Biografie Michael Kessler
Lebenslauf
Der am
24. Juni 1967 in Wiesbaden geborene Michael
Kessler legte 1986 sein Abitur am Gymnasium am
Mosbacher Berg in Wiesbaden ab. Bereits während
seiner Schulzeit engagierte er sich in der Theater-AG und sammelte so erste Bühnenerfahrung.
Zwischen 1988 und 1992 folgte eine Ausbildung an der
Westfälischen Schauspielschule in Bochum, die er mit
einem Diplom abschloss.
Zwischen 1992 und 1995 war Kessler am
Nationaltheater Mannheim engagiert. Einem breiteren
Publikum wurde er 1991 durch die Rolle des „Klausi“
in Bernd Eichingers Komödie „Manta, Manta“ bekannt.
Nach dieser ersten Kinorolle folgten weitere
Auftritte Kesslers als
Nebendarsteller in den deutschen Komödien „Schtonck“
(1992) und „Kleine Haie“ (ebenfalls 1992).
1999 trat Michael Kessler dem Ensemble der
Fernseh-Comedy-Show „Switch“ bei, bei dem er unter
anderem den Nachrichtensprecher Peter Kloeppel
parodierte. Nachdem „Switch“
im Jahr 2000 nach der
vierten Staffel abgesetzt wurde, gehörte Kessler
zwischen 2001 und 2002 zum Team der „Wochenshow“, in
dem er auch erstmals in die Rolle des
Fernsehmoderators Günther Jauch schlüpfte.
Von 2004 bis 2007 wirkte der Schauspieler in der
Improvisations-Comedy-Serie „Schillerstraße“ in 41
Folgen mit, bevor er ab 2007 wieder bei „Switch
reloaded“ auftrat. Hier verkörpert Kessler unter
anderem den Entertainer Florian Silbereisen oder den
TV-Koch Horst Lichter. Weiterhin spielte er sich
selbst in mehreren Folgen der Sitcom „Pastewka“ und
übernahm immer wieder Rollen in anderen
Fernsehproduktionen.
Doch auch abseits des Comedysektors trat Kessler in
Erscheinung. So zum Beispiel in den Kriminalserien
„Tatort“, „Ein Fall für zwei“ oder
„Großstadtrevier“.
2006 startete im
rbb die Sendung „Berliner
Nacht-Taxe“, in der Kessler als Taxifahrer im
nächtlichen Berlin unterwegs war und sich mit den
Fahrgästen über die unterschiedlichsten
Themen unterhielt. Seine Erfahrungen während der
Sendung, die bis 2009 lief, fasste der Darsteller in
einem gleichnamigen Buch zur Fernsehsendung
zusammen, das 2008 veröffentlicht wurde.
2010 begann die erste Staffel der rbb-Reihe
„Kesslers Expedition“, die den Schauspieler dabei
zeigte, wie er mittels unorthodoxer
Fortbewegungsmittel ein vorher ausgegebenes Ziel zu
erreichen versucht. So war er bereits mit einem
Hundeschlitten zwischen Potsdam und Senftenberg
unterwegs oder mit einem elektrischen Sitzrasenmäher
von Berlin bis auf den Brocken.
Ab 2014 entstanden, zunächst für ZDFneo, später auch
für das Hauptprogramm im ZDF, mehrere Folgen der
Reihe „Kessler ist...“, in der sich Michael Kessler
jeweils in einen Prominenten verwandelt und von dem
echten Promi am Ende interviewt wird. Hierbei traf
er bereits auf Heino, den Gewichtheber Matthias
Steiner oder den Soap-Opera-Darsteller Jörn
Schlönvoigt.
Weiterhin war Kessler auch als Autor für Film,
Fernsehen und Theater aktiv und lieh als
Synchronsprecher in mehreren Animationsfilmen
verschiedenen Figuren seine Stimme. Kessler vertonte
ab Ende der 2000er mehrere Hörbücher wie „Hölle, all
inclusive“ (2009) und „Stadt der Verlierer“ (
2011)
von Daniel Depp.
Michael Kessler
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Michael Kessler Filme
1991 - Manta, Manta
1991 - Schtonk!
1992 - Kleine Haie
1993 - Nordkurve
1998 - Fake – Die Fälschung
2003 - Für gutes Betragen
2005 - Hui Buh – Das Schlossgespenst
2006 - Bum-Bum
2006 - Neues vom Wixxer
2006 - Tell
2008 - Freche Mädchen
2011 - Vorstadtkrokodile 3
2011 - Kein Sex ist auch keine Lösung
2011 - Rango
2012 - Die Vampirschwestern
2013 - Die Schlümpfe 2
2014 - Fünf Freunde 3
2014 - Die Vampirschwestern 2
Michael Kessler Biographie