Biografie Iris Berben Lebenslauf Lebensdaten
Die deutsche Schauspielerin Iris Berben wurde am
12.August 1950 in eine gutbürgerliche Familie
geboren und wuchs in Hamburg auf. Sie schloss die
Schulausbildung ohne Abitur ab und begann ab
1968, erste Schauspielerfahrungen
zu sammeln. Sie spielte in etlichen Kurzfilmen von
Studenten der Hamburger Kunsthochschule mit, bevor sie
im selben Jahr in dem Kinofilm „Detektive“ von Rudolf
Thome ihr Debüt als professionelle Schauspielerin gab.
1969 bekam sie eine Rolle in Klaus Lemkes Fernsehfilm
„Brandstifter“. Ab Mitte der
1970er Jahre erlangte sie
hohe
Popularität durch Auftritte in der Serie „Zwei
himmlische Töchter“ in der
Regie von Michael Pfleghar oder „Abschied vom Abschied“
von Frank Guthke stetig an. Ihr komödiantisches Talent
stellte sie Mitte der Achtzigerjahre in der TV-Serie „Sketchup“
unter Beweis. Von 1986 bis 1990 wurde sie durch die
höchst erfolgreiche Fernsehserie „Das Erbe der
Guldenburgs“ einem breiten Publikum bekannt und stieg
damit zu einer der führenden Schauspielerinnen
Deutschlands auf. Neben Auftritten in „Der
Unschuldsengel“, „Der Froschkönig“ oder Peter Patzaks
„Rochade“ war es vor allem die Rolle der „Rosa Roth“,
der beliebtesten Kommissarin im deutschen Fernsehen, die
sie in 31 Folgen in einem Zeitraum von 19 Jahren
verkörperte, die ihre Position zementierte. Die von
ihrem
1971 geborenen Sohn
Oliver Berben
produzierte und von ihrem Leib- und Magenregisseur Carlo
Rola inszenierte Serie „Rosa Roth“ wurde zu ihrem
Markenzeichen.
Neben Auftritten in TV-Produktionen wie
„Tatort“ war sie auch in erfolgreichen Kinofilmen wie
„Kondom des Grauens“ von Martin Walz, „Frau Rettich, die Czerny und Ich“ von Markus Imboden oder in Doris Dörries
„Bin ich schön?“ und Carlo Rolas „Peanuts“ zu sehen.
Auch in „Das Teufelsweib“ in der Regie ihres Sohnes
Oliver Berben, sowie in „Die Patriarchin“ und „Afrika,
Mon Amour“ von Carlo Rola oder in „Die Buddenbrooks“ in
der Regie von Heinrich Breloer stellte sie ihr
vielseitiges Talent unter Beweis. Für ihre Leistungen
wurde
Iris Berben im Laufe ihrer außerordentlichen Karriere
mehrmals mit dem Bambi, der Romy und
dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet und erhielt 2011 den
Bayerischen Filmpreis für ihr Lebenswerk.
Neben ihrer Laufbahn als Schauspielerin begann sie
bereits Anfang der siebziger Jahre während einer
Beziehung mit dem israelischen Sänger Abi Ofarim, sich
stark für dessen Heimatland zu engagieren und
Organisationen zu unterstützen, die sich gegen
Antisemitismus, Rassismus und für das Existenzrecht
Israels als sicheres Land einsetzen. Sie wurde
Schirmherrin der „United Buddy Bears“ als Symbole für
Toleranz und Demokratie und engagierte sich für die
Deutsche Aids-Stiftung, den nationalen israelischen
Rettungs- und Blutspendendienst und den Verein „Gesicht
zeigen!“, der für ein weltoffenes Deutschland ohne
Fremdenfeindlichkeit eintritt.
Auch mit ihrer Schauspielkunst gelang es ihr, auf
politische Themen aufmerksam zu machen. Ihre von Michael
Verhoeven inszenierten Lesungen der Tagebücher Anne
Franks und Joseph Goebbels, sowie der
Kriegsaufzeichnungen von Hitler brachten ihr viel
positive Kritik. Für ihr politisches Engagement wurde
sie bereits mit dem Bundesverdienstkreuz, dem
Leo-Baeck-Preis sowie dem Women’s World Award for
Tolerance ausgezeichnet.
Autogramm Iris Berben Autogrammadresse
n.n.v.
Iris Berben Bilder,
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
www.iris-berben.de - Die offizielle Iris Berben
Homepage
Iris Berben Bilder - Bilder der Google-Suche
Iris Berben
Filme
2007 - Afrika, mon Amour 3-Teiler
2007 - Rosa Roth – Der Tag wird kommen – Dreiteiler
2007 - Frühstück mit einer Unbekannten
2007 - Ich habe euch nicht vergessen
2008 - Duell in der Nacht
2008 - Der russische Geliebte
2008 - Gott schützt die Liebenden
2008 - Buddenbrooks
2008 - Krupp – Eine deutsche Familie
2009 - Es kommt der Tag
2010 - Kennedys Hirn
Iris Berben
Movies