Peter Carl Fabergé Lebenslauf
Fabergé-Eier sind Kult. Jedes von
ihnen ist ein Unikat. In Museen und
privaten Sammlungen sind weltweit noch
43 von ihnen vorhanden. In Geldwert
millionenschwer, werden sie auf
Auktionen zu Höchstpreisen
gehandelt. Das Fabergé-Ei steht für
Luxus und höchste Goldschmiedekunst, ist
Inbegriff für Reichtum und Macht –
gestern wie heute. Sein Erfinder, der
russische Goldschmied Peter Carl Fabergé,
der bereits am
24. September 1920 in
Lausanne starb, schuf mit seinen
gleichnamigen Eiern eine Legende, die
unsterblich ist.
Am
30. Mai 1846 in St. Petersburg
geboren, wurde ihm die Liebe zu dem
edlen Kunsthandwerk - die Eltern führten
ein Goldschmiedegeschäft - bereits in
die Wiege gelegt. Er machte zunächst
eine Ausbildung zum Kaufmann und
erweiterte sein Wissen in der
Goldschmiedekunst auf verschiedenen
Reisen durch Europa. Im Alter von 35
Jahren übernahm er das elterliche
Geschäft und damit begann die
eigentliche Erfolgsgeschichte des Peter
Carl Fabergé. Als kreativer Kopf, mit
frischen innovativen Ideen ausgestattet,
führte er das Familienunternehmen zu
internationaler Größe. Mit seinen
künstlerischen Kreationen traf er den
damaligen Zeitgeschmack. Er erhielt
verschiedene internationale Ehrungen und
vertrat im Jahr 1900 unter anderem
Russland auf der internationalen
Weltausstellung in Paris.
Zur Legende wurde Fabergé durch die
Erschaffung seiner berühmten Ostereier.
1885 kreierte er das erste Ei für Zar
Alexander III., der es seiner Frau Maria
Fjodorowna zum Osterfest schenkte. Dem
folgten 49 weitere im Auftrag der
Zarenfamilie gefertigte Kunsteier. Diese
Kunstwerke, welche aufklappbar sind, im
Inneren aufwendige, aus edlen
Materialien gefertigte Kunstwerke
enthielten, waren
bald neben den Romanows auch Objekt der
Begierde der reichen russischen
Oberschicht. Mit dem Titel Kaiserlicher
Hofjuwelier geehrt, schuf Fabergé von
1882 bis 1917 zusammen mit den
Kunsteiern mehr als 150.000 einmalige
Werke brillanter russischer
Goldschmiedekunst. Mit seiner Frau
Augusta und den drei Söhnen, die auch
ins Unternehmen einstiegen, betrieb
Fabergé außer seinem Hauptsitz in St.
Petersburg, Geschäfte in Moskau, Kiew,
Odessa und in London.
Mit dem Umsturz in Russland und dem
Beginn der Oktoberrevolution 1917 fand
der spektakuläre Geschäftserfolg ein
jähes Ende. Er und seine Familie flohen
ins Exil.
Am 24. September
1920 schloss der
geniale Schmuckdesigner seine Augen für
immer und lebt seitdem in seinen
Kreationen fort. Das Gedenken Fabergés
hielten unter anderem auch seine beiden
Söhne Eugène und Alexander aufrecht, die
mit einem neuen Unternehmen in der
Schweiz die Visionen des Vaters
erfolgreich weiterführten.
Generationsübergreifend ist der Name
Fabergé bis in die Neuzeit ein Phänomen,
der Inbegriff für Goldschmiedekunst der
Superlative – weltweit. Seine Heimat
Russland hat dem berühmten Sohn durch
den Einzug seiner Kreationen in die
Rüstkammer des Moskauer Kremls zu Ostern
2001 eine späte Ehre erwiesen.
Homepage Peter Carl Fabergé
Webseite
www.faberge.com - die offizielle Peter Carl Fabergé Homepage
Peter Carl Fabergé Seiten,
Steckbrief etc.
n.n.v.