Biografie Roy Scheider
Lebenslauf
Roy Scheider wurde am
10. November 1932 in Orange, New Jersey,
USA geboren und war ein amerikanischer Schauspieler.
Seine Mutter Anna war eine Irin und sein Vater Roy
Bernhard ein Deutscher. Er war Schüler an der
Columbia High School in Maplewood in New Jersey und
beendete diese 1950. Baseballspielen und Boxen
zählten zu seinen großen Leidenschaften. Beim Boxen
zog er sich auch seinen Nasenbeinbruch zu, der seine
Nase zu seinem markanten Markenzeichen machte.
Anschließend studierte er an der Rutgers Universität
in New Jersey und am Franklin and Marshall College
in Lancaster, Pennsylvania. Nach seinem Abschluss
trat er in die U.S. Air Force ein.
Nachdem er seinen Militärdienst beendet hatte,
versuchte er sich in einigen Theaterstücken und war
1964 in seinem ersten Film „The Curse of the Living
Corpse“ zu sehen. 1968 gewann er den Theaterpreis „Obie
Award“ beim New York Shakespeare Festival. Bevor Roy
Scheider
1971 seine erste bedeutende
Nebenrolle in
dem Film „Klute“ neben Jane Fonda und Donald
Sutherland zum Besten gab, war er in den Jahren
zuvor in diversen Fernsehserien wie „The Secret
Storm“ (
1967) oder „N.Y.P.D.“ (
1968) zu sehen und
hatte einige kleinere Auftritte in mehreren Filmen.
Eine weitere bedeutende Nebenrolle hatte er
ebenfalls
1971 in dem Film „The French Connection –
Brennpunkt Brooklyn“ an der Seite von Gene Hackman,
für den er sogar als bester Nebendarsteller für
einen Oscar nominiert war. Diese Filme machten ihn
etwas bekannter.
Sein eigentlicher Durchbruch zum großen Schauspieler
bescherte ihm jedoch 1975 die Rolle des Polizeichefs
Martin Brody in Steven Spielberg´s Horrorstreifen
„Der weiße Hai“. Es folgten die Filme „Der
Marathon-Mann“ (1976) neben Dustin Hoffman und
„Atemlos vor Angst“ (1977), ein Remake aus dem Jahre
1953, bevor er in der Fortsetzung „Der weiße Hai 2“
(1978) erneut in die Rolle des Polizeichefs
schlüpfte. Der Film konnte jedoch nicht an den
Erfolg des ersten Teils anknüpfen.
1979 war der Schauspieler in dem Film „Tödliche
Umarmung“ und „Hinter dem Rampenlicht“ zu sehen. Für
Letzteren erhielt er eine Golden Globe- und eine
Oscar-Nominierung, diesmal als bester
Hauptdarsteller.
Weitere bekannte Filme mit ihm in der Hauptrolle
waren in den folgenden Jahren „Das fliegende Auge“
(1983), „2010 – Das Jahr, in dem wir Kontakt
aufnehmen“ (1984) oder „Powerplay“ (1990). Ansonsten
war er in diversen Filmen eher als Nebendarsteller
tätig.
Von 1993 bis 1995 gab er dann in den ersten beiden
Staffeln der TV-Serie „SeaQuest DSV“ von Steven
Spielberg als Kapitän eines U-Bootes das Kommando
an. Im Laufe der nächsten Jahre war er in weiteren
Nebenrollen vieler Filme zu sehen wie „Romeo is
Bleeding“ (1993) oder „Der Regenmacher“ (1997),
sibevor er in „Daybreak – Katastrophe in L.A.“ wieder
in eine Hauptrolle schlüpfte.
2004 wurde bei dem Schauspieler ein Plasmozytom,
eine Krebserkrankung des Knochenmarks, festgestellt.
Ein Jahr später unterzog er sich daher einer
Stammzelltransplantation, um den Krebs zu behandeln.
Im Jahre 2002 war er in einer Gastrolle in der
Fernsehserie „Third Watch – Einsatz am Limit“ zu
sehen. Zwei Jahre später folgte der Acionfilm „The
Punisher“ (2004), in welchem er eine Nebenrolle
spielte. 2007 gab er ein kurzes Gastspiel in der
Fernsehserie „Criminal Intent – Verbrechen im
Visier“. Sein letzter Film war „Dark Honeymoon“ in
2008.
Privat war der Schauspieler von 1962 bis 1986 mit
Cynthia Bebout, eine Film-Cutterin, verheiratet.
Zusammen hatten sie eine Tochter namens Maximiliana,
welche jedoch 2006 starb. Im Jahre 1989 heiratete er
dann die Schauspielerin Brenda King (aus der Serie „SeaQuest
DSV“), mit der er den Sohn Christian und die Tochter
Molly hatte. Sie lebten zusammen in Long Island, New
York. Am 10. Februar 2008 starb Roy Scheider auf
Grund von Komplikationen nach einer
Staphylokokken-Infektion in Little Rock, Arkansas.
Bevor der Schauspieler starb, befand er sich gerade
bei den Dreharbeiten zu dem Film „Iron Cross“.
Dieser befand sich anschließend in der
Nachbearbeitung und wird voraussichtlich 2009
veröffentlicht.
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