Biografie Ralf Möller
Lebenslauf
Der am
12. Januar 1959 als Sohn eines Schweißers in
der Ruhrgebiets-Stadt Recklinghausen geborene Ralf
Rudolf Möller hat sich seit den
1990er Jahren einen
Namen als muskelbepackter Darsteller von
Kraftmenschen in US-
TV-Serien und Kinofilmen
gemacht. Begonnen hatte seine Karriere als
Bodybuilder.
Möller wuchs in materiell vergleichsweise
bescheidenen, emotional-familiär aber überaus
stabilen Verhältnissen auf. Die Eltern förderten
früh die Sportbegeisterung ihres Jungen. Vor allem
Schwimmen und später auch Boxen und Bodybuilding
wurden zu wichtigen Elementen der Jugend von Möller.
Nach der Hauptschulzeit an der Schule Wasserbank in
Recklinghausen-Süd besuchte Möller
zweieinhalb Jahre eine Handelsschule. Nach dem
Schulabschluss folgte die Ausbildung zum
Schwimmmeister und eine entsprechende
Berufstätigkeit im heimatlichen Hallenbad. Ab 1983
konzentrierte sich der 1,97 m große und über 125 kg
schwere Möller, der mit diesen Körpermaßen zu einem
der größten Bodybuilder der Welt wurde, auf den
Bodybuilding-Sport. Mit dem Gewinn der
Weltmeisterschaft 1986 in Tokio konnte der blonde
Ruhrpottler mit dem breiten Raubtierlächeln seine
sportliche Karriere krönen. Seine Versuche danach
vom Amateur- zum Profi-Sport zu wechseln,
scheiterten letztlich an den Schwierigkeiten, bei
seiner außergewönhlichen Körpergröße genügend
Muskelmasse aufbauen zu können.
1989 hatte Möller seine sechs Jahr jüngere Frau
Anette, die damals als Kosmetikerin arbeitete,
geheiratet. Das Paar bekam zwei Töchter: Laura und
Jacqueline.
Nach einer ersten kleinen Muskelmann-Rolle vor der
Kamera als namenloser „Blonder Hüne“ in dem
Schimanski-„Tatort“ „Gebrochene Blüten“ (1988) wurde
Möller von Hollywood entdeckt. Seine erste US-Rolle
hatte er im Schatten von Hauptdarsteller Jean-Claude
Van Damme als „Brick Bardo“ in dem
Apokalypse-Action-Streifen „Cyborg“ (1989). Damals
noch als „Rolf Muller“ in der Casting-Liste
auftauchender Newcomer überzeugte Möller weniger
durch seine schauspielerischen Fähigkeiten als durch
seine brachiale Erscheinung so eindrucksvoll, dass
ihn
Roland Emmerich für den SF-Thriller „Universal
Soldier“ (1992) als Kampfmaschine „GR76“ engagierte.
Zur selben Zeit war Möller, der
in den USA „Moeller“
genannt wurde, mit seiner Familie nach Los Angeles
gezogen. Seitdem wurde Möller/Moeller regelmäßig für
ähnliche Formate besetzt und hat sich im Laufe der
Zeit einen soliden B-Star-Ruhm erarbeiten können. Zu
den wichtigsten Produktionen seiner Laufbahn gehören
unter anderem „Gladiator“ (Regie: Ridley Scott,
2000) und „The Scorpion King“ (2002). Auch wenn sich
der Lebensmittelpunkt von Möller, der neben seiner
deutschen Staatsbürgerschaft auch die
US-amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen hat,
in den 1990er Jahren nach Amerika verschoben hatte,
blieb Möller auch dem deutschen Publikum ständig
präsent. Werbeauftritte des geschickten
Selbstvermarkters und gelegentliche Ausflüge in
deutsche TV- und Kino-Produktionen festigten den
Bekanntheitsgrad des wie sein Freund Arnold
Schwarzenegger gern mit dicker Zigarre posierenden
Recklinghauseners.
Möller, der früh begonnen hatte, sich unter anderem
im Rahmen der Aktion „Starke Typen“ für die
Förderung von Kindern und Jugendlichen aus
schwierigen sozialen Verhältnissen zu engagieren,
trennte sich 2013 von seiner Ehefrau. 2014 wurde
berichtet, dass Möller eine Beziehung zu dem
Foto-Modell Geli Kamaci begonnen hat.
Ralf Möller
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Ralf Möller Filme
Ralf Möller Biographie