Biografie
Lars Eidinger Lebenslauf Lebensdaten
Der
Bühnen-, Film- und Fernsehdarsteller Lars Eidinger wurde
am
21. August 1976 in Berlin geboren. Bereits als Kind
spielte er in einer Jugendproduktion des Senders Freies
Berlin mit. Nach einer Schauspielausbildung an der
renommierten Schauspielschule „Ernst Busch“ (an der er
inzwischen selbst unterrichtet) und Rollen am Deutschen
Theater gehört der 1,90 Meter große Eidinger seit 2000
zum Ensemble der Berliner Schaubühne.
Durch die Titelrollen in Shakespeare-Produktionen von
Hamlet (2008) und Richard III. (
2015) von Thomas
Ostermeier, aber auch Rollen in Ibsens Nora (2002),
Williams‘ Endstation Sehnsucht (2009) oder Garcias Soll
mir lieber Goya den Schlaf rauben als irgendein
Arschloch (
2011) erspielte sich Eidinger zügig eine
begeisterte Fangemeinde. 2008 führte Eidinger mit seiner
Inszenierung von Schillers Räubern erstmals selbst
Regie. Eidinger, der nebenher noch musiziert, als DJ
sein Publikum entzückt und beispielsweise für ARTE als
Musikproduzent tätig ist, wurde schon früh für den Film
entdeckt. So arbeitete er nicht nur in deutschen
Produktionen von beispielsweise Maren Ade (Alle Anderen,
2008), Florian Henckel von Donnersmarck (Werk ohne
Autor, 2018) oder Tom Tykwer (Babylon Berlin, ab 2017),
sondern beispielsweise auch mit Peter Greenaway (Goltzius
& The Pelican Company, 2011) oder Tim Burton (Dumbo,
2017). Eidinger spricht auch Hörspiele ein.
Eidinger wurde mehrfach ausgezeichnet, so 2013 mit dem
Preis der deutschen Filmkritik als bester Darsteller für
Was bleibt und Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf
Erden oder 2014 mit dem Grimme-Preis für Grenzgang.
Lars Eidinger ist mit der Opernsängerin Ulrike Eidinger
verheiratet und Vater einer Tochter.
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