Biografie Ingrid Steeger Lebenslauf
Ingrid Steeger, unvergessene
Ulknudel und Schauspielerin des deutschen
Fernsehens, wurde am
1. April 1947 in Berlin als drittes Kind
von Käthe und Kurt Stengert mit dem bürgerlichen
Namen Ingrid Anita Stengert geboren.
Zunächst besuchte die Kaufmannstochter die
Handelsschule Berlin und arbeitete im Anschluss
daran in einem Architekturbüro als Sekretärin.
Steeger wurde von dem Fotografen Frank Quade
entdeckt, der sie zum Fotomodell machte und 1968
änderte sie ihren Künstlernamen in Ingrid Steeger.
Zur „Miss Filmfestival“ wurde sie in Berlin gekürt.
Ihr Spielfilmdebüt feierte sie nach zahlreichen
Auftritten bei bekannten Aufklärungsfilmen 1970
mit dem
Film „Die liebestollen Baronessen“. Ihre
schauspielerische Karriere begann sie zunächst mit
dem Image einer freizügigen Darstellerin im Softsex
sowie der Ulknudel. Erst mit Michael Pfleghars
Fernsehserie „Klimbim“, welche bis 1979 lief,
erlangte sie bundesweite Popularität an der Seite
von bekannten Persönlichkeiten des Fernsehens wie
Horst Jüssen, Elisabeth Volkmann, Peer Augustinski
und Wichart von Roell.
Im Anschluss daran spielte sie mit
Iris Berben in
einem Spin-off von Klimbim, der Fernsehserie „Zwei
himmlische Töchter“, eine der Hauptrollen.
Im
Jahr 2004 wurde die einstige Chaosfamily mit der
gleichen schauspielerischen Besetzung wie in den
70er Jahren
als „Die Klimbim-Familie lebt!“ auf der Bühne und
unter großem Beifall reanimiert und verschaffte
Ingrid Steeger ihr Comeback. Sie zog nun seriösere
Sparten vor, und ihr Können auch als ernste
Schauspielerin bewies sie beispielsweise in ihrer
Rolle als Mona in dem aufwändigen Vierteiler „Der
große Bellheim“, einer Produktion von Dieter Wedel.
Ingrid Steeger wurde für zahlreiche Fernsehstücke
und Filme engagiert und konnte jedes Mal ihre
eigenen Erfolge verbuchen.
Privat war Steegers Leben eher von sehr vielen
Enttäuschungen geprägt, denn keine ihrer
Männerbeziehungen hielt lange. Lothar Elias
Stickelbruck, Kameramann, heiratete sie 1973, die
Ehe wurde bereits 1975 geschieden. Regisseur Michael
Pfleghar war seit
1974 ihr
Lebensgefährte und 1977
begleitete sie den Großwildjäger Peter Koenecke auf
seine Expedition nach Kenia. Über einen Zeitraum von
vier Jahren – von 1983 bis 1987 – ging sie eine
Lebensgemeinschaft mit Schauspieler Jean-Paul
Zehnacker ein, und von 1988 bis 1992 war Dieter
Wedel ihr neuer Lebensgefährte. Ihre zweite Ehe ging
sie nach der Trennung von Pfleghar mit Tom LaBlanc,
einem Umweltschützer ein, diese Verbindung wurde
jedoch 1995 geschieden. Nachfolgend lebte sie mit
Bernd Seebacher ein Jahr lang in Zürich und zog 1997
nach Hamburg, wo sie fortan für sich alleine blieb.
Ihr 2004 erschienenes Buch „Meine MANNschaft“
beschreibt ihre komplizierten Beziehungen mit und zu
Männern.
Ingrid Steeger war bekannt für ihr Engagement für
AIDS-kranke Kinder und geistig Behinderte und war
zudem Leiterin der Organisation „SUBway“ sowie
Ehrenmitglied der Hilffsorganisaton „Kinder für
Rumänien e.V.“
Danach lebt sie zurückgezogen München und ihr
neuer Lebensgefährte hieß „Adelaide“ ein treuer
Rauhaardackel.
Ingrid Steeger verstarb am 22. Dezember 2023.
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