Die erfolgreiche deutsche Schauspielerin und
Komikerin Carolin Kebekus wurde am
9. Mai 1980 in
Bergisch Gladbach in eine gutbürgerliche Familie
geboren und wuchs in Köln-Ostheim auf.
Erstmals wurde Kebekus einem größeren Publikum ein
Begriff, als sie in der RTL-Show „Freitag Nacht
News“ den Sänger Bill Kaulitz parodierte. Der
Frontmann der Teenie-Popband „Tokio Hotel“ mit dem
eigenwilligen Haarstil und dem übertriebenen Make-up
war für Kebekus perfektes Material für eine
Persiflage. Im Jahr 2006 gehörte sie auch als festes
Mitglied zur Komikertruppe der „Freitag Nacht News“.
Die Bill-Kaulitz-Auftritte der Komikerin wurden von
den leidenschaftlichen, überwiegend weiblichen Fans
der Band mit großer Ablehnung aufgenommen, die
heftigen Reaktionen wie Drohungen und öffentliche
Anfeindungen führten jedoch dazu, dass Carolin
Kebekus große mediale Aufmerksamkeit bekam, die
letztlich auch zu ihrem Durchbruch im Fernsehen
führte. Im Jahr darauf bekam sie eine Rolle in der
erfolgreichen RTL-Sitcom „Kinder, Kinder“, die die
Deutschen und ihre Gewohnheiten humorvoll auf die
Schippe nahm. Zahlreiche Auftritte im Fernsehen
führten in den darauf folgenden Jahren dazu, dass
Carolin Kebekus, die wegen ihres ungezügelten
Mundwerks immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zog,
sich als eine der populärsten Komikerinnen
Deutschlands etablieren konnte. In der
Pro7-Comedyshow „Die Hochzeitscrasher“ trieb sie mit
Kollegen Max Giermann und Hanno Friedrich böse
Streiche und machte sich mit versteckter Kamera
daran, Hochzeiten in Absprache mit den Brautpaaren
in das pure Chaos zu verwandeln. 2009 startete sie
mit anderen Komikern das Projekt „Broken Comedy“,
das als Comedy-Content-Plattform im Netz regelmäßig
neue Sketche produziert, die auf der Homepage oder
auf dem dazugehörigen Youtube-Kanal abgerufen werden
können. Seit 2013 ist Kebekus festes
Ensemblemitglied der wöchentlichen Comedyshow „Heute-Show“
auf ZDF.
2013 sollte sie endlich ein eigenes TV-Format namens
„Kebekus“ erhalten, der produzierende Sender
WDR schnitt ihre Pilotfolge jedoch nachträglich
zusammen und nahm kurzfristig das Kirchen-Rap-Video
„Dunk dem Herrn“, das Kebekus satirisch als
„Kirchenimagewerbung“ bezeichnete, aus dem Programm.
Darin war sie als Nonne verkleidet dabei zu sehen,
wie sie ein Kruzifix ableckte und sich vor dem Altar
in den Schritt griff. Da der Sender WDR den Inhalt
zu gewagt fand, entschied man, das Video nicht
auszustrahlen. Caroline Kebekus trat am Tag vor der
Sendung des gekürzten Programms bei Stefan Raab in
„TV Total“ auf Pro7 auf, zeigte dort den Kirchenrap
und sprach von Verletzung der künstlerischen
Freiheit. Den Vorwurf der Zensur wies der WDR zurück
und sprach von Verunglimpfung von religiösen
Symbolen. Die Kontroverse brachte Kebekus neue
Aufmerksamkeit und trug dazu bei, dass ihr erstes
Soloprogramm „Pussy Terror“ über Konsumwahnsinn,
Pubertät und Stereotypen der Geschlechterrollen, mit
dem sie im Herbst des selben Jahres wieder auf Tour
ging, beinahe ausverkauft war.
Im Oktober 2013 wurde sie für ihre oft kritisierte
Arbeit dennoch als beste Komikerin Deutschlands mit
dem Comedypreis in Köln ausgezeichnet.
Carolin Kebekus
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