Biografie Franklin D. Roosevelt
Vor der politischen Karriere
Franklin Delano Roosevelt wurde am
30. Januar 1882
in Hyde Park, New York geboren. Seine Eltern
gehörten zur New Yorker Elite. Sie waren Reich und
verkehrten in vornehmen Kreisen. Sein Vater James
Roosevelt hatte die kommende Wende gewittert und
investierte kräftig in die Stahlindustrie und den
Eisenbahnbau. Sein Mutter Sara Ann Delano Roosevelt
war deutlich jünger als ihr Mann und entsprang einer
erfolgreichen Kaufmannsfamilie. Beide Elternteile
legten viel Wert auf Bildung und Kultur. Das
spiegelte sich auch in der Erziehung von Franklin
wieder. Zwischen 1891 und 1996 waren die Roosevelts
zusammen mit Franklin in Europa. Er sieht schon früh
die Welt. Er geht kurze Zeit auf eine deutsche
Schule in Bad Nauheim. 1996 startete Franklin seine
Zeit an einer privaten Schule in Groton. Die
bekannte Eliteschule unter der Leitung von Endicott
Peabody persönlich, galt als eine der exklusivsten
Privatschulen weltweit. Hier wurde er zu einem
Gentleman erzogen. Er besuchte von 1900 an die
Harvard University. Die Uni in Cambridge war schon
damals weniger wegen der exzellenten schulischen
Verdiensten begehrt bei Eltern erfolgreicher Kinder,
sonder vielmehr wegen der Möglichkeit dort
zahlreiche wichtige Kontakte für die Zukunft knüpfen
zu können. Roosevelt wurde während dieser Zeit
Chefredakteur der Schulzeitung „Crimson“ und
beendete drei Jahre später die Uni mit einem
Bachelor of Arts. 1904 studierte er Jura an der
Columbia-University. Mit mäßigem Erfolg. Trotz
seiner durchschnittlichen Begabung fing er kurze
Zeit später in einer Anwaltskanzlei in New York an.
Die Tätigkeit des Anwalts befriedigte Franklin aber
nie wirklich. Er entschied sich in die Politik zu
gehen.
Franklin D. Roosevelt und die Politik
Er kandidierte im Bezirk um Hydepark in Dutches
County als Abgeordneter. Mit Erfolg. Er wurde 1910
in den Senat des Staates New York gewählt und das
mit nur 28 Jahren. Als Senator setzte er sich stark
für Reformen ein und bekämpfte die Abholzung der
Wälder. Er stand häufig für Farmer und Arbeiter ein.
Bereits
1913 stieg Franklin als jüngster Politiker
in das Amt des Staatssekretärs auf. In Washington
lernte er viele wichtige und machthabende
Persönlichkeiten kennen. Er förderte den Ausbau der
Flotte und wollte im ersten Weltkrieg eingreifen, um
die Märkte zu sichern. Als Wilson aus dem Amt des
Präsidenten ausscheidet, lehnt Roosevelt - in weiser
Voraussicht - den Posten des neuen
Präsidentschaftskandidat ab. Er wusste das die
Demokraten sowieso nicht gewinnen würden. Er lies
sich als Vize aufstellen und konnte seine
Popularität noch stärker ausbauen. Den bereits
kommen gesehenen Sieg der Republikaner steckte er
gelassen weg und eröffnete erstmal Anwaltskanzlei.
Krankheit und der Posten des Gouverneurs
Neben seiner Kanzlei war er noch als Vizepräsident
einer großen Finanzgesellschaft tätig. Doch trotz
des Erfolges auf allen Ebenen, ging es Roosevelt
immer schlechter. Er litt an einer Art der
Kinderlähmung. Er
konnte kaum noch ohne Krücken
gehen und nutzte so häufig wie möglich den Rollstuhl
zur Fortbewegung. Er verlor den Titel des arroganten
Mannes aus Harvard und gewann die Herzen Armen mit
seinem Engagement für verschiedene Stiftungen. 1926
entschied sich Franklin wieder aktiv in der Politik
mitzumischen und gewann 1928 die Wahlen zum
Gouverneur. Diesen Wahlerfolg konnte er im Jahre
1930 wiederholen. Der Börsencrash und die
Weltwirtschaftskrise verhalfen Franklin 1932 die
Präsidentschaftswahlen zu gewinnen. Für seine
ehrliche und visionäre Art bekam er die Mehrheit der
Wähler. Er reformierte die Wirtschaft und förderte
die sozialen Strukturen. Als der Zweite Weltkrieg
ausbrach verhielt sich Roosevelt offiziell neutral –
inoffiziell unterstütze er aber die Engländer. Die
USA selber trat erst
1941 aktiv dem Krieg bei. Zu
dieser Zeit rief Franklin D. Roosevelt den CIA-Vorläufer „Office of the Coordinator of
Information“ ins Leben. 1943 konnte er die deutsche
Kapitulation aushandeln. Er führt Gespräche mit
Stalin und anderen Mächten. Selber konnte Franklin
das Ende des Zweiten Weltkriegs aber nicht
miterleben. Franklin Delano Roosevelt verstarb am
12. April 1945 im Alter von 63 Jahren. Franklin ist
auf der Rückseite der Dime-Münze abgebildet und
stets ein aktives Mitglied der Freimaurer gewesen
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