Biografie Tom Selleck
Lebenslauf Lebensdaten
Sein Karrierestart als Schauspieler war eher purer
Zufall. Eigentlich interessierte er sich ja für
Architektur – doch der Kurs war bereits belegt,
deshalb schrieb er sich in den Schauspielkurs ein.
Und so wurde er in den
1980er Jahren weltweit als
draufgängerischer, schnauzbärtiger Detektiv mit Herz
bekannt: Thomas Magnum alias Tom Selleck. Der
Sunnyboy und Womanizer wurde 1983 als „Mann des
Jahres“ ausgezeichnet und heimste Titel, wie „Der
schönste Mann Amerikas“ sowie „Gottes Geschenk an
die Frauen“ ein. Vom Magazin „People“ wurde er noch
1998 zu einem der „50 Most Beautiful People in the
World“ gewählt.
Tom Selleck wurde am
29. Januar 1945 als Thomas
William Selleck in Detroit, in den USA, geboren.
Sein
Vater Robert Selleck, ebenso wie später seine beiden
Brüder Robert junior und Daniel, waren im
Immobiliensektor erfolgreich tätig. Seine Schwester
Martha trug den Namen seiner Mutter, die Hausfrau
war. Als Tom vier Jahre alt war, zog die Familie
nach Los Angeles um.
Nach seinem High-School-Abschluss 1962 besuchte der
1,93-Meter-Mann zunächst die Universität Southern
California in Los Angeles, begann Betriebswirtschaft
im Hauptfach zu studieren und qualifizierte sich für
ein Baseball-Stipendium. Nebenbei modelte der gut
aussehende Hüne. Im Anschluss an seinen ersten, eher
zufälligen Schauspielkurs, schlug ihm ein
Schauspiellehrer vor, den Weg doch ernsthaft
weiterzugehen und so studierte er daraufhin am
Beverly Hills Playhouse bei Regisseur und Coach
Milton Katselas das Fach Schauspiel. Zwischendurch
diente Tom Selleck noch in der California National
Guard und kam 1965 bei den Watts-Unruhen zum
Einsatz.
Zwischen 1965 und 1967 war er erstmals im
US-Fernsehen in der amerikanischen „Herzblatt“-Show
„The Dating Game“ zu sehen und tauchte in
verschiedenen Werbe-Spots, zum Beispiel für
Pepsi-Cola, auf. Sein Spielfilm-Debüt gab er 1970 –
im Alter von 25 Jahren - in der TV-Produktion „Jagd
auf den Kinomörder“ und in dem Kinofilm „Myra
Breckinridge“, in dem er unter anderem neben Mae
West und Raquel Welch spielte. In den nächsten zehn
Jahren war der Schauspieler mit dem charismatischen
Sex-Appeal in vielen Werbespots, Neben- und
Gastrollen zu sehen, beispielsweise in „Drei Engel
für Charlie“, „Detektiv Rockford“ und „Die Straßen
von San Francisco“.
1980 kam dann die Wende mit der Rolle des
charmanten, Turnhosen tragenden und im roten Ferrari
fahrenden Strahlemanns am Strand von Hawaii. Die
Rolle des Thomas Sullivan Magnum, kurz „Magnum“
genannt, sollte ihn weltweit berühmt machen. Bis
1988 drehte er 158 Folgen und eroberte vor allem die
Herzen der Frauen. „Magnum“ war eine der
erfolgreichsten Serien der 1980er Jahre: Es gab fünf
„Emmy“-Nominierungen – einen „Emmy“ und einen
„Golden Globe“ konnte Thomas Magnum alias Tom
Selleck für seine schauspielerischen Leistungen mit
nach Hause nehmen.
Aber Tom Sellecks Serien-Erfolg hatte auch einen
Preis: Er war Steven Spielbergs Wunschkandidat für
die Hauptrolle des Indiana Jones in „Jäger des
verlorenen Schatzes“, musste diese Rolle allerdings
wegen vertraglicher Verpflichtungen ablehnen. Und
auch die Hauptrolle in „Victor/Victoria“ wurde ihm
1982 angeboten. Er selbst liebäugelte 1985 mit der
Rolle des James Bond, aber auch daraus wurde nichts.
Dafür trat er als Thomas Magnum auch in anderen
Serien als Gast auf, unter anderem in „Simon &
Simon“ und „Mord ist ihr Hobby“.
Nach dem Ende von „Magnum“ folgte 1989 der überaus
erfolgreiche Kinofilm „Drei Männer und ein Baby“.
Der Film spielte allein in den USA 168 Millionen
US-Dollar ein. Der zweite Teil „Drei Männer und eine
kleine Lady“ (1990) schloss an diesen Erfolg an.
1992 erschien „Christopher Columbus – Der Entdecker“
– in dem Tom Selleck an der Seite von Marlon Brando
zu sehen war. Viele weitere Filmrollen folgten.
In den 1990er Jahren tauchte das Gerücht auf, Tom
Selleck sei schwul, wogegen er erfolgreich klagte.
Um zu betonen, dass er jedoch nicht
schwulenfeindlich sei, spielte er
1997 neben Kevin
Kline in dem
Kinoerfolg „In & Out“ mit. 1996 kehrte er auf den
Bildschirm zurück und übernahm eine Gastrolle in der
US-Comedy-Serie „Friends“, die ihm eine weitere „Emmy“-Nominierung
einbrachte.
Ab 2005 übernahm er die Hauptrolle des Polizeichefs
Jesse Stone in der gleichnamigen TV-Krimireihe, die
auf Vorlagen des Autors Robert B. Parker basierte.
Wobei die Vorlage der fünften Sequenz der Serie von
Tom Selleck stammte. Darüber hinaus war er auch
Mitproduzent von einigen TV-Western. Was seiner
Neigung für Waffen sicherlich entgegenkam, für die
der Naturbursche im Laufe seiner Karriere einige
Male in die Kritik geriet. Des Weiteren trat er
unter anderem in einer Gastrolle in der
Anwalts-Comedy „Boston Legal“ auf. Es folgen weitere
TV-Rollen sowie der Kinohit „Killers“ neben Ashton
Kutcher. 2010 übernahm er die Hauptrolle in der
CBS-Serie „Blue Bloods“. Hier spielt er den New
Yorker Polizeichef.
Tom Selleck war von
1970 bis 1982 mit Jacqueline Ray
verheiratet, einem früheren Fotomodell. Ihren Sohn
Kevin aus erster Ehe, der 1966 geboren wurde, hatte
er adoptiert. Mit seiner Kollegin Jillie Mack, mit
der er seit 1987 verheiratet ist, bekam er 1988 die
gemeinsame Tochter Hannah Margaret. Die Familie hat
in Kalifornien eine Avocado-Farm und besucht im
Sommer gerne ihre Ferienhäuser in Maine oder auf den
Shetland Islands.
Tom Selleck, der in seiner Jugend einmal mit dem
Gedanken gespielt hatte, ein Profi-Baseballspieler
zu werden, ist privat ein begeisterter
Eishockey-Fan. In den 1980er Jahren spielte außerdem
bei einer Reihe von Volleyballturnieren mit und bei
den Olympischen Spielen 1984 war er sogar
Ehrenspielführer, als die US-Nationalmannschaft die
Goldmedaille errang.
Tom Selleck engagiert sich außerdem ehrenamtlich für
die Arbeit des „Michael Josephson Institute of
Ethics“, eine Non-Profit-Organisation, die sich um
ethische Belange in der amerikanischen Wirtschaft
einsetzt. Darüber hinaus ist er Mitbegründer der „Character
Counts Coalition“, die sich um die Werteerziehung
von Jugendlichen stark macht. Für sein Engagement
wurde ihm von der Pepperdine University die
Ehrendoktorwürde verliehen.
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