*23.
März 1868 in Neumarkt in der
Oberpfalz (Deutschland)
Dietrich Eckart war ein Dramatiker,
Verleger und Publizist, der als ein
bedeutender Ideengeber und Förderer
von Adolf Hitler sowie als
„Parteidichter“ der NSDAP gilt und
unter anderem das sogenannte
„Sturmlied“ verfasste. Während des
Ersten Weltkrieges gründete er den
Hoheneichen-Verlag und von 1918 bis
1921 brachte er zusammen mit Alfred
Rosenberg und Gottfried Feder die
von antisemitischem Geist geprägte
Wochenzeitschrift „Auf gut Deutsch“
heraus. 1919 trat Eckart der
Deutschen Arbeiterpartei (DAP) – der
späteren
Nationalsozialistischen Deutschen
Arbeiterpartei (NSDAP) – bei
und machte dort die Bekanntschaft
mit Adolf Hitler. Im Jahr darauf
unterstützte er die nunmehrige NSDAP
mit einem erheblichen Geldbetrag
beim Erwerb der Zeitschrift
„Völkischer Beobachter“, als deren
Hauptschriftleiter er von August
1921 bis März 1923 tätig war. Er
verstarb am
26. Dezember 1923 in
Berchtesgaden an den Folgen eines
Herzinfarkts.