*10.
Oktober 1954 in Marseille
(Frankreich)
Die französische Filmschauspielerin
und studierte Soziologin Ariane
Ascaride erlernte ihr
darstellerisches Handwerk am Pariser
„Conservatoire national supérieur
d’art dramatique“. Noch vor
Abschluss ihres Schauspielstudiums
1979 debütierte sie in mehreren
Leinwandproduktionen, unter anderem
der 1977 bei den Filmfestspielen in
Cannes in der Kategorie „Bester
Film“ nominierten Komödie
„Familienfest“. Mit Beginn der
1980er-Jahre arbeitete Ascaride
vermehrt mit ihrem Ehemann, dem
Filmregisseur und -produzenten
Robert Guédiguian, zusammen. Unter
seiner Regie erlangte sie 1998 in
„Marius und Jeannette - Eine Liebe
in Marseille“ internationales
Renommee. Für ihre Rolle der
verwitweten Zweifachmutter Jeannette
wurde sie mit dem César als beste
Hauptdarstellerin geehrt. 2006 trat
Ascaride in dem Drama „Le voyage en
Arménie“ erstmals auch als
Drehbuchautorin in Erscheinung.