Biografie Oliver Berben
Lebenslauf Lebensdaten
Oliver Berben wurde am
29. August 1971 als Sohn der bekannten
deutschen Schauspielerin
Iris Berben geboren. Der
Name seines leiblichen Vaters blieb in der
Öffentlichkeit bisher unbekannt. Dem gebürtigen
Münchner gelang es, sich mit zahlreichen
erfolgreichen Kino- und Fernsehproduktionen einen
Namen zu machen und aus dem Schatten seiner
berühmten Mutter zu treten. Anfang 2009 wurde er von
der Constantin Film Produktion GmbH zu einem ihrer
Geschäftsführer berufen.
Die ersten eigenen Schritte in der Welt des Films
Nach der Schule nahm Oliver Berben zunächst ein
Studium an der Technischen Universität in Berlin mit
den Fächern Elektrotechnik und Luft- und
Raumfahrttechnik auf. Nach Abbruch seiner Studien
stieg er ins Filmgeschäft ein. Seine ersten
Erfahrungen sammelte er in der Werbebranche als
Produktionsassistent und später als Aufnahmeleiter,
bis er zusammen mit seinem Partner, dem Regisseur
Carlo Rola, eine eigene Firma gründete. Mit Moovie –
the art of entertainment produzierte er bis zum
Jahre 2006 40 Filme der verschiedensten Genres für
Kino und TV, darunter „Die Patriarchin“ mit seiner
Mutter Iris in der
Hauptrolle. 2006 schloss sich das
Unternehmen mit Constantin-Film zusammen, mit dessen
Gründer, Bernd Eichinger, Oliver Berben bis zu
dessen frühen Tod er eng befreundet war.
Die Filmrechte für die Simmel-Bücher
Über viele Jahre hatte sich Oliver Berben um die
Filmrechte für die Bücher des bekannten
Schriftstellers
Johannes Mario Simmel bemüht, die
weit verstreut bei Verlagen und Filmgeschäften
lagen. 2007 gelang es ihm, die Rechte für sämtliche
Bücher zu erwerben. 2008 produzierte er als erste
Verfilmungen „Und Jimmy ging zum Regenbogen“ und
„Gott schützt die Liebenden“. In den nachfolgenden
Jahren folgten „Liebe ist nur ein Wort“ und „Niemand
ist eine Insel“, in einigen Filmen spielt Mutter
Iris Berben die Hauptrolle. Angestrebt ist eine
Werksverfilmung aller Bücher des Schriftstellers,
die für den Fernsehsender ZDF produziert werden.
Engagement für die Deutsch-Israelische
Verständigung
Ausgelöst durch das Engagement seiner Mutter, die
viele Jahre lang mit dem israelischen Geschäftsmann
Gabriel Lewy zusammenlebte und durch Lesungen und
Vorträge für eine bessere Verständigung zwischen den
Völkern wirbt, produzierte Berben die TV-Produktion
„Und jetzt Israel?“. Schon 2001 hatten Mutter
und
Sohn ein Hörbuch eingelesen, und zwar das Buch von
Annette Wieviorka: „Mama, was ist Auschwitz“
Literaturverfilmungen und Krimiserien
Oliver Berben hat bereits die Verfilmung zahlreicher
literarischer Werke produziert. Neben den
Simmel-Büchern sind darunter so bedeutende Werke wie
„Buddenbrooks“ von Thomas Mann und Bestseller wie
„Der stille Herr Genardy“ von Petra Hammesfahr oder
„Die Päpstin“ von Donna W. Cross. Die Krimi-Reihe
„Rosa Roth“ wird ebenfalls von ihm produziert. Dass
Mutter und Sohn gern zusammenarbeiten, zeigt sich
daran, dass in vielen Produktionen Iris Berben in
der Hauptrolle zu sehen ist. Zu seinen
erfolgreichsten Arbeiten zählt der vielfach
prämierte Film „Der Gott des Gemetzels“ von Roman
Polanski, an dem Berben beteiligt war.
Oliver Berben
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Oliver Berben
Filme als Regisseur
1996 - Code Red - Die sieben Feuer
des Todes
1996 - Der stille Herr Genardy
1997–2006 - Rosa Roth
1998–2001 - Der Solist
1998 - Das Miststück
1999 - Gefährliche Träume
2001 - Sass
2001 - Wer liebt, hat Recht
2002 - Fahr zur Hölle, Schwester
2004 - Autobahnraser
2004 - 21 Liebesbriefe
2004 - Und jetzt, Israel?
2005 - Die Patriarchin
2005 - Elementarteilchen
2005 - Silberhochzeit
2006 - Der Hölle so nahe...
2006 - Bewegte Männer
2008 - Und Jimmy ging zum Regenbogen
2008 - Gott schützt die Liebenden
2009 - Männersache
2009 - Krupp – Eine deutsche Familie
2009 - Dinosaurier zusammen mit Herman Weigel
2009 - Die Päpstin zusammen mit Martin
Moskovicz
2009 - Liebe ist nur ein Wort
2010 - Familiengeheimnisse
2011 - Niemand ist eine Insel
2011 - Der Gott des Gemetzels (mit Martin Moszkowicz)
2011 - Blutzbrüdaz