Biografie Biermösl Blosn Bandhistorie, Members
Biermösl Blosn
Die Band und Kabarettgruppe „Biermösl Blosn“ stammt aus
Bayern und wurde im Jahr 1976 von drei Brüdern
gegründet. Den Namen leiteten sie aus dem
umgangssprachlichen Wort für die Ortschaft Beerenmoos
und die bairische Bezeichnung für das Wort Gruppe ab.
Der älteste der drei Brüder, Hans Well, wurde am 1. Mai
1953 geboren und studierte Germanistik, Geschichte und
Pädagogik, entschied sich jedoch zugunsten der Band
gegen eine Laufbahn als Lehrer.
Auch der am 10. Oktober 1958 geborene Michael Well nahm
nach seiner Ausbildung zum Erzieher kurzfristig das
Studium der Sozialpädagogik auf, gab jedoch zugunsten
der „Biermösl Blosn“ seine Pläne auf. Der jüngste
Bruder, Christoph Well, wurde am 3. Dezember 1959
geboren und ist der einzige studierte Musiker der „Biermösl
Blosn“. Er war erst als Solotrompeter unter anderem für
die Münchener Philharmoniker und später auch als
Konzertharfenist tätig.
Als „Biermösl Blosn“ beschäftigten sich die Well-Brüder
vorrangig damit, bayerische Volksmusik populär zu machen
und spielten ein breitgefächertes Spektrum an
Musikinstrumenten wie Akkordeon, Flöte, Tuba, Cello oder
Gitarre. Auch der Dudelsack, die Zither, die Maultrommel
oder die Drehleier gehörten zu ihrer Bandbreite. Mit
traditionellen bayerischen Instrumenten wie Jagdhorn,
Alphorn oder der Drehleier konnten die Well-Brüder
ebenfalls ihre Idee der bayerischen Volksmusik
verwirklichen.
Ihre musikalischen Stücke zeichneten sich durch
gesellschaftskritische Inhalte und einen bissigen,
satirischen Humor aus, mit dem sie CSU-Politiker,
Kirchenmänner und Großkonzerne auf publikumswirksame Art
attackierten. Landesweite Berühmtheit erlangten die „Biermösl
Blosn“ im Jahr 1981, als sie im Zuge einer
Mai-Veranstaltung in München überraschend auftauchten
und die dort versammelten politischen Funktionäre der
CSU vor den Medien heftig kritisierten.
Mit dem Schauspieler und Kabarettisten Gerhard Polt
verband die Well-Brüder eine enge Zusammenarbeit, die
viele Bühnenshows, Auftritte in der ARD-Sendung
„Scheibenwischer“ sowie die gemeinsame Mitarbeit auf dem
erfolgreichen Album „Auf dem Kreuzzug ins Glück“ der
Punkband „Die Toten Hosen“ hervorbrachte. In
Kollaboration mit Polt entwickelten sie
Bühnenprogramme wie „Bayern Open“, „Tschurangrati“,
Stoibers Vermächtnis“, „Offener Vollzug“ oder „Obatzt is/Crème
Bavaroise“. 2005 tourten sie mit den „Toten Hosen“ und
der Bühnenproduktion „Abvent“ durch Deutschland und
Österreich und traten in zahlreichen Opern und Theatern
auf.
Die wegen ihrer politischen Attacken in Deutschland
höchst beliebte Band „Biermösl Blosn“ veröffentlichte
etliche Alben wie „Grüß Gott, mein Bayernland“, „Tschüß
Bayernland“, „Wellcome to Bavaria“ oder
„Jodelhorrormonstershow“ sowie einige
Kinderliedersammlungen und Liederbücher.
Im Lauf ihrer erfolgreichen Karriere als Musiker und
Kabarettisten wurden sie unter anderem mit dem Deutschen
Kleinkunstpreis, einem Sonderpreis des Prix Pantheon,
dem Bayerischen Kabarettpreis und dem großen
Karl-Valentin-Preis ausgezeichnet.
Aufgrund von internen Differenzen löste sich die Band zu
Beginn des Jahres 2012 auf. Hans Well plante mit dem
bayerischen Kabarettisten und Schauspieler Dieter
Hildebrandt eine Zusammenarbeit, dieser verstarb jedoch
im November 2013 überraschend an Prostatakrebs.
Gemeinsam mit Gerald Polt traten Karl und Christoph Well
erstmals im Jahr 2013 unter dem neuen Namen „Wellbrüder
aus’m Biermoos“ auf.
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Biermösl Blosn
Diskografie
1996 - Biermösl Blosn
1997 - Backstreet’s Back
1999 - Millennium
2000 - Black & Blue
2005 - Never Gone
2007 - Unbreakable
2009 - This Is Us
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