Biografie Alina Levshin Lebenslauf

Die deutsche Schauspielerin Alina Levshin wurde am 10. September 1984 im ukrainischen Odessa geboren und übersiedelte mit ihren Eltern sechs Jahre später nach Deutschland, wo sie in Berlin aufwuchs und zweisprachig erzogen wurde. Bereits in ihrer Kindheit und Jugend war sie Mitglied des Kinderensembles Friedrichstadtpalast Berlin und sammelte dort durch ihre fast zehnjährige Tätigkeit erste wichtige Bühnenerfahrungen. Nach der Schulausbildung, die sie mit dem Abitur abschloss, nahm sie in Potsdam das Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ auf, das sie 2010 beendete. Im Zuge ihrer Ausbildung war sie zwischen 2006 und 2009 in vielen Theaterproduktionen zu sehen. Sie spielte unter anderem die Rolle der Olga in Marius von Mayenburgs „Feuergesicht“ unter der Regie von Angelika Heimlich und die Maria in Nikolai Ermans „Der Selbstmörder“. Darüber hinaus war sie in „Lügengespinst“, in „Der Nackte Kaiser“, als Katharina in „Der Widerspenstigen Zähmung“, als Orsina in „Emilia Galotti“ und in Stephan Müllers dramaturgischer Bearbeitung des Elektra-Themas zu sehen.
Im Laufe ihrer Schauspielausbildung trat sie in den Kurzfilmen „Spätsommer“ von Stephan Altrichter und „Vier Szenen“ von Laura Lazzarin auf und spielte in „Topper gibt nicht auf“ von Felix Koch und Dieter Berners Diplomfilm „Krankheit der Jugend“. Auf den Abschluss ihrer Ausbildung folgten ab 2010 mehrere Engagements in Fernsehproduktionen wie „Rosa Roth – Das Mädchen aus Sumy“ in der Regie von Carlo Rola, in der WDR-Serie „Im Angesicht des Verbrechens“ in der Regie von Dominik Graf und in Folgen der ZDF-Serien „Ein Fall für Zwei“, „Soko Leipzig“, „Stolberg“ und „Nachtschicht“. Im Jahr 2013 wurde sie mit ihrer Rolle der Johanna Grewel, Juristin und Praktikantin im Kommissarenteam des „Tatort Erfurt“ einem breiten Fernsehpublikum ein Begriff. Des Weiteren war sie in TV-Filmen wie „Schreie der Vergessenen“ von Lars Henning Jung, „Alaska Johannson“ von Achim von Borries und in „Davon willst du nichts wissen“ in der Regie von Tim Trachte zu sehen.
Auch im Kino machte sie durch ihre Darbietungen auf sich aufmerksam. Im Jahr 2010 spielte sie im vielfach ausgezeichneten Kinofilm „Kriegerin“ unter der Regie von David Wendt die junge Supermarktkassiererin Marisa in einer ostdeutschen Kleinstadt. Als Mitglied einer Neonazi-Gruppierung, die einem afghanischen Asylbewerber begegnet und mit ihm in näheren Kontakt tritt, muss sie ihren Fremdenhass hinterfragen und der Szene allmählich den Rücken kehren. Für ihr Porträt der jungen Frau wurde Alina Levshin 2012 unter anderem mit dem Bambi, dem deutschen Filmpreis und dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. Für ihre Leistung in „Kriegern“ wurde sie auch beim 35. Internationalen Filmfest in Sao Paulo und beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern mit Preisen geehrt.
2012 war sie in dem Kinofilm „Der Schlussmacher“ von Matthias Schweighöfer zu sehen, 2013 spielte sie im Ensemblefilm „Lügen“ der Regisseurin Vanessa Jopp die Rolle der Vera an der Seite von Meret Becker, Florian David Fitz und Hans-Jochen Wagner. Durch ihre ausgewählten Rollen in Film und Fernsehen zählt Alina Levshin zu den vielversprechendsten Jungstars Deutschlands.


Alina Levshin Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Autogramm Alina Levshin Autogrammadresse

Movies Alina Levshin Filme
2009 - Sechzehn
2009 - Rosa Roth - Das Mädchen aus Sumy
2010 - Im Angesicht des Verbrechens
2010 - Topper gibt nicht auf
2010 - Krankheit der Jugend
2010 - Ein Fall für zwei - Leichen im Keller
2011 - Kriegerin
2011 - Davon willst Du nichts wissen
2011 - Schreie der Vergessenen
2011 - SOKO Leipzig
2012–2013 - Stolberg
2013 - Schlussmacher
2013 - Unsere Mütter, unsere Väter
2013 - Alaska Johansson
2013 - Tatort - Kalter Engel