Biografie Charles Bronson Lebenslauf Lebensdaten

Der Schauspieler Sam Worthington wurde am 02. August 1976 in Surrey, England, geboren. Als seine Familie nach Australien umzog, war er erst sechs Monate alt. Worthington wuchs in einem Vorort der westaustralischen Stadt Perth auf.
Dass aus dem kleinen Sam eines Tages ein international erfolgreicher Filmstar werden würde, war ihm anfangs selbst nicht klar. Unter anderem verdiente er sein erstes Geld als Maurer. Seine Aufnahme am NIDA, dem National Institute of Dramatic Art in Kensington, war nach seiner eigenen Aussage eher einem Zufall geschuldet. Ursprünglich wollte er nur einen Freund begleiten, der sich dort beworben hatte. Am Ende hatte Worthington den Platz, sein Freund wurde abgelehnt. 1998 schloss er seine Ausbildung am NIDA erfolgreich ab.
Erste praktische Erfahrungen als Schauspieler sammelte er auf der Bühne, wo er unter anderem am Belvoir Street Theatre in dem Stück „Judas Kiss“ vom Regisseur Neil Armfield auftrat und bereits erstes Lob von Kritikern einheimsen konnte.
Nächste Station war das australische Fernsehen. Worthington erhielt erste Rollen in TV-Serien wie „Water Rats – Die Hafencops“ und „Backburner“. Im amerikanischen Fernsehen trat er erstmals 2000 auf, als er einen Auftritt in der 100. Episode der TV-Serie „J.A.G. – Im Auftrag der Ehre“ hatte.
Sein Kinodebüt erlebte Worthington im selben Jahr in dem australischen Film „Bootmen“, der die Geschichte einer Gruppe von Stepptänzern erzählte. „Bootmen“ wurde von den Kritikern gelobt und mehrfach ausgezeichnet. Worthington selbst erhielt den Australian Film Institute Award (AFI) als bester Hauptdarsteller. Weitere Nebenrollen in Kinofilmen wie dem Kriegsdrama „Das Tribunal“ mit Bruce Willis oder der Gangsterkomödie „Dirty Deeds“ mit Toni Collette folgten. 2003 erhielt er erneut eine Hauptrolle in dem Kinofilm „Gettin’ Square“. Der Regisseur dieser Gaunerkomödie war sich anfangs nicht einmal sicher, ob der damals 27 Jahre alte Worthington die richtige Besetzung war, wurde am Ende jedoch von dessen Leistung überzeugt.
Als Durchbruch gilt jedoch das australische Drama „Somersault – Wie Parfum in der Luft“ aus dem Jahr 2004, in dem er die männliche Hauptrolle spielte. „Somersault“ schaffte es als erster Film überhaupt, bei den AFI Awards den Preis in sämtlichen Kategorien abzuräumen, in denen er auch nominiert war – insgesamt 13 Trophäen gab es am Ende. Mit dabei war wieder Sam Worthington als bester Hauptdarsteller. Der Erfolg dieses Films öffnete ihm endgültig die Tür nach Hollywood. Ein wichtiger Wegbereiter war der Regisseur James Cameron. Zum einen besetzte er den Australier als Cyborg Marcus Wright in dem Science Fiction Film „Terminator: Die Erlösung“ (2009). Zum anderen erhielt er die Hauptrolle in Camerons Blockbuster „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009). In diesem Science Fiction Film spielte er den querschnittsgelähmten Soldaten Jake Sully, der auf dem fernen Planeten Pandora mittels einer raffinierten Technik in den blauhäutigen Körper eines außerirdischen Wesens schlüpfte und sich am Ende mit den eingeborenen Na’vi verbündete, um gegen die Ausbeutung und Vernichtung durch die Menschen zu kämpfen. Der Film sprengte alle Rekorde und machte aus Worthington über Nacht einen weltweit bekannten Superstar.
Im antiken Outfit der alten Griechen machte er ebenfalls eine gute Figur. Zweimal verkörperte er den Sagenhelden Perseus, zum ersten Mal 2010 im Remake „Kampf der Titanen“ und 2012 in der Fortsetzung „Zorn der Titanen“. Worthington bewies sein Können aber auch immer wieder in anderen Genres wie der Romanze „Last Night“ (2010) oder dem Thriller „Ein riskanter Plan“ (2012).
Sam Worthingtons Talent beschränkt sich nicht auf die Schauspielerei. Schon 2004 brachte er seinen ersten eigenen Kurzfilm „Enzo“ heraus. Für dieses kleine Kunstwerk schrieb er das Drehbuch, komponierte die Musik, stand hinter der Kamera und führte Regie. 2010 gründete er zusammen mit seinen Freunden John und Michael Schwarz seine eigene Produktionsfirma Full Clip Productions.
Auch als Sprecher ist Worthington gefragt. So lieh er seine Stimme der Hauptfigur Alex Mason in den Computerspielen „Call of Duty: Black Ops“ und „Call of Duty: Black Ops II“.
Der smarte Schauspieler, der sich 2009 bei der Wahl zum australischen „GQ Man of the Year“ gegen seine Kollegen Eric Bana und Russell Crowe durchsetzte und 2010 vom Madison Magazin zu Australiens „Most Stylish Male Celebrity“ gekürt wurde, bleibt auch weiterhin eine feste Größe in der Traumfabrik
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