Biografie
Laith Al-Deen Lebenslauf Lebensdaten
Der Musiker und Produzent Laith
Al-Deen wurde am
20. Februar 1972
als Sohn eines irakischen Vaters und
einer deutschen Mutter geboren. Der
gebürtige Karlsruher verbrachte
seine frühe Kindheit in den
Vereinigten Staaten, bevor die
Familie zurück nach Deutschland
übersiedelte und sich in Mannheim
niederließ. Dort ging Laith Al-Deen
zur Schule und gründete schon als
Teenager seine erste Band, nahm
zahlreiche Demotapes auf und
versandte sie an verschiedene
Musikproduzenten in Deutschland. Da
diese Bemühungen trotz seines
Talents zunächst keine Erfolge
brachten, entschloss sich Laith
Al-Deen zu einer Ausbildung zum
Röntgenassistenten und trat an den
Wochenenden weiterhin regelmäßig auf
Veranstaltungen im Raum Mannheim als
Musiker auf. Die Lehre brach er im
Jahr 1998 ab, als sich ihm erste
Chancen boten, professionell im
Musikgeschäft zu arbeiten. In jenem
Jahr wurde Laith Al-Deen von Ralf
Hildenbeutel, Steffen Britzke und
Matthias Hoffmann als Produzent in
deren im Jahr zuvor gegründeten
Schallbau Studios in Offenbach
engagiert. Mit Hildenbeutel
arbeitete Laith Al-Deen fortan mit
einem absoluten Profi des deutschen
Musikbusiness zusammen, denn dieser
hatte in den Jahren vor der Gründung
seines eigenen Studios bei der
Trance-und-Techno-Institution
Eye-Q-Records sämtliche Platten von
Sven Väth produziert.
Die Tätigkeit bei Schallbau Studios
legte den Grundstein für Al-Deens
spätere Karriere als einer der
erfolgreichsten Popstars
Deutschlands. Er tourte zunächst mit
Nina Gerhard und dem ehemaligen
Captain Hollywood Project unter dem
Namen „Vaga“ durch die Clubs
Deutschlands, bevor er auch als
Sänger der Band „The Spirit oft the
Greedy Bunch“ in Erscheinung trat.
Sein Studio-Kollege Steffen Britzke,
besser bekannt unter seinem
Künstlernamen Stevie B-Zet schrieb
ihm mit dem Song „Bilder von Dir“,
der deutschsprachigen Version des
Darlesia-Cearcy-Hits „Everlastig
Pictures“, einen Song auf den Leib,
der Al-Deens Karriere schließlich
begründete.
Der außerordentliche Erfolg seiner
Debütsingle „Bilder von Dir“ aus dem
Jahr 2000 veranlasste die Musiker
von Schallbau Studios, ein ganzes
Album von Laith Al-Deen zu
produzieren. Noch im selben Jahr
folgten die zweite Single „Kleine
Helden“ und die Veröffentlichung des
Debütalbums „Ich will nur wissen“ ,
das sich insgesamt dreizehn Wochen
in den deutschen Charts hielt.
Für eine gemeinsame Tour mit der
legendären Band „Pur“ formierte
Laith Al-Deen mit Tobias Reiss als
Keyboarder, Ole Rausch als
Gitarristen, Dave Mette am
Schlagzeug und Frieder Gottwald als
Bassisten die Besetzung seiner
eigenen Live-Band.
Im Jahr 2002 erschien Al-Deens
zweites Studioalbum „Melomanie“, das
eine gelungene und von der Kritik
wohlwollend aufgenommene Mischung
unterschiedlicher Musikstile und
Einflüsse darstellte. Für das Werk
wurde er für den Comet nominiert und
mit der Goldenen Stimmgabel
ausgezeichnet. Das Album hielt sich
insgesamt 35 Wochen in den deutschen
Charts und erreichte als
Top-Position Platz 11. Mit der
Platte „Für alle“ schaffte der
Musiker
im Jahr 2004 den Einstieg
auf Platz eins, und auch die
Folgealben „Die Frage wie“ ,„Die
Liebe zum Detail“, „Session“ und
„Der letzte deiner Art“ konnten sich
wochenlang auf Top-Platzierungen
halten. Im Laufe seiner
außerordentlichen Karriere
kollaborierte der Musiker unter
anderem mit der Sängerin Zoe für das
Duett „Meilenweit“, sang mit Annett
Louisan für deren Album „Das
optimale Leben“ den Song „Wenn du
dich traust“ und vertrat Deutschland
im Jahr 2008 mit dem Song „Du“ beim
Eurovision Song Contest.
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