<*>Biografie Boris Aljinovic Lebenslauf
Der deutsche Schauspieler Boris Aljinovic wurde in Berlin-Charlottenburg am 23. Juni 1967 geboren. Nach der Schulausbildung, die er an einem französischsprachigen Gymnasium absolvierte, studierte er in Berlin erst die Fächer Anglistik und Romanistik und konzentrierte sich daneben auf eine Karriere als Comic-Zeichner, bevor er ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch aufnahm, das er im Jahr 1994 als diplomierter Schauspieler abschloss.
Im selben Jahr stand Boris Aljinovic am Deutschen Nationaltheater Weimar in der Rolle des Valerio in Georg Büchners „Leonce und Lena“ erstmals auf einer großen Theaterbühne, 1995 spielte er in Ursula Karusseits Inszenierung von Coline Serreaus „Hase Hase“ die Titelrolle. Seither führten ihn weitere Engagements an das Renaissance-Theater Berlin, an dem er bis 2006 unter anderem als Max in Neil Simons Komödie „Ein Gag für Max“, als Hitler in „Noch ist Polen nicht verloren“, als Gwendolin Fairfax in Oscar Wildes „Bunbury“, in Mark Brittons „Heaven“ oder „Demokratie“ von Michael Frayn zu sehen war. Im Jahr 2000 spielte Aljinovic den Juden Andri in Max Frischs „Andorra“ in der Regie von Valery Grishko am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, 2008 und 2010 war er in der Titelrolle in Michael Bogdanovs Inszenierung von „Elling und die Begegnung der dritten Art“ von Axel Hellstenius an den Hamburger Kammerspielen zu sehen.
2012 kehrte Aljinovic nach sechs Jahren ans Renaissance-Theater zurück, an dem er innerhalb eines Jahres in „Von hinten durch die Brust ins Auge (Dinner für Spinner)“ von Francis Veber, in der Rolle des Lionel Logue in „The King’s Speech“ sowie in Daniel Kehlmanns „Geister in Princeton“ auf der Bühne stand. 2013 wurde er für seine überzeugende Darstellung des Frank Ritzel in „Von hinten durch die Brust ins Auge“ mit dem Goldenen Vorhang ausgezeichnet.
Bereits kurz nach seinem Studienabschluss stand Boris Aljinovic auch erstmals vor der TV-Kamera und etablierte sich in den folgenden Jahren als einer der bestbeschäftigten Schauspieler im deutschen Fernsehen.
Bevor er ab dem Jahr 2003 in der Rolle des Hauptkommissars Felix Stark an der Seite von Dominic Raacke in mehreren Berliner „Tatort“- Folgen wie „Rosenstolz“, „Eine ehrliche Haut“, „Dschungelbrüder“, „Der vierte Mann“, „Dinge, die noch zu tun sind“ oder „Großer schwarzer

Vogel“ überzeugte, war Boris Aljinovic in TV-Filmen wie „Lih Jannowitz „Das schafft die nie“, in Ilse Bibertis „Fremde Frauen küsst man nicht“, in „SOKO 5113: Ausgepowert“, „Kometen“ von Till Endemann oder Benjamin Quabecks „Unschuldig: Trittbrettfahrer“ zu sehen. Auch mit Krimi-Produktionen wie „Pfarrer Braun: Die Gärten des Rabbiners“ von Wolfgang Henschel, „Der Kriminalist: Ruhe in Frieden“ von Buddy Giovinazzo oder „SOKO Stuttgart: Probezeit“ wurde Boris Aljinovic einem breiten Fernsehpublikum in Deutschland bekannt. Mit der Schauspielerin Antje Westermann, seiner ehemaligen Lebensgefährtin und der Mutter seines Sohnes, stand er 2009 für die TV-Verfilmung des Grimm-Märchens „Rapunzel“ sowie im Jahr 1997 für den Kinofilm „Der Strand von Trouville“ vor der Kamera. Im Kino war der Schauspieler darüber hinaus in Hal Hartleys „Flirt“, „Schrott – Die Atzenposse“ in der Regie von Axel Hildebrandt, in Kalus Krämers „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ oder „Esperanza“ von Zsolt Bac zu sehen. Einem breiten Publikum wurde er mit seiner Rolle in „Otto – Der Katastrophenfilm" sowie als Zwerg Cloudy in den Komödien „Sieben Zwerge – Männer allein im Wald“ und „Sieben Zwerge - Der Wald ist nicht genug“ an der Seite von Otto Waalkes bekannt.
Parallel zu seiner außerordentlichen Karriere als Schauspieler trat Boris Aljinovic seit 2005 auch vermehrt als Sprecher etlicher Hörbücher, darunter von einigen Werken von Terry Pratchett, T. C. Boyle oder Burkhard Spinnen in Erscheinung.
Boris Aljinovic Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Boris Aljinovic Filme
1993 - Flirt
1994 - Das schafft die nie
1994 - Im Innern des Bernsteins
1996 - Die Halbstarken
1997 - Lonny, der Aufsteiger
1998 - Der Strand von Trouville
1998 - Edgar Wallace – Das Schloss des Grauens
1999 - Versprich mir, dass es den Himmel gibt
1999 - Schrott – Die Atzenposse
1999 - Drei Chinesen mit dem Kontrabass
2000 - Otto – Der Katastrofenfilm
2000 - Rillenfieber
2000 - Klinikum Berlin Mitte – Leben in Bereitschaft
2000 - Der gerechte Richter
2000 - Donna Leon – Vendetta
2000 - Es geht nicht immer nur um Sex
2000 - Fremde Frauen küsst man nicht
seit 2001 - Tatort als Kriminalhauptkommissar Felix Stark
2001 - Love Letters – Liebe per Nachnahme
2002 - Ein Trick zu viel
2002 - Braindogs
2003 - Sophiiiie!
2003 - hamlet X
2004 - 7 Zwerge – Männer allein im Wald
2005 - Georgisches Liebeslied
2005 - Kometen
2006 - 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug
2008 - Pfarrer Braun – Die Gärten des Rabbiners
2008 - Der Kriminalist – Ruhe in Frieden
2009 - Rapunzel
Boris Aljinovic Biographie