Biografie Daniel Brühl Lebenslauf Lebensdaten

Der deutsche, 1,76 m große Schauspieler Daniel Brühl, Star des „Jungen deutschem Films“ der Jahrtausendwende wurde als einer der drei Söhne der katalanischen Lehrerin Marisa González Domingo und des deutschen Regisseurs Hanno Brühl (1937–2010) am 16. Juni 1978 im Barcelona-Vorort Arenys de Munt geboren. Der zweisprachig aufgewachsene spätere Schauspieler-Star Daniel Brühl verbrachte den Großteil seiner Kindheit und Jugend in Köln, wo er das Dreikönigsgymnasium besuchte, an dem er als Sänger einer Schülerband zu überzeugen versuchte. Brühl bewahrte sich eine ausgesprochene Affinität zu seiner von ihm regelmäßig besuchten Geburtsheimat Spanien. Seine Verbundenheit mit Barcelona drückte sich unter anderem früh durch sein Fan-Sein für den FC Barcelona aus, auch wenn seine Schulfreunde den 1. FC Köln bevorzugten. 2012 veröffentlichte Daniel César Martín Brühl González Domingo, der 2010 in seinem Wohnort Berlin in Kreuzberg die Tapas-Bar „Raval“ erworben hatte, als Hommage an die spanische Zweit-Heimat das Buch „Ein Tag in Barcelona“.
Mit acht Jahren gewann Daniel Brühl einen Vorlese-Wettbewerb und wurde in Folge, auch gefördert von dem mediennahen Umfeld seines beim WDR erfolgreich Film-Formate umsetzenden Vaters, regelmäßig bei kleineren Hörspiel-Projekten eingesetzt.
Der 16-jährige Schüler hatte in einer Nebenrolle im 1995 erstmals gezeigten Jugend-Krimi „Svens Geheimnis“ an der Seite von Richy Müller sein TV-Debüt. Es folgten im selben Jahr in der ARD-Soap „Verbotene Liebe“ 1995 einige Auftritte als „Straßenkind Benji“. Nach dem Abitur verweigerte Brühl, der später mehrmals glaubhaft deutsche Soldaten darstellte, den Wehrdienst und machte bei der Arbeiterwohlfahrt Zivildienst.
Der in seinen Rollen immer etwas linkisch-studentisch wirkende, aber auch immer Intelligenz und Sensibilität ausstrahlende und oft überraschende Problemlösungskompetenz beweisende Brühl überzeugte in den Folgejahren in vielen deutschen und internationalen TV- und Kino-Produktionen.
Im Gedächtnis des breiten Publikums blieben insbesondere Brühls Rollen in den Film-Erfolgen „Schule“ (2000) als vom Leben überraschter Abiturient „Schnubbi“, „Good Bye, Lenin!“ (2003) als liebevoller Sohn seiner DDR-teildementen Mutter (Katrin Sass) und als gruselig-naiver, Französisch wie Ernst Jünger parlierender Wehrmachts-Scharfschütze „Federick Zoller“ im Tarantino-Grotestical „Inglourious Basterds“(2009). Auch als Sympathieträger “Tonda“ in der Verfilmung des Preußler-Bestsellers „Krabat“ (2008) und in der Hauptrolle des „Alex Garel“ im spanischen SF-Film „Eva“ (2011) konnte Brühl Kritik und Zuschauer für sich einnehmen.
Mit seiner Hauptrollen-Verkörperung der Formel 1-Legende Niki Lauda in der aufwendigen deutsch-britischen Co-Produktion „Rush – Alles für den Sieg“ (2013) gelang Brühl nach Meinung vieler Film-Kritiker der Aufstieg in die Anwartschaftsriege für Oscar-Ehren.
Familienmensch Brühl bildete von bis 2001 bis 2006 mit Schauspiel-Kollegin Jessica Schwarz ein Paar. 2010 ging er mit der Psychotherapeutin Felicitas „Fee“ Rombold eine feste Beziehung ein.
Daniel Brühl Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
 - Die offizielle Daniel Brühl Homepage
Autogramm Daniel Brühl Autogrammadresse
n.n.V
Movies Daniel Brühl Filme
1994 - Svens Geheimnis
1995 - Verbotene Liebe
1996 - Der Pakt – Wenn Kinder töten
1997 - Blutiger Ernst
1997 - Polizeiruf 110 - Der Sohn der Kommissarin
1999 - Schlaraffenland
1999 - Hin und weg
2000 - Deeply
2000 - Stundenhotel
2000 - Eine Hand voll Gras
2000 - Ein mörderischer Plan
2000 - Schule
2001 - Honolulu
2001 - Nichts bereuen
2002 - Das weisse Rauschen
2002 - Elefantenherz
2002 - Vaya con Dios
2003 - Good Bye, Lenin!
2003 - Die Klasse von ’99 – Schule war gestern, Leben ist jetzt
2003 - Der letzte Flug
2004 - Was nützt die Liebe in Gedanken
2004 - Der Duft von Lavendel
2004 - Farland
2004 - Die fetten Jahre sind vorbei
2005 - Merry Christmas
2006 - Cargo
2006 - Salvador – Kampf um die Freiheit
2006 - Cars
2006 - Ein Freund von mir
2007 - 2 Tage Paris
2007 - Das Bourne Ultimatum
2008 - Das Lager – Wir gingen durch die Hölle
2008 - Krabat
2008 - Un poco de chocolate
2008 - Las Madres de Elna
2009 - John Rabe
2009 - Die Gräfin
2009 - Inglourious Basterds
2009 - Lila, Lila
2009 - Dinosaurier
2010 - Kóngavegur 7
2010 - Die kommenden Tage
2011 - Der ganz große Traum
2011 - Eva
2011 - Und wenn wir alle zusammenziehen?
2011 - Intruders
2012 - 7 Tage in Havanna
2012 - The Pelayos
2013 - The Fifth Estate – Die fünfte Gewalt
2013 - Rush – Alles für den Sieg