Biografie Michaela May Lebenslauf
Die am
18. März 1952 in München geborene
Michaela May ist eine deutsche
Schauspielerin und trägt eigentlich
den Namen Gertraud Elisabeth Berta
Franziska Mittermayr. Schon früh
begann sie mit Ballettunterricht und
tanzte bereits im Alter von zehn
Jahren vor Publikum in einer
Ballettaufführung auf der Bühne.
Das Leinwanddebüt selbst hatte sie
dann im Jahr 1965 in dem Farbfilm
mit gleichnamiger Romanvorlage
„Onkel Toms Hütte„, der die
Sklavenhaltung in den Südstaaten der
USA zum Thema hat. Nach dem
Abschluss des Fachabiturs und der
anschließenden Ausbildung zur
Erzieherin nahm sie nebenbei
Schauspielunterricht. Mit der
österreichischen Verfilmung von
„Heidi“ aus dem Jahr 1965, in der
sie die Rolle der Klara Stresemann
übernahm, entwickelte sich ihr
Künstlername Michaela May, eine
Verknüpfung aus einem selbst
gewählten Vornamen und eine
Verkürzung ihres bürgerlichen
Nachnamens.
Nachdem sie die Ausbildung an der
Schauspielschule absolviert hatte,
begann sie am Theater zu arbeiten
und hatte in den 1970er Jahren ihr
Bühnendebüt an der Komödie Berlin in
„Eine Hand voll Brennnesseln„, einem
Stück von Sauvajon. Bevor sie im
Jahr 1975 durch eine Werbekampagne
für Eurocheck-Karten bekannt wurde,
konnte sie sich als Darstellerin in
der Fernsehserie „Münchner
Geschichten“ erfolgreich im
TV-Geschäft etablieren. In den
nachfolgenden Jahren wirkte sie
unter anderem in der deutschen
Fernsehkrimiserie „Derrick„, in
verschiedenen Fernsehfilmen sowie in
zwei Folgen von „Der Alte“ mit.
Weiterhin übernahm Michaela May
Rollen in jüngeren Produktionen, wie
„Polizeiruf 110„, Verfilmungen nach
Rosamunde Pilcher oder Inga
Lindström, „Stolberg“ und „Unterwegs
mit Elsa„. Es folgten außerdem
weitere Theaterstücke und von
Michaela May gesprochene Hörbücher
wie Hüttengaudi, Mordsviecher und
Scheunenfest. Zusammenfassend war
die vielseitige Schauspielerin
Michaela May nicht nur in der Rolle
einer Gräfin, einer Kommissarin und
einer Richterin zu sehen, sie
sammelte darüber hinaus Erfahrungen
und Eindrücke auf einer einjährigen
Reise durch Afrika und schrieb das
Buch „Mitten im Leben mit Yoga„, in
dem sie ihre besten Übungen für eine
ausgeglichene und gesunde
Lebensweise offenlegte.
Für ihr Wirken wurde sie im Jahre
2006 mit dem Adolf-Grimme-Preis
ausgezeichnet und erhielt im Jahre
2009 die Medaille „München leuchtet“
und 2011 den Bayerischen
Verdienstorden. Bereits seit dem
Jahr 1990 setzt sich Michaela May
als Botschafterin für
Mukoviszidose-Patienten ein wurde
dann
im Jahr 2014 zum Ehrenmitglied
der Patientenorganisation
Mukoviszidose e.V. ernannt.
Ania Niedeck privat
Ihr Privatleben genießt Michaela May
in München, wo sie mit ihrem zweiten
Ehemann, dem Regisseur Bernd
Schadewald, lebt. Die Eheleute haben
im
Jahr 2006 auf einer Kreuzfahrt in
Griechenland geheiratet. Aus erster
Ehe mit dem Rechtsanwalt Jack
Schiffer hat Michaela May zwei
Töchter, welche ebenfalls als
Schauspielerinnen tätig sind.
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