Die englische Sängerin und
Songschreiberin Kate Marie Nash wurde am
6. Juli 1987 im Londoner
Stadtteil North Harrow geboren. Hier, im
Nordwesten der Metropole wuchs sie auch
auf. Bereits als junges Mädchen bekam
sie Klavierunterricht. Nach ihrem
Schulabschluss begann Nash an der
„London School for Performing Arts &
Technology“ (BRIT) zu studieren, um sich
mit dem grundlegenden, künstlerischem
Rüstzeug für eine Bühnenkarriere zu
versorgen. Diese Schule hatten bereits
u. a. Adele Atkins und auch Amy Winhouse
besucht.
Ursprünglich wollte Nash Schauspielerin
werden. Sie hatte sich deshalb an einer
Schauspielschule in
Bristol beworben.
Aber sie bestand die Aufnahmeprüfung
nicht. Da sie ohnehin krankheitsbedingt
pausieren musste – sie hatte sich ein
Bein gebrochen – vertiefte sie sich nun
in das Schreiben von Liedern. Daraus
erwuchs letztendlich der Entschluss,
eine Laufbahn als Sängerin und Musikerin
anzustreben. Die Grundlagen waren
gegeben und Talent gestand sie sich zu,
nicht zuletzt deshalb, weil sie einst
Musik auch als Abschlussfach gewählt
hatte, als es bei ihr um den Abschluss
der Schule ging. Ihre Songtexte hatten
und haben die ganze Bandbreite eigener
Befindlichkeiten zum Inhalt, wie sie
eine junge Frau der heutigen Zeit erlebt
und verarbeitet - auf skurrile, rockige
und sehr nachvollziehbare Weise.
Das Internetportal „MySpace“ wurde
zunächst einmal ihre Bühne. Hier
veröffentlichte Kate Nash ihre ersten
Songs. Im Jahr 2006 wurde sie dann bei
einem Londoner Label unter Vertrag
genommen. Ihre erste Doppelsingle („Caroline’s
a Victim/Birds“) erschien 2007. Die
Charts konnte Nash mit der in Vinyl
veröffentlichten Produktion noch nicht
sprengen, dafür war auch die Stückzahl
der hergestellten Platten zu gering.
Doch dass ihr Video, das sie zur
Doppelsingle gedreht hatte, bei MTV2
gesendet wurde, trug zur größeren
Beachtung der jungen Künstlerin bei.
Zudem startete Nash im selben Jahr zu
einer Tour durch England.
Inzwischen war auch „Fiction Records“,
ein Sublabel von Polydor auf sie
aufmerksam geworden und bot
ihr einen
Vertrag an, den Nash unterschrieb. Sie
ging ein zweites Mal auf Tournee, trat
auch bereits bei Festivals auf. Eines
davon war das renommierte „Festival of
Contemporary Performing Arts“ in der
Nähe der südenglischen Stadt
Glastonbury, das seit den 1970
stattfindet und sich eines großen
Besucherandrangs erfreut.
Im Juni 2007 kam Nashs neue Single, „Foundation“,
auf den Markt. Diesmal war der Erfolg
sichtlich erkennbar, denn diese
Produktion stürmte die britischen
Hit-Listen und landete schlagartig auf
Platz zwei. Die Single konnte sich
wochenlang auf dem vorderen Rang halten.
Ebenfalls 2007 bekam die Newcomerin ihre
erste Auszeichnung, den „Q Award“.
Diesen Musikpreis vergibt das britische
Musikmagazin „Q“.
Obwohl die Plattenfirma der Künstlerin
des großen Erfolges wegen Nashs
Debütalbum „Made of Bricks“ noch vor dem
geplanten Veröffentlichungstermins in
die Läden bringen wollte, war es durch
das Internet schon bekannt. Illegale
Kopien hatten nicht verhindert werden
können. Als das Album dann im Sommer
2007 auch offiziell auf dem britischen
Markt war, sicherte es sich umgehend
einen vorderen Platz der Album-Charts in
Großbritannien.
Eine nächste Würdigung ließ nicht lange
auf sich warten. Nash bekam 2008 den „BRIT
Award“, dessen Wertigkeit in etwa dem
Grammy in den USA entspricht, also ein
sehr prestigbehafteter Preis ist.
Weitere Auszeichnungen folgten. Nashs
internationales Renommé brachte ihr die
amerikanische Variante des „NME Awards“
ein.
Der Erfolg in Deutschland, als hier ihr
erstes Album veröffentlicht wurde, war
enorm. 2010 hatte „Made
of Bricks“
hierzulande Goldstatus erreicht.
In Großbritannien erschien im selben
Jahr bereits das zweite Album von Kate
Nash mit dem Titel „My Best Friend Is
You“.
Ihr drittes Album produzierte sie in den
USA, in Los Angeles. Termin der
Veröffentlichung - 2012.
Auch wenn Kate Nash immer wieder mit
Lily Allen (geb. 1985) verglichen wird,
so sind es doch vor allem die Londoner
Herkunft und die entsprechende
Dialektfärbung, die Parallelen zulassen.
Auch die Ursprünge ihrer jeweiligen
Laufbahnen über „MySpace“ und die
Tatsache, dass bei Frauen ihre Texte
selbst schreiben, bieten sich an, sie
immer wieder zu vergleichen. Doch auf
die Dauer hält dieser Vergleich nicht
stand, denn ihre künstlerischen
Entwicklungen driften auseinander und
letztendlich hat sich Kate Nash bereits
allein beweisen. Ihr Stil ist ganz
eigen, auch ihre Klavierbegleitung, die
sie zusätzlich zur Gitarre einsetzt,
lassen ihre Interpretationen in einem
individuellen Licht erscheinen.
Kate Nash, die 2009 mit ihrer Umstellung
auf vegetarische Ernährung für
Schlagzeilen in der Yellow Press sorgte,
lebte von 2007 bis 2012 in einer
Beziehung mit ihrem Musikerkollegen Ryan
Jarman (geb. 1980).
Bilder Kate Nash
Poster Fotos Wallpaper etc.
Kate Nash Seiten, Steckbrief etc.
Kate Nash Videos
Kate Nash Diskografie
Alben -
2007 - Made of Bricks
2010 - My Best Friend Is You
Singles -
2007 - Caroline's a Victim
2007 - Foundations
2007 - Nicest Thing
2007 - Mouthwash
2007 - Pumpkin Soup
2008 - Merry Happy
2010 - Do-Wah-Doo
2010 - later on
2011 - I've Got A Secret