*21. Juli 1933
in Burg (DDR, heute Sachsen-Anhalt)
†20. Februar
1973
in Ost-Berlin (DDR)
Mit 14 Jahren beschloss Brigitte
Reimann Schriftstellerin zu werden.
Zu diesem Zeitpunkt besuchte sie die
Oberschule im sächsischen Burg. Ihr
erstes Laienspiel verfasste der
Teenager 1948 für eine
Schulaufführung. Sie gewann einen
Ideenwettbewerb und erste
Laienspiele des jungen Talents
wurden 1951, dem Jahr in dem
Brigitte Reimann ihr Abitur ablegte,
gedruckt. Während sie als Lehrerin
arbeitete, schrieb sie weiter. 1953
erschien mit „Katja. Eine
Liebesgeschichte aus unseren Tagen“
ihr Debüt. Es folgten weitere
Erzählungen und Hörspiele, für die
die Autorin mehrfach ausgezeichnet
wurde, unter anderem 1965 mit dem
Heinrich-Mann-Preis und dem
Kunstpreis des FDGB. Brigitte
Reimann war viermal verheiratet und
lebte in Burg, Hoyerswerda und
Neubrandenburg. Ein Kind aus erster
Ehe starb kurz nach der Geburt.
Reimann selbst erlag 1973 einem
Krebsleiden. Ihr Hauptwerk, der
Roman „Franziska Linkerhand“, blieb
unvollendet und wurde 1974 posthum
veröffentlicht.