Biografie Iris von Roten Lebenslauf
*2. April 1917 in Basel
(Schweiz )
Iris von Roten wurde in der
Schweiz
geboren und lebte dort bis zu ihrem
Tod am
11. September 1990. Sie war ein Kind des
beginnenden 20. Jahrhunderts. Zur
damaligen Zeit war sie eine der
wenigen Frauen, die in der Schweiz
studierten. Ihr Studienfach waren
die Rechtswissenschaften. Iris von
Roten promovierte und war als
Juristin tätig.
Iris von Roten wurde in eine
gutbürgerliche Familie
hineingeboren. Im Jahr 1946
heiratete sie Peter von Roten.
Obwohl sie 1952 Mutter wurde, war es
für sie unerträglich, ein Dasein als
Hausfrau und Mutter fristen zu
müssen. In ihrer Kanzlei
verwechselte man sie mit der
Sekretärin. Angesichts dessen wurde
Iris von Roten zur erklärten
Feministin.
Die Juristin war als Redakteurin und
Schriftstellerin tätig. Ihr Buch
"Frauen im Laufgitter", erschienen
1958, war ein Affront für die
damalige Gesellschaft. Man nannte
sie "die Emanze der Schweiz" und
machte ihr furchtbare Vorwürfe für
das Geschriebene. Bei der
Volksabstimmung 1959 machten die
Schweizer Frauen nicht die Männer
ihres Landes, sondern Iris von Roten
verantwortlich, dass das
Frauenstimmrecht abgelehnt wurde.
Iris von Roten fühlte sich geächtet
und missverstanden.
Frauenorganisationen mieden sie. Sie
ging auf lange und weite Reisen. Als
gesundheitliche Probleme sie zu
quälen begannen, wählte Iris von
Roten den Freitod.
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