*13.
August 1953 in Sofia
(Bulgarien)
Die bulgarische Politikerin
Kristalina Georgiewa besuchte die
heutige Universität für National-
und Weltwirtschaft in Sofia. Nach
ihrer Promotion in
Wirtschaftswissenschaften
unterrichtete sie an mehreren
internationalen Elitehochschulen wie
Yale und Harvard. Zwischen 1993 und
2010 war Georgiewa an der Weltbank
tätig, der sie ab 2008 als
Vizepräsidentin vorstand. 2010
wechselte sie zur Europäischen
Kommission in das Amt der
Kommissarin für humanitäre Hilfe.
Von 2014 bis 2016 leitete Georgiewa
als neu ernannte
EU-Kommissionsvizepräsidentin das
Ressort Finanzplanung, Haushalt und
Personal. Im Januar 2017 kehrte sie
an ihre alte Wirkungsstätte zur
Weltbank zurück. Anfang
2019 leitete Georgiewa die Weltbankgruppe für
drei Monate kommissarisch. Im
September des gleichen Jahres wurde
sie zur geschäftsführenden
Direktorin des Internationalen
Währungsfonds (IWF) ernannt.