Biografie Destruction Bandhistorie, Members

Vorgänger der Band Destruction war die Formation Knight of Demon, die 1982 in Weil am Rhein ihre Anfänge hatten. Von Anfang an dabei waren Michael „Mike“ Sifringer (Gitarre) und Thomas „Tommy“ Sandmann (Schlagzeug). Ein zweiter Gitarrist hatte nur ein kurzes Gastspiel. Als Bassist stieß der damals 16-jährige Bäckerlehrling Marcel „Schmier“ Schirmer zur Band hinzu. Mit Sänger Ulf Kühne wurde 1984 – nun unter dem Namen Destruction – das Demo „Bestial Invasion of Hell“ herausgebracht. Anschließend kehrte Kühne der Band den Rücken zu, um Schmier den Platz hinterm Mikro zu überlassen. Ein Plattenvertrag mit SPV ermöglichte 1984 die Veröffentlichung der ersten EP „Sentence of Death“, eine ungehobelte Mischung aus Thrash, Speed und Black Metal.
Ähnlich gelagert war das Debüt „Infernal Overkill“ im Jahr 1985, das auch die aufkeimende Black-Metal-Welle Skandinaviens beeinflusste. Mit Sodom, Kreator und Tankard formten Destruction in den 1980ern und 1990ern das Kleeblatt der deutschen Thrash-Szene.
1989, während der Aufnahmen zum „Cracked Brain“-Album, trennten sich Destruction aufgrund musikalischer Differenzen von Schmier. Unter dem Namen Neo-Destruction folgten fruchtlose Jahre für die übrigen Bandmitglieder. 1999 kehre der Bassist und Sänger zu seinen alten Mitstreitern zurück. Zusammen mit dem charakteristischen Aushängeschild gelang es, wieder an alte Erfolge anzuknüpfen. Ein Jahr später erschien beim renommierten Label Nuclear Blast das 6. Studioalbum „All Hell Breaks Loose“. Die folgenden Jahre waren geprägt von regelmäßigen Veröffentlichungen und Live-Auftritten. Auch wenn die Alben von Presse und Fans höflich aufgenommen wurden, stellte sich ab 2010 eine gewisse Routine ein. Hinzu kamen mehrere Line-up-Wechsel. Erst Schmiers Seitenprojekt Panzer brachte offenbar auch für Destruction neue Impulse. Die 2016er Veröffentlichung „Under Attack“ vereinte eingängige Melodien, fulminante Gitarrenriffs und brutale Thrash-Attacken zu einem vielbeachteten Album. Das Jahr 2017 erblickte mit „Thrash Anthems II“ eine Wiederveröffentlichung alter Klassiker aus dem Repertoire der Band.

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