Maxi Biewer Lebenslauf
Die deutsche TV-Moderatorin Maxi Biewer wurde am
24. Mai
1964 als Tochter der Schauspieler Brigitte Krause und
Gerd Biewer in Berlin geboren. Nach ihrem Abitur, das
sie an einer Berliner Polytechnischen Oberschule
absolvierte, begann sie eine Ausbildung zur
Elektronikfacharbeiterin. Anschließend nahm sie an der
renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst
Busch“ das Schauspielstudium auf, das sie mit dem Diplom
abschloss.
Erste Bühnenerfahrungen sammelte Maxi Biewer ab dem Jahr
1987 als Gastdarstellerin am Theater Dessau, am
Tourneetheater Landgraf sowie an der Tribüne Berlin. Da
sie in dieser Zeit
auch festes Ensemblemitglied des DDR-Fernsehens wurde,
konzentrierte sie sich zunehmend auf eine Karriere im
TV. Erst
im Jahr 2009 kehrte sie abermals auf die
Theaterbühne zurück, um in Berlin im Musical „Heißer
Sommer“ mitzuwirken. Um dem DDR-Regime zu entkommen,
flüchtete Maxi Biewer im Jahr 1989 nach West-Berlin und
kam zunächst im Notaufnahmelager Marienfelde unter. Nach
dem Mauerfall begann sie ihre äußerst erfolgreiche
Karriere als eine der bekanntesten und beliebtesten
Wetterexpertinnen der deutschen Medienlandschaft. Seit
dem Jahr 1992 ist Maxi Biewer regelmäßig im TV zu sehen,
wo sie vor allem als Wettermoderatorin beim Privatsender
RTL für verschiedene Sendungen wie „RTL Aktuell“, „Punkt
6“ oder „Guten Morgen Deutschland“ tätig ist. Ihren
hohen Bekanntheitsgrad hat sie ihrem Kollegen Stefan
Raab zu verdanken, der ihren legendären Lachanfall vor
laufenden Kameras zu einem seiner Ulk-Raps vertonte. Mit
ihren Auftritten bei RTL kann Maxi Biewer bereits auf
über 15 000 von ihr moderierte Wetteransagen
zurückblicken. Neben ihrer erfolgreichen Tätigkeit als
Wettermoderatorin war sie in den Jahren zwischen 1994
und 1996 auch als freiberufliche Journalistin tätig und
recherchierte Beiträge für die Reiseredaktion des
Magazins „Die Welt“.
Als Schauspielerin trat Maxi Biewer im Laufe ihrer
Fernsehkarriere wiederholt in verschiedenen
beliebten Produktionen, darunter Krimiserien und
TV-Filmen auf. In den achtziger Jahren war sie unter
anderem in den DEFA-Produktionen „Kaskade rückwärts“,
„Der Kuckuck bin ich“, den DDR-Fernsehserien „Polizeiruf
110: Schwere Jahre (1. Teil)“ und „Ferienheim
Bergkristall“ sowie dem letzten Teil der beliebten
Schwank-Serie „Maxe Baumann aus Berlin“ zu sehen. In dem
historischen DEFA-Sechsteiler „Sachsens Glanz und
Preußens Gloria“, der als eine der aufwendigsten
Produktionen in die Geschichte des DDR-Fernsehens
einging, schlüpfte Maxi Biewer in die Rolle der Gräfin
Potzki. Auch nach ihrem Umzug nach West-Berlin blieb sie
ein gerne gesehenes Gesicht in deutschen TV-Filmen und
Serien. Sie trat unter anderem in einer Gastrolle in
„Unser Lehrer Dr. Specht“ mit Robert Atzorn auf. An der
Seite von Katja Flint und Hannes Jaenicke spielte Maxi
Biewer im Jahr 1996 in dem TV-Thriller „Der Venusmörder“
eine Fernsehreporterin. In der höchst erfolgreichen
RTL-Comedyserie „Doctor’s Diary“ absolvierte sie einen
Cameo-Auftritt, in dem sie sich selbst als
Wettermoderatorin verkörperte.
Neben ihrer Karriere im deutschen Fernsehen moderiert
die Schauspielerin auch unterschiedliche Messen und
Veranstaltungen, hält Vorträge zum Thema Klima und
Wetter und unterstützt unterschiedliche
Wohltätigkeitsorganisationen.