Sport-Club Freiburg
Der 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05 e.V.
besitzt 13.300 Mitglieder. Neben der
Fußballabteilung sind auch die Sparten Handball und
Tischtennis vertreten. Die Vereinsfarben sind
Rot-Weiß. Seine Spiele trägt der Verein in der
34.000 Zuschauer fassenden Coface-Arena aus.
Ende März 1905 gründete sich im Café Neuf in der
Mainzer Innenstadt ein Fußballverein. Der noch
namenlose Fußballclub konnte im Sommer einen 5:3
Sieg gegen den FC Germania Gustavsburg erringen.
Wenige Zeit später wurde die Bezeichnung 1. Mainzer
Fußballclub Hassia 05 geläufig. Im Jahre 1906 trat
der Club dem Verband Süddeutscher Fußball-Vereine
bei. Als Spielstätte diente die Mainzer
Radrennbahn. Im August 1912 schloss sich die
Mannschaft mit dem Mainzer Fußballclub Hermania 1907
zusammen.
Einen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte stellte ein
Spiel gegen Vasas Budapest dar, das im Juni 1920
ausgetragen und von den Mainzern 1:0 gewonnen wurde.
In der Bezirksklasse konnte sich der Verein in der
Spitzengruppe positionieren. In den 1930er Jahren
gelang es dem Verein drei Mal die Meisterschaft zu
gewinnen. Die Mannschaft qualifizierte sich souverän
für die Gauliga Südwest, konnte sich jedoch in der
Liga nicht etablieren.
1937 musste der bisherige
Sportplatz einer Flakkaserne weichen. Eugen Salomon,
Carl Lahnstein und andere jüdische Spieler mussten
aus Deutschland flüchten.
Der 1. FSV Mainz 05 war Gründungsmitglied der
Oberliga Südwest und konnte sich mit einem 0:15
gegen den 1. FC Kaiserslautern durchsetzen.
1946
musste sich die Mannschaft mit dem letzten
Tabellenplatz zufrieden geben. Die 1950er Jahre
brachten einige Veränderungen. Walter Strutz
übernahm die Vereinsspitze. Der Sportplatz am
Bruchberg wurde auf eine Zuschauerkapazität von
20.000 aufgestockt. Vor ausverkauftem Hause wurde
gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 5:2 gewonnen.
1962 qualifizierte sich der Verein erstmals für den
DFB-Pokal, musste jedoch gegen den 1. FC Köln
ausscheiden.
Für die Bundesliga war der 1. FSV Mainz 05 nicht
qualifiziert. In den 1970er Jahren zeichnete sich
eine
Überalterung der Mannschaft ab. Trainer Erich
Gebauer schaffte den Umbruch. Drei Jahre später
wurde die Mannschaft Südwest-Meister. Das Team wurde
durch Carlo Storck, Richard Klauss und Gerhard Popp
verjüngt. Es konnte der siebente Tabellenplatz
erreicht werden. Als Meister der Regionalliga
Südwest qualifizierte sich die Mannschaft für die
1974 gegründete 2. Bundesliga. Wirtschaftliche
Gründe führten zwei Jahre später zur freiwilligen
Rückkehr in die Amateurliga. Dort blieb der 1. FSV
Mainz 05 bis 1988 und erreichte dort meist
Spitzenplätze.
Unter Trainer Robert Jung konnte 1989 der Weg zurück
in den Profifußball gefunden werden. Auf Grund ihrer
offensiven Spielweise blieb die Mannschaft in 33
Partien ungeschlagen. In den nächsten zehn Jahren
wurden Plätze im unteren Tabellendrittel erreicht.
Zwischen 2001 und 2008 wurde der Verein von Jürgen
Klopp trainiert und konnte sich 2004 für die 1.
Bundesliga qualifizieren. 2005 wurde der UEFA Pokal
erreicht und man unterlag in der Hauptrunde gegen
den FC Sevilla, der das Turnier damals gewann.
Die bislang beste Platzierung in der Bundesliga
wurde 2010/11 mit einem fünften Platz erreicht.