Der Chanson
Das musikalische Genre des Chansons beinhaltet die
unterschiedlichsten Liedformen. Der Begriff Chanson,
der im deutschen Sprachraum vor allem den
Gesangsvortrag einer einzelnen Sängerin oder eines
Sängers mit instrumentaler Begleitung benennt, wurde
zum Inbegriff besonders französischer Lieder mit
leicht melancholischem Einschlag. Heute gehört das
Chanson zur spezifisch französischen Version der
internationalen Pop-Musik. Die Ursprünge dieser
Liedart sind bis ins Mittelalter zurückzuverfolgen.
Die Troubadoure waren es, die die literarischen und
höfischen Ausprägungen des Chansons verbreiteten.
Musikbiografien
Chansonsänger (innen)
Jacques Brel
Mit Ohrwürmern wie „Ne me quitte pas“ oder
„Amsterdam“ nimmt Jacques Brel einen ganz eigenen,
häufig interpretierten Platz unter den
Chansonsängern ein. Seine Musik ist Ausgang etlicher
Jazzversionen, die durch die musikalische Auslegung
ihre eigenen Erfolge feierten, der französische
Flair, die Lyrik seiner Texte und die tiefe
Melancholie seiner Lieder haben die Zeit überdauert.
Edith
Piaf
Am 19. Dezember 1915 wurde Édith Giovanna Gassion,
so ihr bürgerlicher Name, in Paris geboren. Das
ungeliebte Kind der Kaffeehaussängerin und
Betreiberin einer Reitbahn Anita Maillard, wuchs bei
der mütterlichen Großmutter auf, da Anita Maillard
ihre Tochter schon kurz nach der Geburt verlassen
Charles
Aznavour
Der autodidaktisch ausgebildete
Komponist, Interpret und Schauspieler
Charles Aznavour hat mehr als 1000
Chansons, davon 50 in Deutsch,
geschrieben und gesungen sowie in etwa
60 Filmen als Schauspieler mitgewirkt.
Aznavour hat mehr als 100 Millionen
Tonträger verkauft.