Biografie Dominique Horwitz Lebenslauf Lebensdaten

Er gehört zu den besonderen und vor allem einprägsamsten Film- und Fernsehgesichtern – der Schauspieler Dominique Horwitz.
Horwitz wurde am 23. April 1957 in Paris geboren, wo er auch die ersten Jahre seiner Kindheit mit seiner Schwester und seinem Bruder verbrachte. Seine Eltern, die als Juden in der Zeit des Nationalsozialismus Deutschland verlassen hatten, zogen mit den Kindern 1971 nach Berlin zurück. Dort besuchte Horwitz das Deutsch-Französische Gymnasium.
Nach dem Abitur, das er am Französischen Gymnasium in West-Berlin ablegte, bekam er 1977 seine erste Fernsehrolle in „Eine Jugendliebe“. Im Folgejahr war er auf der Kinoleinwand in Peter Lilienthals „David“ zu sehen. Bevor er ab 1979 Theaterengagements realisierte, spielte er 1978 im Berliner Kabarett „CaDeWe“ (Cabarett des Westens). Das erste Theater, in dem er danach spielte, war das Zimmertheater Tübingen. Anschließend war Horwitz bis 1985 am Bayerischen Staatsschauspiel München engagiert. Es folgte ein Engagement 1988 am Thalia Theater Hamburg.
Im Jahr 1989 holte ihn der Regisseur Dieter Wedel wieder zum Fernsehen und besetzt ihn in „Der große Bellheim“ als Charly Wiesner. Der Viertel wurde 1993 ausgestrahlt. Für Horwitz folgte der Kinofilm „Stalingrad“ von Joseph Vilsmeier. Die Hauptrolle des Obergefreiten Fritz Reiser, die er in diesem Antikriegs-Film spielte, trug einmal mehr dazu bei, dass er einem breiten Publikum bekannt wurde.
Der Schauspieler machte sich auch einen renommierten Namen als Interpret von Brecht/Weill-Liedern und des Chansonniers Jacques Brel.
Horwitz spielt regelmäßig Theater (u. a. Berliner Ensemble, Deutsches Theater Berlin, Schauspielhaus Zürich, Theater in der Josefstadt Wien) übernimmt aber nach wie vor zahlreiche Film- und Fernsehrollen. Zudem machte er auch einen Abstecher ins Regie-Fach. Am Meininger Theater inszenierte er 2010 das Stück „Der Sommernachtstraum“.
Trotz der vielen schauspielerischen Aktivitäten machte 2015 das Erscheinen seines ersten Kriminalromans „Tod in Weimar“ Schlagzeilen. Erwartungsgemäß streift die Handlung auch immer das ihm vertraute Genre und ist zudem mit Zitaten gespickt.
Dominique Horwitz privat
Der Schauspieler, der rund zwanzig Jahre in Hamburg gelebt hat, war zweimal verheiratet. In erster Ehe (von 1982 bis 2005) war er mit der Theateragentin Patricia Horwitz die Ehe eingegangen. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder, Miriam und Laszlo Horwitz. Bei den Dreharbeiten zu dem Kinder- und Jugendfilm „Der Blindgänger“, der 2004 auf die Leinwand kam, begegnete er Anna Wittig, mit der er 2007 seine zweite Ehe einging. Horwitz lebt mit seiner Frau und den Kindern Mick und Marlene in der Nähe von Weimar.
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