Biografie Bette Davis
Lebenslauf Lebensdaten
Bette Davis, die Schauspielerin
mit den markanten Augen
Ihre Karriere dauerte beinahe 60 Jahre, und diese 60
Jahre verbrachte sie auf den Bühnen der
Welt und vor
den Filmkameras Hollywoods. „Bette Davis Eyes“, das
ist nicht nur ein Song, der die unwiderstehliche
Intensität beschreibt, mit der Bette Davis ihre
Rollen angegangen ist, ihre Augen waren tatsächlich
etwas Besonderes, vor allem ein Teil dessen, was ihr
äußeres Markenzeichen ausmachte. Eine Zeitung
schrieb einmal, dass Bette Davis den Leuten Rot für
Schwarz oder Weiß glaubhaft vormachen kann. Das sagt
schon alles. Meistens spielte sie die Rolle des
Fieslings in Frauengestalt. Das Publikum nahm ihr
jede Rolle ab.
Bette Davis spielte in mehr als 100 Filmen mit und
erhielt zweimal den Oscar, zehn Mal war sie dafür
nominiert worden. Die Oscars erhielt sie für
„Dangerous“ und „Jezebel“, für Rollen, die sie am
liebsten spielte – Alkoholkranke, boshafte und
skrupellose Frauen, Figuren, die nicht der ruhigen
Norm entsprachen. In diesen Rollen war sie einfach
am besten.
Geboren wurde Ruth Elizabeth Davis, so ihr
eigentlicher Name, am
5. April 1908 im Kowell/ Massachusetts.
Ihr Vater war der Rechtsanwalt Harlow Morrell und
ihre Mutter Ruth Favor. Ein Jahr später wurde ihre
Schwester Barbara geboren. Als die beiden Mädchen
gerade in die Schule gekommen waren, trennten sich
die Eltern. Die Kinder blieben bei der Mutter, die
mit ihnen nach New York City zog, um als
Porträtfotografin zu arbeiten.
Bette Davis sah damals den Film „Die vier Retter der
Apokalypse“ (1921), in dem Rudolph Valentino
(1895-1926) mitspielte, einer der beliebtesten
Schauspieler der Stummfilmzeit, und wurde durch
diesen Streifen dermaßen animiert, dass sie den
Wunsch hegte, Schauspielerin zu werden. Doch vorerst
musste sie mit ihrer Schwester ins „Northfield
Seminary for Young Ladies“, ein Mädchenpensionat,
das sie bereits nach einem Semester verließen, um
auf die „Cushing Academy“ zu wechseln.
1926 wurde Bette Davis in die Schauspielschule „John
Murray Anderson School of Theatre“ aufgenommen. 1931
kam dann schließlich ihr Filmdebüt in „The Bad
Sister“, das war jedoch noch nicht der gewünschte
Erfolg. Nach mehreren weniger erfolgreichen Filmen
bekam sie die weibliche Hauptrolle im Film „The Man
Who Played God“, damit erhielt sie erstmals
Anerkennung bei ihren Hollywood-Kollegen.
Ihr nächster Film, „Of Human Bondage“ (1934), wurde
schließlich ihr Durchbruch, Kritiker schwärmten von
der besten Darstellung, die eine Schauspielerin
bisher gezeigt habe. Die Rolle in diesem Film „Of
Human Bondage“, war die Rolle einer Kellnerin, die
ihren verkrüppelten Liebhaber ausnutzt. Wenige Jahre
später – Bette Davis hatte inzwischen weitere Filme
gedreht – erhielt sie die Rolle der boshaften Julie
in „Jezebel“ (1938) und diese Rolle brachte ihr den
ersten Oscar ein. Es folgten zahlreiche erfolgreiche
Filme, wie u. a. „Dark Victory“ (
1939), „The Little
Foxes“ (1941), „All About Eve“ (1950) oder „Was
geschah wirklich mit Baby Jane?“ (1962), um nur
einige zu nennen. Wahnsinn und Selbstkritik, sowie
Ironie lagen in ihren Rollen eng beisammen.
Viermal war Bette Davis verheiratet, dreimal ließ
sie sich scheiden, einmal wurde sie Witwe. Ihre
große Liebe war immer William Wyler, dieser wollte
jedoch seine Frau nicht für sie verlassen. Drei
Kindern schenkte sie das Leben, doch eine richtig
gute Mutter konnte sie nie sein, ihre Tochter Hyman
Barbara beschrieb sie in einem Buch sogar als
Rabenmutter, was der Beliebtheit der Künstlerin bei
ihren Fans weltweit keinen Abbruch tat.
Am 06. Oktober 1989 verstarb Bette Davis 81-jährig
in Frankreich.
Bette Davis
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Bilder Bette Davis
Poster
Fotos Kunstdrucke etc.
Bette Davis Filme
1932 - The Menace
1932 - The Man who played God
1932 - So Big!
1932 - Die Hütte im Baumwollfeld
1932 - 20.000 Jahre in Sing Sing
1933 - The Working Man
1933 - Spätere Heirat ausgeschlossen
1934 - Ein feiner Herr
1934 - Of Human Bondage
1935 - Front Page Woman
1935 - Dangerous
1936 - Der versteinerte Wald
1936 - Der Satan und die Lady
1937 - Mord im Nachtclub
1937 - Kid Galahad
1938 - Jezebel – Die boshafte Lady
1938 - Drei Schwestern aus Montana
1939 - Opfer einer großen Liebe
1939 - Die alte Jungfer (The Old Maid)
1939 - Günstling einer Königin
1940 - Hölle, wo ist dein Sieg
1940 - Das Geheimnis von Malampur
1941 - Die Braut kam per Nachnahme
1941 - Die kleinen Füchse
1941 - Vertauschtes Glück
1942 - Ich will mein Leben leben
1942 - Reise aus der Vergangenheit
1943 - In Freundschaft verbunden
1943 - Watch on the Rhine
1944 - Das Leben der Mrs. Skeffington
1945 - The Corn is green
1946 - A Stolen Life
1946 - Trügerische Leidenschaft
1949 - Der Stachel des Bösen
1950 - Alles über Eva (All About Eve)
1952 - Phone Call from a Stranger
1952 - The Star
1955 - Die jungfräuliche Königin/Alternativtitel - Der
Rebell Ihrer Majestät
1956 - Mädchen ohne Mitgift
1959 - John Paul Jones
1959 - Der Sündenbock
1961 - Die unteren Zehntausend
1962 - Was geschah wirklich mit Baby Jane?
1963 - Die Nackte
1964 - Der schwarze Kreis
1964 - Wohin die Liebe führt
1964 - Wiegenlied für eine Leiche
1965 - War es wirklich Mord?
1966 - Rauchende Colts
1967 - Die Giftspritze
1972 - In den Fängen der Madame Sin
1976 - Landhaus der toten Seelen
1978 - Tod auf dem Nil
1981 - Schreie der Verlorenen
1983 - Am Ende des Weges
1984 - Agatha Christie - Mord mit doppeltem Boden
1987 - Wale im August
1989 - Tanz der Hexen