Biografie Sila Sahin Lebenslauf

Die Schauspielerin Sila Sahin wurde am 3. Dezember 1985 als Tochter türkischer Eltern in Berlin geboren. Popularität erlangte sie vor allem durch ihre Hauptrolle der Ayla (2009 – 2014) in der TV-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, die der TV-Privatsender RTL seit 1992 werktags ausstrahlt. Schlagzeilen machte die gelernte Kosmetikerin 2011 mit Fotos für das Playboy-Magazin. Als erste türkischstämmige Deutsche zierte sie die Titelseite und rief damit kontroverse Reaktionen hervor. Erfahrungen sammelte sie in einer Theater-AG. Neben ihrer „vernünftigen“, wie sie einmal sagte, Ausbildung zur Kosmetikerin arbeitete sie als Model und besuchte die Schauspielschule.
Ihr Faible für die Schauspielerei entdeckte Sila Sahin bereits während der Schulzeit. Erste  Berlin-Charlottenburg. Um sich eine breite Basis für ihren Traumberuf zu schaffen, nahm sie außerdem Ballett- und Gesangsunterricht.
In einem Theaterprojekt des Berliner PE-Ensembles, einer Kooperative junger Künstler mit vorwiegend Migrationshintergrund, verkörperte Sila Sahin die Rolle der Regine in Hendrik Ibsens Familiendrama „Gespenster“. 2006 wirkte sie neben Kostja Ullmann und Maren Kroymann in dem von der Kritik hoch gelobten Spielfilm „Verfolgt“ mit. Der Schwarzweiß-Streifen wurde beim 59. Internationalen Filmfestival von Locarno mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet.
In der in Berlin-Kreuzberg angesiedelten ZDF-Serie „KDD-Kriminaldauerdienst“ war Sahin 2006/2007 mehrfach als Elif Kilic zu sehen. Der Durchbruch gelang ihr 2009 in der RTL-Seifenoper „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Bis Februar 2014 gehörte Sila Sahin als vom Leben mal verwöhnte, meist jedoch gebeutelte Physiotherapeutin Ayla Höfer (geb. Özgül) zum Stammteam der seit 1992 laufenden Daily Soap. Sie wurde durch die Darstellerin Nadine Menz ersetzt.
Mit Jörn Schlönvoigt, der in GZSZ Aylas (Noch-) Ehemann Philip gibt, war Sahinvon 2010 bis 2013 auch im realen Dasein liiert. Sahin/Schlönvoigt erhielten 2012 den German Soap Award in der Kategorie „Schönstes Liebespaar“; Salin Sahin durfte zudem den „Sexiest woman“-Preis entgegennehmen.
Episodenrollen spielte die Berlinerin u.a. in „Notruf Hafenkante“ (ZDF) und „Alarm für Crobra 11“ RTL). Im Oktober 2014 feierte sie ihr Debüt als durchtriebene Gina Schmitz in der ARD-Telenovela „Verbotene Liebe“. Sila Sahin, die nach eigener Aussage nicht auf die Marke „schöne Schauspielerin“ festgelegt werden möchte, bewies ihre Vielseitigkeit auch als Teilnehmerin an der RTL-Tanzshow „Let`s dance“ (2013, Rang zwei an der Seite von Christian
Polanc) sowie als Moderatorin von „BraSila“ im Social-Jugendsender „Joiz Germany“. Sie wirbt außerdem für verschiedene Kosmetikprodukte und knüpft damit an den ursprünglich erlernten Beruf an.
Als „totalen Befreiungsschlag“ soll Sila Sahin ihr Fotoshooting für die Mai-Ausgabe 2011 des deutschen Playboy-Magazins begründet haben. Sie war als erste türkischstämmige deutsche Frau auf dem Cover abgebildet. Die Aktaufnahmen riefen zwiespältige Reaktionen hervor. Die Chefredaktion des Magazins erklärte laut Medienberichten schließlich, Sahin sei keine Muslima, die Fotos stellten „keine religiöse Aussage“ dar. Die Schauspielerin selbst soll von der „Befreiung von kulturellen Zwängen der Kindheit“ gesprochen haben.
Sila Sahin engagiert sich für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und die Tierrechtsorganisation PETA. Sie spricht Deutsch, Englisch, Türkisch und Kurmanisch und lebt mit dem Fußball-Profi Ilkay Gundogan (Borussia Dortmund) zusammen.
Sıla Şahin Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
n.n.v. - Die offizielle Sıla Şahin Homepage
Autogramm Sıla Şahin Autogrammadresse
n.n.v.
Movies Sıla Şahin Filme
2006 - Verfolgt
2007 - Yasemin
2007 - Kriminaldauerdienst (Serie)
2008 - Kriminaldauerdienst (Serie)
2009 - The Basement
2010 - Deutschland gegen Türkei - Das Duell
2010-2012 - Gute Zeiten, Schlechte Zeiten
2011 - Mein Mann kann
2012 - Alarm für Cobra 11 - Die Nervensäge
2012 - Countdown - Die Jagd beginnt
2013 - Notruf Hafenkante - Lucky Punch
2013 - Notruf Hafenkante - Gefüllter Fisch
2014 - Marthaler - Partitur des Todes
2014 - ... Verbotene Liebe