band „Woods of
Birnam“ konzentrieren zu können.
Dennoch ist er nach wie vor sowohl
als Film- als auch als
Theaterschauspieler aktiv. Außerdem
gab er Anfang 2017 sein Regiedebüt:
Er inszenierte die „Antigone“ am
Deutschen Theater Göttingen.