<*>Biografie Fabian Hinrichs
Lebenslauf
Der deutsche Schauspieler Fabian Hinrichs wurde am
30. November 1975 in Hamburg geboren. Während sein
Bruder, wie schon zuvor Großvater und Vater den
Polizistenberuf ergriff, nahm Fabian Hinrichs nach
dem Abitur zunächst das Studium der
Rechtswissenschaften auf, das er aber zugunsten
einer Schauspielausbildung an der Westfälischen
Schauspielschule Bochum abbrach.
Von 2000 bis 2005 war Fabian Hinrichs festes
Ensemblemitglied der Volksbühne in Berlin und
spielte unter anderem in Stücken wie „Atta, Atta“,
„Endstation Amerika“, „Paul und Paula“ oder „Forever
Young“. Im Laufe seiner erfolgreichen Bühnenkarriere
arbeitete er mit renommierten
Regisseuren wie Frank Castorf, Christoph
Schlingensief, Schorsch Kamerun oder Leander
Haußmann zusammen. Weitere Engagements führten in
nach dem Jahr 2005 unter anderem an die Münchener
Kammerspiele, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg,
das Schauspiel Köln, das Schauspielhaus Zürich, das
Theater Hebbel am Ufer und zu den Wiener Festwochen.
Mit dem Ausnahme-Regisseur René Pollesch arbeitete
Fabian Hinrichs wiederholt zusammen, so auch im Zuge
der an den Münchener Kammerspielen uraufgeführten
Produktion „XY Beat“. Für seine Rolle als
Protagonist in dem im Jahr 2010 an der Volksbühne
inszenierten Pollesch-Solo-Stück „Ich schau’ dir in
die Augen, gesellschaftlicher
Verblendungszusammenhang!“ wurde er im Zuge einer
von der Zeitschrift „Theater Heute“ initiierten
Kritikerumfrage zum Schauspieler des Jahres gewählt.
Im Jahr 2012 erhielt er für die Pollesch-Produktion
„Kill Your Darlings! Streets of Berladelphia“ den
Alfred-Kerr-Darstellerpreis.
Auch im Zuge zahlreicher Kinoproduktionen war Fabian
Hinrichs in anspruchsvollen, sorgfältig ausgesuchten
Rollen zu sehen. Er spielte unter anderem in
„Bluthochzeit“ von Dominique Deruddere, „Neandertal“
von Ingo Haeb, in Lars Jessens „Hochzeitspolka“ und
in „66/67 – Fairplay war gestern“ von Carsten Ludwig
und Jan Christoph Glaser. Für seine Darstellung des
Hans Scholl in dem für den Auslands-Oscar
nominierten Spielfilm „Sophie Scholl – Die letzten
Tage“ in der Regie von Marc Rothemund erhielt er im
Jahr 2005 den New Faces Award.
Für seine außerordentliche schauspielerische
Leistung in dem vielfach preisgekrönten Film
„Schwerkraft“ von Maximilian Erlenwein, in dem er
den Bankangestellten Frederik Feinermann verkörpert,
der Zeuge des Selbstmordes eines Bankkunden und
daraufhin zum Kriminellen wird, wurde er mit dem
Max-Ophüls-Sonderpreis der Jury ausgezeichnet und
für den Deutschen Filmpreis nominiert. Darüber
hinaus spielte Fabian Hinrichs auch in zwei weiteren
von
Maximilian Erlenwein inszenierten Filmen. „Blackout“
erhielt im Jahr 2005 den Preis der Deutschen
Filmkritik als Bester Deutscher Kurzfilm. 2013 war
Fabian Hinrichs in Erlenweins Kinofilm „Stereo“ zu
sehen.
Auch mit etlichen TV-Produktionen wie „RBB
Polizeiruf 110: Wolfsland“, „Die Draufgänger – Kein
Job für Weicheier“, „Der Kriminalist: Am Abgrund“,
„Bella Block: Blackout“, „Der Dicke:
Wahlverwandtschaften“ oder „SOKO Leipzig: Fehler im
System“ wurde Fabian Hinrichs einem breiten
Fernsehpublikum in Deutschland ein Begriff. Im
Herbst 2013 gab der Bayerische Rundfunk bekannt,
dass Fabian Hinrichs ab 2014 im „Tatort"-Franken als
Hauptkommissar Konrad Wagner an der Seite der
Schauspielkollegen Dagmar Manzel und Erwin Pelzig
ermitteln wird. Bereits im Jahr 2012 war er in einer
Gastrolle der „Tatort“-München-Folge „Der tiefe
Schlaf“ als Assistent Gisbert Engelhardt zu sehen,
die ihn beim deutschen Fernsehpublikum äußerst
beliebt machte.
Fabian Hinrichs ist passionierter Musiker und spielt
mehrere Instrumente, darunter Gitarre, Bass und
Schlagzeug.
Fabian Hinrichs
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Fabian Hinrichs Filme
2003 - Schussangst
2005 - Sophie Scholl – Die letzten Tage
2005 - Die Bluthochzeit
2006 - Neandertal
2006 - Bella Block – Blackout
2006 - Der Kriminalist – Am Abgrund
2007 - Bloch – Der Kinderfreund
2007 - Früher oder später
2007 - Der Dicke – Wahlverwandtschaften
2008 - Einsatz in Hamburg – Ein sauberer Mord
2008 - Das Beste kommt erst
2009 - Liebe und andere Gefahren
2009 - Tatort – Borowski und die heile Welt
2009 - Tatort – Mit ruhiger Hand
2009 - Schwerkraft
2009 - 66/67 – Fairplay war gestern
2009 - Dutschke
2010 - Countdown – Die Jagd beginnt – Klassentreffen
2010 - Hochzeitspolka
2010 - SOKO Leipzig – Fehler im System
2010 - Die Draufgänger
2012 - In den besten Familien
2012 - Tatort – Der tiefe Schlaf
2012 - Flemming – Gruppenspiele
2013 - Polizeiruf 110 – Wolfsland
Fabian Hinrichs Kurzbiografie