Sie ist eine wandlungsfähige, äußerst gut
aussehende Schauspielerin, die fraglos zur Riege der
populärsten deutschen Darsteller gehört und die sich
auch international schon einen Namen gemacht hat –
Katja Flint.
Geboren wurde sie am
11. November 1959 in Stadthagen
im Landkreis Schaumburg bei Hannover. Ihre Kindheit
verlebte sie jedoch in Odgen, im US-Bundesstaat
Utah. Wieder in Deutschland tat sie nach ihrem
Abitur und einer erfolgreich abgeschlossenen
Schauspielausbildung – eine Ballett- und
Jazzdanceausbildung hatte sie als Kind bereits
erhalten – ihre ersten Schritte auf den Brettern,
die die Welt bedeuten und zwar u. a. am Münchner
Residenztheater. Schon 1983 machte sie Bekanntschaft
mit dem Film und startete mit „Kolp“ ihre
Leinwandkarriere. Von da an verging kein Jahr, in
dem Flint nicht für eine oder mehrere Produktionen
vor der Kamera stand. Von der Vielzahl ihrer Filme
seien hier nur einige genannt - „Vergesst Mozart“
(1985), „Nur Frauen, kein Leben“ (1985), „Regina auf
den Stufen“ (1989), „Vickys Alptraum“ (1997), ein
Film, der ihr eine Nominierung für den „Goldenen
Löwen“ einbrachte, „Wie krieg ich meine Mutter
groß?“ (2004), Leander Haussmanns Theaterverfilmung
„Kabale und Liebe“(2005) und viele andere.
Erfolg war ihr schon nach den ersten Filmen
beschieden. Ihren eigen Worten zufolge war jedoch
Joseph Vilsmaiers (geb. 1939) Film „Marlene“, der im
Jahr 2000 in die Kinos kam, ihre bisher größte
Herausforderung. Für diese herausragende Darstellung
in dem Melodrama über Marlene Dietrich, die von
Flint verkörpert wurde, erhielt sie beim Hollywood
Film Award den Preis „New Faces Award“ verliehen.
Flint machte aber nicht nur durch die beeindrucken
Rollenumsetzungen von sich reden, sie brachte sich
auch in den kreativen Prozess der Filmentstehung
ein. Ein Beispiel ist war die Rolle der Franziska
Luginsland, die sie gemeinsam mit dem Schriftsteller
Friedrich Ani (geb. 1959) und der Regisseurin Nina
Grosse, die auch Regie führte, für das Fernsehen
entwickelte und diese Figur bereits viermal spielte.
Auch für den Film „Wie krieg ich meine Mutter groß?“
lieferte Flint die Idee. Diese Produktion bekam eine
Nominierung für den Grimme-Preis.
Die erfolgreiche Künstlerin, die die englische
Sprache (amerikanisch und britisch) fließend
beherrscht, fährt in ihrer Freizeit gern und sehr
gut Ski, sie kann reiten und manchmal spielt sie
sogar Golf.
Ihre Ehe, die Flint 1985 mit dem
Schauspielerkollegen Heiner Lauterbach eingegangen
war, wurde 2001 geschieden, nachdem sich das Paar
bereits zehn Jahre zuvor getrennt hatte. Aus der Ehe
stammt Sohn
Oscar. Nach ihrer Scheidung lebte Flint
mit Peter Handke zusammen, doch auch diese Beziehung
mit dem österreichischen Schriftsteller ging 2006
auseinander.
Katja Flint lebt in Berlin-Mitte.
Movies
Katja Flint Filme
1983 - Kolp
1984 - Agentin mit Herz
1985 - Vergeßt Mozart
1985 - Nur Frauen, kein Leben
1986 - Der Fahnder - Lydia
1987 - Ein Fall für zwei - ...über den Tod hinaus
1989 - Regina auf den Stufen
1990 - Leo und Charlotte
1991 - The democratic terrorist
1991 - Berlin Break
1992 - Wolffs Revier - Witwe in Weiß
1994 - Die Sieger
1994 - Du bringst mich noch um
1994 - Voll normaaal
1995 - In uns die Hölle
1995 - Tatort - Die schwarzen Bilder
1996 - Das Mädchen Rosemarie
1996 - Venusmörder
1996 - Lautlose Schritte
1996 - Ende einer Leidenschaft
1997 - Ballermann 6
1997 - Appartement für einen Selbstmörder
1997 - Vickys Alptraum
1997 - Widows – Erst die Ehe, dann das Vergnügen
1998 - Ein Großes Ding
1999 - Straight Shooter
2000 - Marlene
2000 - Vera Brühne
2001 - Suck my Dick
2001 - Il Giovane Casanova
2001 - Der Solist
2002 - Zwei Affären und eine Hochzeit
2002 - Gone Underground
2003 - Liebe und Verlangen
2003 - Olgas Sommer
2004 - Pura Vida Ibiza
2004 - 21 Liebesbrief
2004 - Für immer + jetzt (
2004 - Wie krieg ich meine Mutter groß?
2004 - Pfarrer Braun – Der Fluch der Pröpstin
2005 - Tatort - Kunstfehler
2005 - Herzentöter
2005 - Kabale und Liebe
2005 - Die weiße Massai
2006 - SOKO 5113 - Das Urteil
2006 - Väter Mütter Kinder
2006 - Franziskas Gespür für Männer
2006 - Mord in aller Unschuld
2007 - Märchenstunde
2007 - Warum Männer nicht zuhören und Frauen
2007 - Franziska, die Liebe und andere Gespenster
2007 - Ein tödlicher Plan
2007 - Stürme in Afrika
2009 - Liebling, weck die Hühner auf
2009 - Jenseits der Mauer
2009 - Der verlorene Sohn
2010 - Zeiten ändern Dich
2011 - Die Superbullen
2011 - Schandmal – Der Tote im Berg
2011 - Jorinde und Joringel