Biografie Barbara Auer Lebenslauf

Die deutsche Schauspielerin Barbara Auer wurde am 1. Februar 1959 geboren und wuchs in Konstanz in einer streng katholischen Familie auf. Nach dem Abitur, das sie in ihrer Geburtsstadt am Heinrich-Suso-Gymnasium absolvierte, nahm sie in Hamburg an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst das Schauspielstudium auf, das sie im Jahr 1981 mit dem Diplom abschloss. Erste Bühnenerfahrungen sammelte Auer unter anderem am Stadttheater Mainz, an den Städtischen Bühnen in Osnabrück sowie am Schauspielhaus Wuppertal. Ihr Debüt vor der Kamera gab sie im Jahr 1982 in Alexander Kluges Liebesdrama „Die Macht der Gefühle“. Darauf folgten Engagements in den Fernsehserien „Lenz oder die Freiheit“ und „Das Milliardenspiel“. Ihren Durchbruch als Fernsehschauspielerin feierte Barbara Auer allerdings erst im Jahr 1988, als sie in der TV-Produktion „Der Boss aus dem Westen“ in der Regie von Vivian Naefe die Rolle der Jessica, einer aus der DDR stammenden Kranführerin verkörperte. Für ihre von der Kritik umjubelte Darstellung der Jessica wurde sie im selben Jahr mit der Goldenen Kamera als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Engagements in Kino- und Fernsehfilmen, die Auer zu einer der renommiertesten Charakterdarstellerinnen Deutschlands machten.
Im Jahr 1990 war sie in „Herzlich willkommen“ in der Regie von Hark Böhm sowie in Franz Xaver Bogners Regiedebüt, der Groteske „Café Europa“ an der Seite hochkarätiger Stars wie Mario Adorf, Ottfried Fischer, Elmar Wepper und August Zirner zu sehen. Im selben Jahr spielte sie in „Eine Wahnsinnsehe“ in der Regie von Sönke Wortmann eine revolutionär denkende jungen Studentin namens Jana, die die politischen Ansichten eines Polizisten hinterfragt und letztlich umkrempeln kann. Große Aufmerksamkeit seitens der Kritik und des Publikums erlangte sie zwei Jahre später, als sie in „Meine Tochter gehört mir“ eine Ärztin verkörperte, die verzweifelt versucht, ihr entführtes Kind aus der Gewalt ihres Ex-Mannes zu befreien. Für diese Darbietung erhielt sie im Jahr 1993 mit dem Deutschen Filmpreis ihre zweite wichtige Auszeichnung.
Die späten neunziger Jahre brachten Barbara Auer eine Reihe von Engagements, die ihre
Karriere maßgeblich prägten. Dazu zählten die Hauptrolle in Frank Beyers hochkarätig besetzter Literaturverfilmung „Nikolaikirche“ an der Seite von Ulrich Mühe, Otto Sander und Ulrich Tukur, ihre Darbietung in Nico Hoffmanns Psychokrimi „Solo für Klarinette“ mit Götz George, Corinna Harfouch und Barbara Rudnik sowie die Rolle der Gertrud Venske in Hartmuth Schoens TV-Mehrteiler „Warten ist der Tod“. Im Jahr 2001 wurde sie für ihre Leistung in „Die innere Sicherheit“ von Christian Petzold abermals für den Deutschen Filmpreis nominiert. In diesem Film spielte Auer eine Terroristin, die mit ihrer Familie ein Leben im Untergrund führt und ihrer Tochter aus Angst vor der Polizei keinerlei Freiheiten erlaubt. In den folgenden Jahren war sie unter anderem in Margarethe von Trottas „Ich bin die Andere“ und in „Einfache Leute“ von Thorsten Näter zu sehen. Im Jahr 2012 erhielt sie für ihre herausragende Darbietung in dem TV-Film „Das Ende der Nacht“ den Deutschen Fernsehpreis als Beste Hauptdarstellerin, den Günter-Rohrbach-Filmpreis sowie den Grimme-Preis.
Barbara Auer Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
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Autogramm Barbara Auer Autogrammadresse

Movies Barbara Auer Filme
1983 - Die Macht der Gefühle
1986 - Lenz oder die Freiheit
1987 - Felix
1988 - Der Boss aus dem Westen
1988 - Das Milliardenspiel
1989 - Mit Leib und Seele
1990 - Herzlich willkommen
1990 - Verfolgte Wege
1990 - Café Europa
1990 - Eine Wahnsinnsehe
1991 - Herz in der Hand
1991 - Die Arbeitersaga – Das Lachen der Maca Darac
1991 - Im Kreise der Lieben
1992 - Meine Tochter gehört mir
1992 - Moritz
1993 - Probefahrt ins Paradies
1993 - Tödliche Lügen
1993 - Madre Gilda
1993 - Brandnacht
1994 - Zuhause wird gegessen!
1994 - Der letzte Kosmonaut
1994 - Frauen sind was wunderbares
1995 - Bismarckpolka
1995 - Ein falscher Schritt
1995 - Der große Abgang
1995 - Nikolaikirche
1996 - Reise nach Weimar
1996 - Die brennende Schnecke
1997 - Vergewaltigt – Die Wahrheit und andere Lügen
1997 - Maria
1997 - Weihnachtsfieber
1998 - Irrlichter
1998 - Solo für Klarinette
1998 - Picknick im Schnee
1998 - Der Hurenstreik – Eine Liebe auf St. Pauli
1999 - Die Liebesdienerin
1999 - Warten ist der Tod
1999 - Stille Nacht – Heilige Nacht
2000 - Kein Weg zurück
2000 - Scheidung auf Rädern
2000 - Die innere Sicherheit
2000 - Liebesengel
2000 - Donna Leon – Vendetta
2000 - Donna Leon – Venezianische Scharade
2000 - Cyrano von Bergerac
2001 - Planet der Kannibalen
2001 - Liebe. Macht. Blind.
2002 - Weihnachtsmann gesucht
2002 - Donna Leon – In Sachen Signora Brunetti
2002 - Donna Leon – Nobiltà
2002 - Mord im Haus des Herrn
2002 - Die Zwillinge
2003 - Die andere Frau
2004 - Sergeant Pepper
2005 - Schiller
2005 - Der Mörder meines Vaters
2005 - Ultima Thule – Eine Reise an den Rand der Welt
2006 - Nachtschicht – Der Ausbruch
2006 - Ich bin die Andere
2006 - Der Liebeswunsch
2007 - Yella
2007 - Einfache Leute
2007 - Meine böse Freundin
2007 - Der Novembermann
2007 - Der andere Junge
2007 - Eine gute Mutter
2008 - Nachtschicht – Ich habe Angst
2008 - Warten auf Angelina
2008 - Eine Nacht im Grandhotel
2008 - In jeder Sekunde
2009 - Die Wölfe
2009 - Effi Briest
2009 - Krupp – Eine deutsche Familie
2009 - Nachtschicht – Blutige Stadt
2009 - Nachtschicht – Wir sind die Polizei
2010 - Lotta & die alten Eisen
2010 - Die letzten 30 Jahre
2010 - Nachtschicht – Das tote Mädchen
2011 - Nachtschicht – Ein Mord zu viel
2011 - Nachtschicht – Reise in den Tod
2011 - Ich habe es dir nie erzählt
2011 - Polizeiruf 110 – Zwei Brüder
2011 - Verschollen am Kap
2011 - Aschenputtel
2012 - Das Ende einer Nacht
2012 - Das Wochenende
2012 - Nachtschicht – Geld regiert die Welt
2013 - Vier sind einer zuviel
2013 - Verratene Freunde
2013 - Ein starkes Team – Die Frau im roten Kleid
2013 - Pass gut auf ihn auf!
2013 - Die Bücherdiebin
2014 - Mona kriegt ein Baby
2014 - Helen Dorn – Unter Kontrolle
2015 - Tod eines Mädchens
2015 - Grzimek