Biografie Sabine Postel
Lebenslauf Lebensdaten
Die Schauspielerin Sabine Postel wurde
insbesondere durch ihre Rollen als sowohl
sympathisch-spröde wie auch unglamouröse Frau des
zupackenden Mutti-Typs einem breiten TV-Publikum
bekannt. Die am
10. Mai 1954 am Steinhuder Meer in der
niedersächsischen Kleinstadt Neustadt am Rübenberge
geborene Sabine Postel hatte bereits in jungen
Jahren intensiven Kontakt zur Welt von Funk und
Fernsehen. Vater Kurt Postel arbeitete viele Jahre
als Unterhaltungsredakteur beim WDR und war deshalb
berufsbedingt mit Frau Gisela und Tochter Sabine
Ende der 50er Jahre nach Köln gezogen. Die Stadt
wurde Sabine Postels Heimat, in der sie auch als
Erwachsene ihren Lebensmittelpunkt behielt. Hier
ging Sabine Postel bis zum Abitur
1971 zur Schule.
Anschließend folgte bis
1974 eine
Schauspielausbildung in Bochum. Danach studierte
Sabine Postel fünf Semester Kunst und Germanistik.
Schon als Kind hatte sie vereinzelt Auftritte bei
Kinder-Rundfunksendungen im WDR. Als junge
Schauspielerin sammelte sie in Oldenburg am
Staatstheater, in Essen und am „Schauspiel Köln“
Bühnenerfahrungen. Ihre erste TV-Rolle spielte
Sabine Postel 1982 im Fernsehfilm „Die Aufgabe des
Dr. med. Graefe“, in dem sie an der Seite von Heinz
Lieven und August Zirner eine Ärztin verkörperte.
Zahlreiche Anschlussrollen ließen sie bald zu einem
häufigen Gast in deutschen Fernsehstuben werden. Mit
der Rolle als Familienmutter „Sybille Schefer“ in
der Radio-Bremen-Familienserie „Nicht von schlechten
Eltern“ (drei Staffeln, 1993 – 1996) etablierte sich
Sabine Postel endgültig als TV-Gesicht. Eine
ähnliche Rolle spielte sie als „Marianne Brandt“ in
der ZDF-Serie „Nesthocker – Familie zu verschenken“
(1999 – 2002). Den telegenen Adelsschlag bekam
Sabine Postel 1997 mit der Übertragung der Rolle der
Bremer
Tatort-Kommissarin „Inga Lürsen“. 2012
konnte Sabine Postel ihre 25. „Tatort“-Folge feiern.
Zu ihrer Popularität trug auch die Rolle der
Anwältin „Isabel von Brede“ bei, die von 2008 bis
2013 an der Seite von Titelheld Dieter Pfaff in der
ARD-Juristen-Serie „Der Dicke“ für schrullige
Momente sorgte.
Sabine Postel, die auch als Synchronsprecherin und
Autorin sowie als Sprecherin von Hörbüchern bekannt
geworden ist, hat 1991 den Literaturwissenschaftler
Dr. Otto Riewohlt geheiratet. 1993 wurde der
gemeinsame Sohn Moritz geboren. Der frühe Krebs-Tod
ihres 54-jährigen Mannes im Jahr 2003 war für Sabine
Postel ein fundamentaler Schicksalsschlag. 2012 ging
die Nachricht durch die Gazetten, dass Sabine Postel
eine neue Beziehung eingegangen sei. Die
Schauspielerin, die früh begonnen hatte, sich auch
ehrenamtlich, z.B. bei dem Verein „Bremer Zentrum
für trauernde Kinder und Jugendliche“, zu
engagieren, wurde vielfach ausgezeichnet. So erhielt
sie u. a. 1994 einen „Bambi“ für ihre „Sybille
Schefer“-Rolle und 2010 den „Bremer
Stadtmusikantenpreis“ in der Sparte „Medien“.
Autogramm Sabine Postel Autogrammadresse
Sabine Postel c/o ZBF-Köln. Innere Kanalstr. 69. 50823 Köln.
Sabine Postel Bilder,
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
n.n.v.
Movies Sabine Postel
Filme
1982 - Die Aufgabe des Dr. Graefe
1983 - Engel auf Rädern
1986 - Der Antrag
1986 - Bankgeheimnisse
1987–1989 - Ein Fall für zwei
1987 - Großstadtrevier – Geleimt
1988 - Wilder Westen inclusive
1988 - Zwei alte Damen geben Gas
1989 - Lindenstraße
1990 - Das Erbe der Guldenburgs
1991 - Leo und Charlotte
1992 - Auf Achse – Willers Rückkehr
1992 - Unser Lehrer Doktor Specht
1992 - Schlafende Hunde
1993 - Die schönsten Jahre unseres Lebens
1993–1996 - Nicht von schlechten Eltern
1994 - Ohne Schein läuft nichts
1994 - Molls Reisen
1995 - Alte Freunde küsst man nicht
1995 - Die Kommissarin
1997 - Frauen morden leichter
1998 - Titus, der Satansbraten
1998 - Der letzte Zeuge
1999 - Pfeifer
1999 - Heimatgeschichten
1999 – 2002 - Nesthocker – Familie zu verschenken
2000 - Die Cleveren
2001 - Eiskalt
2001 - Du bist mein Kind
2004 - Mein Mann und seine Mütter
2007 - Liebling, wir haben geerbt!
2007 - Einmal Toskana und zurück
2008 - Annas Geheimnis
2008 - Der Dicke
2008 - Das Traumschiff - Rio de Janeiro
2010 - Bis nichts mehr bleibt
2012 - Zu schön um wahr zu sein
2012 - Das Traumschiff – Singapur/Bintan
Sabine Postel Tatortfolgen
8. Dez. 1997 - Inflagranti
26. Apr. 1998 - Brandwunden
13. Sep. 1998 - Voll ins Herz
24. Okt. 1999 - Die apokalyptischen Reiter
21. Okt. 2001 - Kalte Wut
11. Nov. 2001 - Eine unscheinbare Frau
20. Mai 2002 - Endspiel
28. Jul. 2002 - Schatten
25. Mai 2003 - Der schwarze Troll
16. Nov. 2003 - Die Liebe der Schlachter
04. Apr. 2004 - Abschaum
05. Jun. 2005 - Scheherazade
10. Jul. 2005 - Todesengel
25. Sep. 2005 - Requiem
21. Mai 2006 - Stille Tage
21. Jan. 2007 - Schwelbrand
26. Aug. 2007 - Strahlende Zukunft
08. Feb.
2009 - Familienaufstellung
24. Mai 2009 - Schiffe versenken
14. Jun.
2009 - Tote Männer
07. Feb. 2010 - Königskinder
30. Mai 2010 - Schlafende Hunde
13. Feb. 2011 - Stille Wasser
15. Mai 2011 - Der illegale Tod
12. Feb. 2012 - Ordnung im Lot
16. Sep. 2012 - Hochzeitsnacht
24. Feb. 2013 - Puppenspieler
09. Jun. 2013 - Er wird töten