Biografie Renée Zellweger Lebenslauf

Jede Frau, die als Schauspielerin etwas auf sich hält, versucht sich in Rollen, die dem eigenen Charakter entgegen gerichtet sind. Einige suchen Hässlichkeit darzustellen, obwohl sie schön sind, andere nehmen einfach Gewicht zu und zeigen sich als tolpatschiger Trampel mit Charme, wie z. B. Renée Zellweger. Die Rolle der „Bridget Jones“ hatte kaum Ähnlichkeit mit der smarten Blondine, wurde bald aber zur Identifikationsfigur für die Schauspielerin, die auch zuvor in verschiedenen Filmen schon häufiger Humor bewiesen hatte.
Was Renée Zellweger in ihrer Rolle verkörperte, die einsame Frau, die auf innere Werte machte, um einen Mann zu erobern, der für sie letztendlich unerreichbar war, schien auch ihr Privatleben herauszufordern. Zumindest verlor die Schauspielerin ihr Herz schnell, gerne auch an Musiker, so z. B. an den Country-Sänger Kenny Chesney, den sie nach vier Monaten heiratete. Die Ehe dauerte kaum ein Jahr und wurde schließlich wieder geschieden, als wäre das Ganze nicht der Rede wert.
Geboren wurde sie am 25. April 1969 in Baytown in Texas. Ihr Vater war Schweizer, die Mutter stammte aus Norwegen. Zellweger wuchs in einer Vorstadt in Houston auf.
Bereits während der Highschool-Zeit interessierte sie sich für die Schauspielerei, studierte danach Literatur und belegte das Fach „Schauspiel“ nur für ihren Abschluss. Doch schon bald spürte sie die innere Stimme, die Begeisterung für das Rollenspiel. Sie zog nach Los Angeles und strebte dort eine Karriere als Schauspielerin an.
Nach einigen kleineren Nebenrollen, übernahm sie die Hauptrolle im Film „The Return of the Texas Chainsaw Massacre“ oder spielte in „Liebe auf dem Prüfstand“. Jedes Projekt, das sie anpackte, brachte Erfolg mit sich. Mit der Komödie „Nurse Betty“ erhielt sie dann auch den „Golden Globe“.
Film auf Film folgte, Zellweger zeigte sich wandelbar, nicht nur als pummlige „Bridget Jones“,  die neue Kultfigur, mit der sich die Durchschnittsfrau identifizieren konnte und für die Zellweger im ersten Teil 10, im zweiten Teil dann 25 Kilogramm zunahm, sondern auch singend und tanzend in der Musical-Verfilmung „Chicago“. Gerade Komödien schienen der taffen Blondine zu liegen, den „Oscar“ allerdings erhielt sie für eine ernste Rolle in „Unterwegs nach Cold Mountain“.
2010 zog sich Zellweger aus dem Medien- und Filmgeschäft komplett zurück und nahm sich Zeit für ihr Privatleben. Dort schien es, nach Jahren der gescheiterten Beziehungen, endlich zu klappen. Zellweger verlor ihr Herz an ihren alten Studienfreund und Gitarristen Doyle Bramhall II.
Vier Jahre später betrat sie dann erneut den roten Teppich, tauchte mit der Rolle für einen neuen Film auf und war sofort in aller Munde, leider nicht wegen ihrem Comeback, sondern wegen ihrem Aussehen. Ausgerechnet die Frau, die als Kult- und Leitfigur gegen den Diäten- und Schönheitswahn galt, hatte sich in ihrem Äußeren stark verändert, wirkte dabei nicht unbedingt jünger, sondern einfach nur stark verfremdet. So munkelte man sofort von Botox-Einspritzungen und Schönheitsoperationen, denen sich die Schauspielerin mit 45 Jahren unterzogen haben soll. Sie selbst behauptete, sie hätte sich für eine gesündere Lebensweise entschieden. Die Welt Hollywood bleibt ein hartes Geschäft für älterwerdende Frauen.
Renée Zellweger Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Autogramm Renée Zellweger Autogrammadresse

Movies Renée Zellweger Filme
1993 - Confusion – Sommer der Ausgeflippten
1994 - Glory Days
1994 - Love and a .45 – Regie - C. M. Talkington
1994 - Reality Bites – Voll das Leben
1995 - Das Empire Team
1995 - The Return of the Texas Chainsaw Massacre
1996 - Liebe auf dem Prüfstand
1996 - Jerry Maguire – Spiel des Lebens
1997 - Scharfe Täuschung
1997 - Teurer als Rubine
1998 - Familiensache
1999 - Der Junggeselle
2000 - Nurse Betty
2000 - Ich, beide & sie
2001 - Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
2002 - Weißer Oleander
2002 - Chicago
2003 - Down with Love – Zum Teufel mit der Liebe!
2003 - Unterwegs nach Cold Mountain
2004 - Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns
2005 - Das Comeback
2006 - Piece Of My Heart
2006 - Miss Potter
2007 - Bee Movie
2008 - Ein verlockendes Spiel
2008 - Appaloosa
2009 - My One and Only
2009 - New in Town
2009 - Fall 39
2010 - My Own Love Song