Biografie
Audrey Hepburn Lebenslauf
Audrey Hepburn wurde am
4. Mai.1929 als Tochter einer
niederländischen Baronin und eines britischen
Bankiers in Brüssel geboren. Nachdem ihr Vater die
Familie 1935 verlassen hatte, wurde sie von ihrer
Mutter zunächst auf eine Privatschule bei London
geschickt. Die Jahre des Zweiten Weltkrieges
verbrachte die Familie allerdings im belgischen
Arnheim, wo Hepburn unter anderem ihre erste
Tanzausbildung erhielt. Während ihre Eltern beide
schon früh Mitglieder der faschistischen Partei
wurden, engagierte sich Hepburn während des Krieges
auf Seiten der belgischen Widerstandsbewegung. Da
die ganze Familie in großer materieller Not lebte,
hatte das Mädchen infolge von Unterernährung mit
zahlreichen Krankheiten zu kämpfen, deren Folgen sie
Zeit ihres Lebens schwächten.
1948 kehrte Hepburn mit ihrer Mutter zurück nach
London, wo sie neben verschiedenen Gelegenheitsjobs
weiter an ihrer Karriere als Tänzerin arbeitete.
Auch als Model konnte die spätere Modeikone einige
Erfolge verbuchen, die ihr schon bald kleinere
Filmrollen einbrachten. Den Durchbruch als
Schauspielerin schaffte sie 1951 als Prinzessin Anne
in „Ein Herz und eine Krone“, dem Film, der ihr den
Oscar einbrachte. In der Folge spielte sie in den
fünfziger Jahren in zahlreichen erfolgreichen Filmen
mit und arbeitete unter anderem mit Billy Wilder
zusammen. 1954 heiratete Hepburn ihren ersten
Ehemann Mel Ferrer.
Ihren wohl größten Erfolg als Schauspielerin konnte
Audrey Hepburn 1961 in ihrer Paraderolle als Holly
Golightly in „Frühstück bei Tiffany“ feiern. Ein
Jahr zuvor war sie Mutter eines Sohnes geworden. Mit
ihrer
kleinen Familie lebte sie die meiste Zeit in
der Schweiz, bis sie sich 1968 von Ferrer scheiden
ließ. Ein Jahr später heiratete sie Andrea Dotti,
einen italienischen Psychiater. In der Folge zog sie
sich für einige Jahre weitgehend aus dem
Filmgeschäft zurück; 1976 gelang ihr mit einer
Charakterrolle in „Robin und Marian“ allerdings ein
überzeugendes Comeback.
1982 scheiterte auch
Hepburns zweite Ehe. Fortan lebte sie bis zu ihrem
Tod mit dem Niederländer Robert Wolders zusammen.
Neben der Schauspielerei war Audrey Hepburn
besonders in ihren späteren Jahren auch berühmt für
ihr humanitäres Engagement. Als Sonderbotschafterin
der UNICEF setzte sie sich unter anderem für die
Belange von hungernden Kindern in der Dritten Welt
ein. Im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit bereiste
sie dabei zahlreiche Krisenregionen der Welt, um die
Probleme der Entwicklungsländer ins Zentrum der
Aufmerksamkeit zu rücken. Neben zahllosen
Filmpreisen wurde sie am Ende ihrer Karriere auch
mit humanitären Preisen ausgezeichnet, noch 1992
wurde ihr posthum der Jean Hersholt Humanitarian
Award verliehen. Audrey Hepburn starb am 20. Januar
1993 in Tolochenaz bei Lausanne an den Folgen einer
Krebserkrankung.