Biografie Lucie Heinze Lebenslauf
Die junge deutsche
Schauspielerin Lucie Heinze wurde
einem breiteren TV-Publikum 2014
durch ihre Rolle als „Miriam Häslich“
(nicht „Hässlich“) bekannt. Aber
bereits vorher hatte die talentierte
Ostdeutsche ihre Begabung auf der
Bühne und vor der Kamera unter
Beweis stellen können.
Die 1988 in der etwa 50 km östlich
von Leipzig gelegenen
nordsächsischen Kleinstadt Oschatz
an der Döllnitz geborene Lucie
Heinze besuchte nach der Grundschule
das Landesgymnasium für Musik „Carl
Maria von Weber“ in der sächsischen
Hauptstadt Dresden. 2008 begann
Lucie Heinze an der Berliner
Schauspiel-Hochschule „Ernst Busch“
zu studieren.
Die überaus talentierte
Schauspielstudentin, die als
Wedekinds „Lulu“ sowie als „Sascha
Lebedewa“ in dem Tschechow-Drama „Iwanow“
die Fachwelt begeistern konnte,
machte 2010 erstmals Schlagzeilen.
Für herausragende Studien-Leistungen
wurde ihr 2010 der mit 5.000,- EUR
dotierte „O. E. Hasse-Preis 2009“
verliehen.
Bereits vor dem erfolgreichen
Studienabschluss (
2012) wurde Lucie
Heinze eine TV-Hauptrolle
anvertraut. Unter der Regie von
Nicolas Wackerbarth spielte die
Studentin einer realen
Schauspiel-Abschussklasse die
Studentin einer fiktiven
Schauspiel-Abschlussklasse kurz vor
dem Vorsprechen beim Intendanten
eines Theaters. Wackerbarth traute
sich mit dieser ZDF-Produktion an
die Darstellung einer
Schlüsselsituation, in der viele
junge Schauspieler entscheiden
müssen, ob sie den Schwerpunkt ihres
künftigen Berufslebens auf
künstlerische und damit auch auf
persönliche Erfüllung setzen wollen,
oder ob es ihnen vor allem darum
geht, sich an die mutmaßlichen
Zwangsläufigkeiten eines in dem Film
als autoritär gezeichneten
Kulturbetriebs anzupassen, um Erfolg
zu haben. Lucie Heinze überzeugte
als „Tara“ in der insbesondere vom
improvisierten „Spiel im Spiel“
lebenden Produktion, in der der
Regisseur seine Jung-Schauspieler
ohne genaue Vorkenntnis des Plots
agieren ließ.
Als ausgebildete Schauspielerin
überzeugte die brünette und 1,71 m
große Lucie Heinze in
anspruchsvollen Bühnenproduktionen
(u. a. im 2012 an der Berliner
Schaubühne gezeigten Schauspiel
„Nachtasyl“ von Maxim Gorki). Ihr
gelang aber auch der Spagat, binnen
kurzer Zeit zu einem zunehmend
bekannten Fernseh- und Kinogesicht
im Unterhaltungs-Segment (u.a in der
ZDF-„Küstenwache“ und in der
ZDF-Krimiserie „Flemming“) zu
werden, ohne dass dabei ihr Renommee
als ernsthafte Schauspielerin
Schaden erlitten hätte.
An der Seite von Hannelore Elsner
und Christian Brückner spielte sie
2013 in der Episode „Zwei Sommer“
der ARD-Melodram-Serie „Liebe am
Fjord“ die junge „Berit“. Im Jahr
davor hatte der Sönke-Wortmann-Film
„Das Hochzeitsvideo“ in den Kinos
Premiere gehabt. In dieser
Heirats-Komödie trat Lucie Heinze
als Schwester der Braut auf. Die
Aufgabe von „Despair“ war es, die
sich heiter-chaotisch entwickelnde
Hochzeit per Video festzuhalten.
Despair war es schließlich zu
verdanken, dass die mehrmals in
Frage gestellte Eheschließung dann
doch noch zustande kam.
Weniger heiter ging es in der im Mai
2014 ausgestrahlten WDR-„Tatort“-Folge
„Ohnmacht“ zu. In dem psychologisch
angelegten Fall um einen Mord in
einer U-Bahn-Station mussten sich
die Hauptkommissare „
Max Ballauf“
(
Klaus J. Behrendt) und „
Freddy
Schenk“ (
Dietmar Bär) nicht nur mit
wohlstandsverwahrlosten
Jung-Kriminellen abplagen, sondern
hatten auch ihre Probleme mit einem
Neuzugang in ihrem Ermittlungsteam.
Die Kriminalassistentin „Miriam
Häslich“ weigerte sich, sich auf die
subalterne Position einer
Telefongespräch-Annehmerin
beschränken zu lassen. Mit ihren
IT-Kenntnissen verwies sie keck die
älteren Herren im Bereich
Informations-Technologie auf die
Plätze. Kommissar Ballauf war in
seiner Eitelkeit merklich gekränkt,
dem Publikum hat es gefallen.
Lucie Heinze Seiten, Steckbrief,
Kurzbio etc.
Autogramm Lucie Heinze Autogrammadresse
c/o Agentur Reed -
Schliemannstraße 32 - 10437 Berlin
Movies Lucie Heinze Filme
2011 - Unten Mitte Kinn
2012 - Das Hochzeitsvideo
2013 - Millionen
2013 - Liebe am Fjord – Zwei Sommer
2014 - Tatort – Ohnmacht