Biografie
Kristina Schröder Lebenslauf
Die deutsche CDU-Politikerin Kristina Schröder wurde
unter ihrem bürgerlichen Namen Kristina Köhler am
3.
August 1977 in Wiesbaden geboren. Sie ist die
Tochter des Oberamtsanwalts Helmut Köhler, welcher
auch als Beifahrer in der Motorsportszene von sich
reden machte. Ihre Mutter arbeitet im
Immobiliengeschäft.
Kristina Schröder besuchte die Diltheyschule in
Wiesbaden und legte dort 1997 ihr Abitur ab. Danach
nahm sie an der Mainzer
Johannes-Gutenberg-Universität ein Studium der
Soziologie, Geschichte, Philosophie und
Politikwissenschaften auf, das sie im Jahre 2002 als
Diplom-Soziologin abschloss. Neben ihrem Studium
sammelte sie zwischen 1997 und 2000 erste
Erfahrungen als Mitarbeiterin der hessischen
CDU-Landtagsabgeordneten Birgit Zeimetz-Lorz.
Zeitgleich war Kristina Schröder am Institut für
Soziologie der Universität Mainz als studentische
Hilfskraft beschäftigt.
Im Jahre 1991 trat Schröder der Jungen Union bei.
Drei Jahre später wurde sie
Mitglied der CDU. 1992
wurde sie Mitglied im Kreisvorstand der Jungen
Union, dem sie zwischen 1997 und 2003 vorstand. Seit
1995 gehört Schröder dem CDU-Bezirksvorstand
Westhessen an und seit 2002 ist sie im
CDU-Landesvorstand Hessen aktiv.
Kristina Schröder wurde im Jahre 2002 über die
Landesliste in den Deutschen Bundestag gewählt. Dort
war sie als ordentliches Mitglied im Innenausschuss
tätig. Im November 2008 wurde sie Obfrau im
Kurnaz-Untersuchungsausschuss der CDU/CSU Fraktion.
Der Ausschuss beschäftigte sich mit der möglichen
Misshandlung des verschleppten Murat Kurnaz in
Afghanistan.
Bei der Bundestagswahl 2009 ging das Direktmandat
des Wahlkreises Wiesbaden an Schröder. Sie
gewann
mit 40,8 % der Stimmen gegen Heidemarie
Wieczorek-Zeul, der damaligen
Entwicklungshilfeministerin. Im November 2009 trat
Schröder die Nachfolge von Ursula von der Leyen als
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend an. Die Politikerin wurde am 2. Dezember 2009
vor dem Deutschen Bundestag vereidigt. Nach ihrem
Amtsantritt verfolgte Schröder mehrheitlich den
familienpolitischen Kurs ihrer Vorgängerin. Im
Herbst 2010 rief sie die Initiative
familienfreundliche Arbeitszeit ins Leben. In
Parteikreisen gilt Kristina Schröder als liberal.
Schröder gehört der Selbstständigen
Evangelisch-Lutherischen Kirche an. Im Februar 2010
heiratete die Politikern den Parlamentarischen
Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern,
Ole Schröder. Am 30. Juni 2011 wurde ihre Tochter
geboren. Damit gilt Kristina Schröder als erste
Bundesministerin, die während ihrer Amtszeit Mutter
wurde. Während des Mutterschutzes wurde sie von
Bundesbildungsministerin Annette Schavan und den
Staatssekretären Hermann Kues und Josef Hecken
vertreten. Doch die engagierte Politikerin kehrte
bereits nach zehn Wochen in ihr Amt zurück.
Allerdings betonte sie, dass sie Beruf und
Privatleben strikt trenne und das Babyfon vor dem
Handy stets Vorrang habe.
Kristina Schröder
Seiten
www.kristinaschroeder.de - Die offizielle
Kristina Schröder Hompage
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