Biografie Robin Williams
Lebenslauf Lebensdaten
Der am
21.7. 1951 in Chicago geborene US-Filmstar Robin
Williams hat sich weltweit einen Namen als überaus
wandelbarer
Schauspieler gemacht. Sein charakteristisch
zurückgenommenes Spiel und seine äußerlich eher
unscheinbare Erscheinung prädestiniert ihn sowohl für
Comedian-, Leitfiguren- und
Familienrollen als auch für
die Darstellung diabolischer Psychopathen in der Maske
des Biedermanns. Das häufigste von Williams belegte
Rollenfach ist das des tragisch-komischen Heldens.
Der sensible Robin Williams, Sohn einer wohlhabenden
Mittelschichtfamilie, hatte als Kind wegen seiner
Schüchternheit und wegen seiner ein wenig an einen
Kobold erinnernden Gesichtszüge häufig unter den
Hänseleien von Mitschülern leiden müssen. Als Ausgleich
nutzte er Alkohol und sein komödiantisches Talent, um im
Haifischbecken der US-Teenie-Welt bestehen zu können.
Nach der Highschool begann er ein Politologiestudium,
das er aber zwanzigjährig bald ebenso abbrach wie ein
folgendes Hochschul-Theaterstudium. Danach trat er eine
Zeitlang recht erfolgreich als Stand up-Comedian in
kleinen Clubs auf. Daneben studierte er nach bestandener
Aufnahmeprüfung ab
1972
an der renommierten Schauspielschule Juillard School in
San Francisco. Hier war der spätere „Superman“-Star
Christopher Reeve
sein Kommilitone.
1978, dem Jahr von Williams erster Eheschließung ( mit
Valerie Velardi), wurde der Schauspieler durch die
Darstellung des Außerirdischen Mork ( „Nano-Nano“ ) in
der bis 1982 produzierten Comedy-SF-TV-Serie „Ork vom
Mork“ („Ork & Mindy“) einem breitem Fernsehpublikum
bekannt. 1980 folgte das Debüt als Faxen machender
Titelheld in der musikalischen Comic-Verfilmung
„Popeye“, deren Misserfolg zwei Jahre später durch
Williams Auftritt in der kongenialen cineastischen
Umsetzung des John Irving-Bestsellers „Garp und wie er
die Welt sah“ („The World According to Garp“, Regie -
George Roy Hill) ausgeglichen wurde. Mit der Rolle des
tragikomischen T.S. Garp etablierte sich Williams
dauerhaft als gefragter Hollywood-Star.
Die große öffentliche Aufmerksamkeit für den TV- und
Kinostar verstärkten Williams Alkohol- und
Drogenprobleme. Nach dem Drogentod seines Freundes
John Belushi
(1982) und der Geburt seines
Sohnes Zachary Pym 1983
ging Williams sein Problem offensiv an und unterzog sich
erfolgreich einer Suchttherapie. Williams, der später
immer wieder mit Rückfällen zu kämpfen hatte, hatte
seine Alkoholkrankheit in der Öffentlichkeit nicht
verschwiegen.
In den Folgejahren konnte er seinen Ruf als
tragikomischer und gefühlsbetonter Held mit Filmen wie
"Zeit des Erwachens" mit
Robert de Niro,
„Moskau in New York“ („Moscow on the Hudson“, 1984),
„König der Fischer“ („The Fisher King“, 1991) oder „Mrs.
Doubtfire“ (1993) festigen. Herausragend waren auch
seine Rollen in den Filmdramen „Good Morning, Vietnam“
(1987) und „Der Club der toten Dichter“ („Dead Poets'
Society“, 1989). Für seine gefühlsorientierte
Darstellung des Therapeuten Sean Maguire in „Good Will
Hunting“ (1997) bekam Williams den Oscar für den besten
Nebendarsteller.
Mit der Übernahme der Hauptrollen in Psycho-Thrillern
wie „One Hour Photo“ (2002) oder „The Night Listener“
(2006) machte Williams etliche Ausflüge in eine
Film-Welt mit düsterer Ausrichtung, die deutlich mit dem
Image des familienfreundlichen Movie-Williams in
Streifen wie „Flubber“ (1997) oder „Hook“ (1991)
kontrastierte.
1989 hat Radsportfan Williams seine zweite Frau, Marsha
Graces, geheiratet. Neun Jahre später wurde auch diese
Ehe, der die Kinder Zelda und Cody entstammen,
geschieden.
Robin Williams
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Robin Williams Filme
1977 - Laugh-In (Fernsehserie)
1977 - The Richard Pryor Show
1977 - Eight Is Enough
1978 - America 2-Night
1978–1979 - Happy Days
1978–1982 - Mork vom Ork
1979 - Out of the Blue
1980 - Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag
1982 - Garp und wie er die Welt sah
1983 - Die Überlebenskünstler
1984 - Moskau in New York
1986 - Rocket Man – Der Beste aller Zeiten
1986 - Club Paradise
1986 - Das Geschäft des Lebens
1987 - Good Morning, Vietnam
1988 - Portrait of a White Marriage
1988 - Die Abenteuer des Baron Münchhausen
1989 - Der Club der toten Dichter
1990 - Cadillac Man
1990 - Zeit des Erwachens
1991 - Schatten der Vergangenheit
1991 - Clowns – Ihr Lachen bringt den Tod
1991 - König der Fischer
1991 - Hook
1992 - Toys – Tödliches Spielzeug
1992 - Aladdin , Sprechrolle
1993 - Wer hat meine Familie geklaut?
1993 - Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen
1995 - Nine Months
1995 - To Wong Foo
1995 - Jumanji
1996 - The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel
1996 - Jack
1996 - Joseph Conrads Der Geheimagent
1996 - William Shakespeare’s Hamlet
1997 - Friends (Fernsehserie)
1997 - Ein Vater zuviel
1997 - Harry außer sich
1997 - Flubber
1997 - Good Will Hunting
1998 - Hinter dem Horizont
1998 - Patch Adams
1999 - Jakob der Lügner
1999 - Der 200 Jahre Mann
2001 - Artificial Intelligence - AI
2002 - One Hour Photo
2002 - Tötet Smoochy
2002 - Insomnia – Schlaflos
2004 - The Final Cut – Dein Tod ist erst der Anfang
2004 - House of D
2004 - Noel – Engel in Manhattan
2005 - The Big White – Immer Ärger mit Raymond
2006 - Happy Feet
2006 - The Night Listener – Der nächtliche Lauscher
2006 - Die Chaoscamper
2006 - Man of the Year
2006 - Nachts im Museum
2007 - Lizenz zum Heiraten
2007 - Der Klang des Herzens
2009 - Nachts im Museum 2
2009 - Shrink
2009 - Old Dogs – Daddy oder Deal
2009 - World’s Greatest Dad
2010 - Industrial Light & Magic - Creating the Impossible
(Fernsehdokumentarfilm)