Biografie Anna Loos Lebenslauf Lebensdaten

Die blonde Schauspielerin und Sängerin Anna Loos wurde am 18. November 1970 in der etwa 75 km westlich von Berlin liegenden DDR-Provinzstadt Brandenburg an der Havel (70.000 Einwohner) geboren. Früh zog es die kleine Anna zur Bühnenwelt. Mit sechs Jahren begann sie mit dem Ballett-Unterricht und als Zwölfjährige gab sie ihr Taschengeld für Gesangsunterricht aus. Anna Loos´ frühester Berufswunsch war es, Opernsängerin zu werden. Die aus einer Medizinerfamilie stammende Anna Loos hatte eine liebevolle Kindheit und den Kontakt zu ihren Eltern, der Schwester, den übrigen Verwandten und zu ihren Freunden in Brandenburg nie abgebrochen. Auch nicht, nachdem sie 1988 als 17-jährige über die Route Tschechoslowakei-Ungarn in den Westen geflohen war.
Anna Loos lebte nach ihrer Flucht bei einer Tante in Wedel, einem holsteinischen Vorort von Hamburg. In Wedel besuchte sie das Johann-Rist-Gymnasium, brach aber vor dem Abitur die Schule ab. Gleich nach ihrer Ankunft im Westen hatte Anna Loos Kontakt zu Musikgruppen gesucht und gefunden. Mit einer Bigband ging sie als Sängerin 19-jährig sogar einmal auf Kanada-Tournee.
1992 begann sie eine Schauspielausbildung an der renommierten „Hamburg Stage School of Music, Dance and Drama“. Bereits ein Jahr später folgten erste TV- und Live-Engagements im Comedy-Segment. 1998 bekam Anna Loos als „Claudia“ an der Seite von Dietmar Bär, Jürgen Vogel und Corinna Harfouch ihre erste Film-Rolle in der Kinokomödie „Das Mambospiel“. Als „Dezernats-Sekretärin Lizzy Pütz“ blieb sie Dietmar Bär („Hauptkommissar Freddy Schenk“) als Filmpartnerin treu und zwar in mehr als 14 „Tatort“ -Folgen von 1997 bis 2007. Ihr Aufstieg in den oberen Rang der deutschen Fernseh- und Film-Welt gelang Loos 2000 mit ihrer Rolle als „Gretchen“ in dem gruseligen Krankenhaus-Thriller „Anatomie“. Danach wurde sie regelmäßig für hochkarätige Rollen sowohl für das dramatisch-ernste als auch für das heitere Genre verpflichtet. Die Darstellung großer Emotionen auf eine gleichsam intensiv-ruppige wie zurückgenommene Art ist ein Markenzeichen von Anna Loos geworden. Unter den zahlreichen Produktionen, in denen Anna Loos markant besetzt war, sorgten vor allem der Kriminalfilm „Das Geheimnis im Moor“ (2006), das Drama „Böseckendorf – Ein Dorf verschwindet“ (2009), „Die Lehrerin“ (2011) und „Mandy will ans Meer“ (2012) für besondere Aufmerksamkeit bei Kritik und Publikum.
Loos hat 2004 den sechs Jahre älteren Schauspielerkollegen Jan Josef Liefers geheiratet. Als „Clemens und Erika Wilmenrod“ stand das Ehepaar in der Fernsehkoch-Biographie „Es liegt mir auf der Zunge“ (2009) gemeinsam vor der Kamera. 2002 beziehungsweise 2008 kamen die gemeinsamen Töchter Lilly und Lola zur Welt.
Außer als Schauspielerin hat Loos auch Erfolge als Sängerin feiern können. Sowohl als Musical-Act („Grease“, „Cabaret“) als auch als Frontfrau der Deutschrock-Gruppe „Silly“ in Nachfolge der verstorbenen Tamara Danz konnte Anna Loos vollkommen überzeugen.
 Anna Loos Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
www.anna-loos.de - Die offizielle Anna Loos Homepage
Autogramm Anna Loos Autogrammadresse
n.n.v.
Movies Anna Loos Filme
1996 - T.V. Kaiser – Mein Kind ist ein Fan oder Die Boyzone liegt nicht im Osten
1997–2013 - Tatort
1997 - Slick & Sly
1997 - Liebling Kreuzberg
1997 - Doppelter Einsatz – Der Mörder mit der Maske
1998 - Single sucht Nachwuchs
1998 - Balko – Die Neue
1998 - Der Kinderhasser
1998 - Höllische Nachbarn
1998 - Kai Rabe gegen die Vatikankiller
1998 - Nikola – Hängen im Schacht
1999 - Traumfrau mit Nebenwirkungen
1999 - SK Kölsch – Die letzte Partie
1999 - Sieben Tage bis zum Glück
2000 - Anatomie
2000 - Halt mich fest!
2000 - Höllische Nachbarn – Nur Frauen sind schlimmer
2001 - Der Mistkerl
2001 - Ein göttlicher Job
2001 - Das sündige Mädchen
2001 - Die Hunde sind schuld
2002 - Die Frauenversteher – Männer unter sich
2002 - Verhexte Hochzeit
2002 - Der Liebe entgegen
2003 - NeuFundLand
2005 - Ein Koala-Bär allein zu Haus
2005 - Gisela
2005 - In Liebe eine Eins
2006 - Das Geheimnis im Moor
2006 - Nachtschicht – Der Ausbruch
2006 - Die Hochzeit meines Vaters
2006 - Die Unbeugsamen
2006 - Stolberg – Kreuzbube
2006 - Der kleine Ben
2007 - Von Müttern und Töchtern
2007 - GG 19 – Deutschland in 19 Artikeln
2007 - Theo, Agnes, Bibi und die anderen
2008 - Das Echo der Schuld
2008 - Das Wunder von Berlin
2008 - Lilys Geheimnis
2008 - 10 Sekunden
2009 - Nur ein Sommer
2009 - Es liegt mir auf der Zunge
2009 - Böseckendorf – Die Nacht, in der ein Dorf verschwand
2009 - Wohin mit Vater?
2009 - Dornröschen
2010 - Weissensee
2010 - Liebe vergisst man nicht
2011 - Die Lehrerin
2011 - Fischer fischt Frau
2012 - Komm, schöner Tod
2012 - Mandy will ans Meer