Biografie Barbara Sukowa
Lebenslauf Lebensdaten
Barbara Sukowa ist eine ganz
besondere Schauspielerin, die durch ihre
Wandelbarkeit ein Publikums- und Kritikerliebling
geworden ist. Die Schauspielerin, die als Schützling
von Rainer Werner Fassbinder in den
1980er Jahren
ihren Durchbruch schaffte, vereint in ihren
charakterstarken Frauenrollen die Ideale einer
starken, anmutigen und kampfwilligen Frau, die
bereit ist sich für ihre Ziele einzusetzen.
Barbara Sukowa, deren Markenzeichen die blonde
Lockenmähne ist, wurde am
2. Februar 1950 in Bremen geboren. Sie
war eine sehr gute Schülerin und machte ihr Abitur
mit Bravour. Doch für Sukowa stand schon immer fest,
dass sie Schauspielerin werden wollte.
An der Max-Reinhardt-Schule begann sie 1968 eine
Schauspielausbildung und war in mehreren kleinen
Stücken an verschiedenen Theatern zu sehen.
„Der Ritt über den Bodensee“ verschaffte ihr
1971
erstmals großen Erfolg, wodurch sie noch im selben
Jahr in Darmstadt im Staatstheater verpflichtet
wurde.
Die lebenshungrige Darstellerin war auf der suche
nach mehr. So ging sie
1973 nach Bremen zurück, war
aber ein Jahr darauf schon wieder in Frankfurt/M. in
Stücken wie „Hochzeit des Papstes“ oder
„Unbeständigkeit der Liebe“ zu sehen.
In Hamburg war sie von 1976 bis 1980 Mitglied eines
Ensembles am deutschen Schauspielhaus. Sie spielte
erstmals bedeutende Frauenrollen wie Lucie in
Goethes „Stella“ oder die Helena in Shakespeares
„Ein Sommernachtstraum“. Sukowa war ebenfalls 1980
bei den Salzburger Festspielen zu sehen, weswegen
sie kurzzeitig in München lebte.
Rainer Werner Faßbinder holte die junge Darstellerin
erstmals auf die Leinwand. In dem Mehrteiler „Berlin
Alexanderplatz“ spielte sie Emilie Kasunke und das
mit solcher Leidenschaft, dass sie dafür 1981 den
Deutschen Darstellerpreis als beste
Nachwuchsdarstellerin erhielt.
Schon 1983 wurde sie zur Schauspielerin des Jahres
gekürt, dank ihrer großartigen Leistung als Hilde
Wangel in „Baumeiser Solness“.
Barbara Sukowas internationale Karriere begann 1981,
als sie neben renommierten Schauspielerin wie Mario
Adorf und Armin Mueller-Stahl vor der Kamera stand.
Für ihre Rollen in „LOLA“ (1981) und „Die Bleierne
Zeit“ bekam sie weitere Auszeichnungen, u. a. den
Bundesfilmpreis und wurde mit diesen Darstellungen
berühmt für ihre starken Frauenrollen.
Weitere Erfolge feierte sie mit Filmen wie „EUROPA“
(1990) oder „Die andere Frau“ (2004), einem TV-Film.
Sukowa machte sich auch als klassische Sängerin
einen großen Namen. Sie trat weltweit auf, u. a.
arbeitete sie mit Claudio Abado zusammen. Mit ihrem
dritten Ehemann, dem Fotografen und Allroundkünstler
Richard Longo gründete Sukowa eine Rockband namens
„Barbara Sukowa & The X-Patsys“, mit der sie
ebenfalls sehr erfolgreich unterwegs ist.
Sukowa war vordem mit Hans-Michael Rehberg, einem
Kollegen, verheiratet, hat aus dieser Ehe einen
Sohn. Aus ihrer zweiten Ehe mit dem polnischen
Schauspieler Daniel Olbrychski ging ebenfalls ein
Sohn hervor und mit Richard Longo, den sie 1994
geheiratet hat, hat die Künstlerin gleichfalls einen
Sohn.
Barbara Sukowa
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Autogramm Barbara Sukowa
Autogrammadresse
Barbara Sukowa - c/o Agentur players - Sophienstraße 21
- 10178 Berlin
Movies
Barbara Sukowa Filme
1973
- Abstieg
1974 - Hauptsache die Kohlen stimmen
1977 - Schule mit Clowns
1977 - Verkaufte Träume
1977 - Frauen in New York
1977 - Heinrich Heine (Fernsehzweiteiler)
1979 - Tatort - Der gelbe Unterrock
1980 - Berlin Alexanderplatz
1981 - Die bleierne Zeit
1981 - Lola
1982 - Equateur
1982 - Deadly Games
1983 - Zwei Profis steigen aus
1986 - Rosa Luxemburg
1987 - Die Verliebten
1987 - Der Sizilianer
1990 - Europa
1991 - Homo Faber
1993 - Pakt mit dem Tod (
1993 - M. Butterfly
1995 - Johnny Mnemonic
1997 - Im Namen der Unschuld
1997 - Office Killer
1999 - Das schwankende Schiff
1999 - Das dritte Wunder
2000 - Urbania
2001 - Thirteen Conversations About One Thing
2002 - Liebe, Lügen, Leidenschaft
2003 - Hierankl
2004 - Die andere Frau
2005 - Romance & Cigarettes
2007 - Die Entdeckung der Currywurst
2009 - Vision – Aus dem Leben der Hildegard von
Bingen